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King Seiko SPB287 Review

September 28, 2022 | Lesedauer: 3 Minuten
Autor: Watch Tommy | 0 Kommentare | oacsspl

Hey Freunde, nach 2 Wochen mit der King Seiko SPB287, möchte ich euch meine ersten Eindrücke über die Neuauflage von Seiko mitteilen. In meinem Review gehe ich wie immer auf die Optik, Haptik, das Tragegefühl sowie den Vergleich zu anderen Uhren ein. 

Bildquelle: Watch Tommy

Als Seiko die Neuauflagen der King Seiko vorgestellt hatte, war ich direkt interessiert und wollte diese Uhr live sehen. Denn die kantige Gehäuseform fand ich schon bei den Vintage Modelle sehr schön. Die Uhr kommt mit einem 37mm Gehäuse in einer schönen Vintage Größe daher. Das Armband ist feingliedrig und verfügt über eine Butterflyschließe. Das Gehäuse ist auf der Oberseite mattiert und hat polierte, abgeschrägte Kanten. Die Krone ist nicht verschraubt. Dennoch verfügt die Uhr über eine Wasserdichtigkeit von 100m.

Als die Uhr bei mir eintraf, wurde sie natürlich sofort begutachtet und ans Handgelenk gepackt. Direkt ins Auge stach das wunderschöne kirschrote Zifferblatt, die an Grand Seiko erinnernden Indizes und Zeiger, sowie natürlich die Vintage Form des Gehäuses.

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Auf dem Zifferblatt befinden sich 11 identische Stundenindizes, die seitlich angeschrägt sind. Auf 12 Uhr befindet sich ein etwas breiterer Stundenindex mit Riffelung. Die Uhr ist ein reiner Dreizeiger ohne Leuchtmasse und hat kein Datum. Auch dies spielt auf den Vintage Charakter an und gefällt mir sehr gut. Auf dem Zifferblatt ist lediglich auf 12 Uhr der Schriftzug „Seiko“ und auf 6 Uhr „KING SEIKO Automatic“  zu finden. Das Ganze wird durch das kirschrote Zifferblatt, welches über einen leichten Sonnenschliff verfügt, abgerundet.

Unabhängig von der Optik trägt sich die Uhr im Alltag sehr angenehm. Durch das feingliedrige Armband schmiegt sich die Uhr perfekt ans Handgelenk. Auch die Größe von 37mm ist sehr gut gewählt. Was sich womöglich zu klein anhört, ist tatsächlich die perfekte Größe für so eine Vintage inspirierte Dreizeigeruhr. Der Horn zu Horn Abstand beträgt schöne 43,6mm, was die Uhr auch an vielen kleineren Handgelenken gut aussehen lässt. Aber auch an meinem Handgelenk mit 17,5cm wirkt die Uhr nicht zu klein. Auch die geringe Höhe von 12mm (inkl. Saphirglas) lässt die Uhr perfekt am Handgelenk anliegen.

Bildquelle: Watch Tommy

Im Vergleich zu anderen Uhren trägt sich die King Seiko „true to size“. Zum Vergleich habe ich für euch meine 36mm Tudor Date Day sowie meine 41mm Omega Seamaster an den Arm gepackt. Meiner Meinung nach trägt sich die King Seiko ähnlich zur 36mm Tudor. Der Unterschied zwischen den beiden Gehäusegrößen ist kaum spürbar. Der Unterschied zur Seamaster ist hier schon klarer. Wem also eine 41mm Uhr zu groß ist, sollte mit der 37mm King Seiko super zurechtkommen.

Bildquelle: Watch Tommy

Reden wir über die kleinen Schwächen der Uhr. Zum einen kommt die Uhr mit einem Bandanstoß von 19mm daher. Dies ist schade, denn diese Uhr würde sich an vielen Leder- wie auch Nato-Armbändern in 20mm gut machen. Da es mittlerweile auch eine große Auswahl an 19mm Armbändern gibt, ist dieser Punkt nur eine kleine Schwäche. Etwas mehr fällt da schon die fehlende Feinverstellung in der Schließe ins Gewicht. Wie so oft gibt es bei einer Butterflyschließe keine Feinverstellung. So auch hier bei der King Seiko.

Auch befinden sich keine halben Bandelemente im Armband wieder. Gerade dies könnte für einen nicht perfekten Sitz der Uhr am Handgelenk sorgen. Mir hat die Uhr meistens gut gepasst. Nur wenn es etwas wärmer wurde, hätte ich mir eine kleine Feinverstellung gewünscht. Diese hätte den eh schon sehr guten Tragekomfort nochmals abgerundet. 

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Abschließend ist zu erwähnen, dass die King Seiko eine großartige Neuauflage aus dem Hause Seiko ist. Alle, die sich für die alten Vintage Modelle schon immer begeistern konnten, oder einfach diesen Vintage Style mögen, sind hier genau richtig aufgehoben. Ich habe die King Seiko sehr gerne getragen und gerade das kirschrote Zifferblatt hat es mir in der Zeit angetan. Für mich definitiv eines der schönsten roten Zifferblätter, die aktuell auf dem Markt zu finden sind. 

Ich hoffe ich konnte euch die Uhr etwas näherbringen und einige eurer Fragen im Review beantworten. Wenn ihr noch weitere coole Bilder von der King Seiko oder anderen Uhren sehen wollt, dann schaut gerne mal bei meinem Instagram Kanal vorbei!

Beste Grüße euer

Watch.Tommy

Zahlen, Daten, Fakten:

Durchmesser: 37 mm

Horn zu Horn: 43,6 mm

Höhe: 12 mm

Bandanstoß: 19 mm

Gewicht: 115 Gramm (Armband gekürzt auf 17,5cm HGU)

Uhrwerk: 6R31

Wasserdichtigkeit: 100 Meter

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Watch Tommy

Hi Zusammen, ich bin Sebastian vom Instagram Account „watch.tommy“. Der ein oder andere kennt mich vielleicht schon durch meinen Account oder aber durch die Reviews hier auf altherr.de. Damit ihr einen kleinen Einblick über mich sowie meine Leidenschaft für Uhren und die Fotografie erhaltet, erzähle ich euch kurz die Story von watch.tommy und wie es dazu kam.

Meine Interesse für Uhren reicht schon lange zurück. Als ich 2008 zum ersten Mal ins Berufsleben kam, kam auch die erste Uhr ans Handgelenk. Seit dem trage ich fast täglich Uhren und nutze diese auch zum Uhrzeit ablesen! Das drehen des Handgelenkes um die Uhrzeit abzulesen ist bei mir fest verankert und hat sich auch durch die Smartphone Ära nicht verändert.

Als ich eines Tages bei einem Freund eine hochwertige Schweizer Uhr am Handgelenk entdeckte und mich mit ihm darüber ausgiebig unterhielt, packte es mich dann vollkommen und ich stürzte mich in das Thema mechanische Uhren.

Es vergingen zwei Jahre voller Recherche und Video Konsum bis ich mir tatsächlich meine erste Luxusuhr zulegte. Es war die ikonische Omega Speedmaster Moonwatch. Eine Uhr die mich bis heute begeistert. Im Anschluss ging der „Wahnsinn“ erst richtig los. Eine Uhr kam nach der anderen in meine Sammlung und viele Uhren gingen auch wieder. Ich testete mich durch die Vielfalt der mechanischen Uhren. Von Seikos über Omega zu Cartier, Grand Seiko, Tudor, Longines, IWC, Tissot, Nomos, uvm. Es war alles mal dabei.

2021 startete ich dann den Uhren Account watch.tommy aufgrund meiner Leidenschaft zur Fotografie.

Anfänglich waren es einfache Fotos mit dem Handy, ohne großes Equipment. Nach und nach ließ ich mich durch verschiedene Fotografen inspirieren und entwickelte eigene Ideen Uhren schön in Szene zu setzen. Seit Sommer 2022 schieße ich alle Fotos auf meiner Canon 📷 und bearbeite diese im Nachgang mit Lightroom.

Nach einigen Jahren des Uhren Sammelns und knapp 40 Uhren später kann ich euch versichern, es gibt keine „Exit Watch“!! Also lasst uns einfach die Uhren genießen und kaufen worauf wir Lust haben.

Denn die alles entscheidende Frage ist doch …
… welche Uhr kommt als nächstes!? 😜

In diesem Sinne, Euer
watch.tommy

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