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OMEGA Speedmaster Chronoscope Review

July 27, 2022 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Watch Tommy | 0 Kommentare | oacsspl

Hey Freunde, nach 2 Wochen mit der OMEGA Speedmaster Chronoscope an meinem Handgelenk, möchte ich euch meine Eindrücke über die Uhr, das Tragegefühl sowie den Vergleich zu anderen Uhren, näherbringen.

Nach dem Release der Chronoscope war ich direkt von der Uhr fasziniert. Die 43mm Durchmesser der Uhr, waren aber erstmal abschreckend für mich und mein 17,5cm Handgelenksumfang. Als früherer Besitzer der alten sowie neuen Moonwatch war in meinem Kopf fest verankert, größer als 42mm darf es nicht werden. Daher war die Skepsis zuerst sehr groß.

Zuerst zum Optischen. Die Uhr kommt mit einem schönen dunkelblauen Zifferblatt, silbernen Totalisatoren und applizierten arabischen Ziffern daher. Zudem kann das wirklich tolle Uhrwerk durch einen sehr großen Glasboden bestaunt werden. Die Uhr ist durch und durch ein Mix aus Silber und Blau. Frisch, sportlich und elegant zugleich. Dementsprechend groß war die Vorfreude die Uhr endlich live testen zu können.

Speedmaster Chronoscope on the wrist
Bildquelle: Watch Tommy

Die Skepsis über die Größe verschwand schnell, nachdem die Uhr das erste Mal am Arm war. Die Uhr sieht stimmig aus und trägt sich sehr gut. Was mich positiv überrascht. Gerade das angenehme Gewicht der Uhr im Zusammenspiel mit dem neuen Armand und der Schließe mit Feinverstellung, lassen die Uhr wie ein Traum auf dem Arm liegen.

Breitling Avenger
Speedmaster Chronoscope pocketshot
Bildquelle: Watch Tommy

Auch wenn die Feinverstellung nur 3mm beträgt, reichen diese, um an heißen Sommertagen die Uhr etwas zu lockern und weiterhin ein angenehmes Tragegefühl zu erreichen. Gerade das neue Armband trägt hier einen großen Anteil. Es ist wesentlich feiner als frühere Speedmaster Bänder und trägt sich meiner Meinung nach deutlich angenehmer.  

Speedmaster Chronoscope handson
Bildquelle: Watch Tommy

Wie kommt es nun, dass sich eine doch relativ große Uhr, laut den Zahlen, auf meinem 17,5 cm Handgelenk so gut trägt? Zum einen versteht es OMEGA die Uhr durch das doch recht kurze Lug to Lug von 48mm kompakt zu halten. Im Zusammenspiel mit dem Armband, welches direkt am Gehäuse nach unten verläuft, wirkt die Uhr daher kompakter als die Zahlen es vermuten ließen. Zum anderen schafft es OMEGA die Uhr flach zu halten. Mit ca. 10mm Höhe (ohne Glas) wirkt die Uhr daher sehr flach und stimmig am Arm.

Im Vergleich zu einer IWC Spitfire (Durchmesser 41mm / Lug to Lug 50mm / Höhe 15mm) wirkt die OMEGA daher etwas kleiner und stimmiger an meinem Handgelenk. Auch der Vergleich zur 41mm Seamaster 300 erstaunt. Die Chronoscope wirkt zwar vom Zifferblatt größer, trägt sich aber in Summe ähnlich zur Seamaster. Hierzu tragen wieder die gedrehten Hörner, die geringe Höhe und das tolle Band bei.

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Speedmaster Chronoscope im vergleich mit anderen Uhren
Bildquelle: Watch Tommy

Ein paar kleine “Schwächen” sollten trotzdem nicht unerwähnt bleiben. Auch die Chronoscope ist maximal bis 50m wasserdicht. Somit sollte von intensiven Unterwassergängen abgesehen werden. Des Weiteren könnte so manchem das Band zu fein und elastisch daherkommen, was für mich persönlich aber ein klarer Pluspunkt für den Komfort ist. Die Uhr bietet auch keine Leuchtmasse und ist somit bei Nacht nicht ablesbar. Außerdem können die verschiedenen Anzeigen auf der Uhr (Tachymeterskala, Pulsometerskala, Telemeterskala) sie für viele etwas überladen wirken lassen. Auch diese Speedmaster bleibt eine Uhr mit Handaufzug und muss somit fast täglich von Hand aufgezogen werden. Diese Punkte muss ich erwähnen, auch wenn keiner davon mir persönlich negativ aufgefallen ist oder mich stört.

In Summe ist die Chronoscope ein durch und durch gelungener Chronograph, welcher sich wesentlich besser trägt als die Zahlen auf dem Papier vermuten ließen. Auch das neue Werk 9908 ist hervorzuheben. Es ist OMEGA typisch METAS zertifiziert und bietet als Highlight ein Säulenrad. Somit ist die Chronoscope ein echter Säulenrad Chronograph.

Speedmaster Chronoscope am handgelenk
Bildquelle: Watch Tommy

Ich hoffe, ich konnte euch die Chronoscope etwas näherbringen und euch ggf. auch die Angst vor den 43mm Durchmesser nehmen. Von mir bekommt die Chronoscope definitiv eine Kaufempfehlung und setzt sich in meinem Speedmaster Ranking sogar knapp vor die traditionelle Moonwatch.

Wenn ihr noch weitere coole Bilder von der Chronoscope oder anderen Uhren sehen wollt, dann schaut gerne mal bei meinem Instagram Kanal vorbei!

Zahlen, Daten, Fakten:

Durchmesser: 43mm

Horn zu Horn: 48mm

Höhe: 13mm

Höhe ohne Glas: 10,3mm

Bandanstoß: 21mm (verjüngt sich auf 15mm)

Gewicht: 137 Gramm (Armband gekürzt auf 17,5cm HGU)

Uhrwerk: Omega 9908 (mit Handaufzug, Säulenrad und Co-Axial Hemmung)

Wasserdichtigkeit: 50 Meter

Longines Hydroconquest
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Watch Tommy

Hi Zusammen, ich bin Sebastian vom Instagram Account „watch.tommy“. Der ein oder andere kennt mich vielleicht schon durch meinen Account oder aber durch die Reviews hier auf altherr.de. Damit ihr einen kleinen Einblick über mich sowie meine Leidenschaft für Uhren und die Fotografie erhaltet, erzähle ich euch kurz die Story von watch.tommy und wie es dazu kam.

Meine Interesse für Uhren reicht schon lange zurück. Als ich 2008 zum ersten Mal ins Berufsleben kam, kam auch die erste Uhr ans Handgelenk. Seit dem trage ich fast täglich Uhren und nutze diese auch zum Uhrzeit ablesen! Das drehen des Handgelenkes um die Uhrzeit abzulesen ist bei mir fest verankert und hat sich auch durch die Smartphone Ära nicht verändert.

Als ich eines Tages bei einem Freund eine hochwertige Schweizer Uhr am Handgelenk entdeckte und mich mit ihm darüber ausgiebig unterhielt, packte es mich dann vollkommen und ich stürzte mich in das Thema mechanische Uhren.

Es vergingen zwei Jahre voller Recherche und Video Konsum bis ich mir tatsächlich meine erste Luxusuhr zulegte. Es war die ikonische Omega Speedmaster Moonwatch. Eine Uhr die mich bis heute begeistert. Im Anschluss ging der „Wahnsinn“ erst richtig los. Eine Uhr kam nach der anderen in meine Sammlung und viele Uhren gingen auch wieder. Ich testete mich durch die Vielfalt der mechanischen Uhren. Von Seikos über Omega zu Cartier, Grand Seiko, Tudor, Longines, IWC, Tissot, Nomos, uvm. Es war alles mal dabei.

2021 startete ich dann den Uhren Account watch.tommy aufgrund meiner Leidenschaft zur Fotografie.

Anfänglich waren es einfache Fotos mit dem Handy, ohne großes Equipment. Nach und nach ließ ich mich durch verschiedene Fotografen inspirieren und entwickelte eigene Ideen Uhren schön in Szene zu setzen. Seit Sommer 2022 schieße ich alle Fotos auf meiner Canon 📷 und bearbeite diese im Nachgang mit Lightroom.

Nach einigen Jahren des Uhren Sammelns und knapp 40 Uhren später kann ich euch versichern, es gibt keine „Exit Watch“!! Also lasst uns einfach die Uhren genießen und kaufen worauf wir Lust haben.

Denn die alles entscheidende Frage ist doch …
… welche Uhr kommt als nächstes!? 😜

In diesem Sinne, Euer
watch.tommy

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