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Die neue OMEGA Speedmaster FOIS ehrt die Sigma 7 Mission

October 3, 2024 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Peter Schober | 7 Kommentare | oacsspl

Am 3. Oktober 1962 fand die Sigma-7-Mission der NASA statt. Ganz vorne mit dabei: Astronaut Wally Schirra und seine OMEGA Speedmaster. 62 Jahre nach dieser legendären Mission veröffentlicht die Schweizer Marke nun die legendäre “First OMEGA in Space” mit neuem Design. Alle Details zur neuen Uhr und ihrer historischen Geschichte erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Wally Schirra und die Sigma 7 Mission

Die Sigma 7-Mission war die fünfte bemannte Mission im Rahmen des Mercury-Programms der NASA, die am 3. Oktober 1962 durchgeführt wurde. Das Ziel des Mercury-Programms war es, die Fähigkeiten der USA im bemannten Weltraumflug zu demonstrieren, Astronauten sicher ins All zu bringen und zurückzuholen sowie wichtige Daten über das Verhalten des menschlichen Körpers im Weltraum zu sammeln. Die Sigma 7 Mission spielte eine wichtige Rolle in der frühen Raumfahrtgeschichte. Der primäre Zweck von Sigma 7 bestand darin, die Langzeitstabilität des Mercury-Raumschiffs zu überprüfen und verschiedene technische Systeme zu testen. Der Pilot der Sigma 7-Mission war Walter M. Schirra, bei dem es sich um einen erfahrenen Tespiloten handelte.

Der 3. Oktober 1962 war ein ereignisreicher Tag – sowohl für den Astronauten Walter Schirra als auch für die Schweizer Uhrenmarke OMEGA. Schirra trug auf dem Weg ins All seine OMEGA Speedmaster CK 2998 als zuverlässigen Zeitmesser am Handgelenk.

Die CK 2998 wurde nur für einen sehr kurzen Zeitraum von vier Jahren (1959–1963) gefertigt. In dieser Zeit wurden etwa 8.000 Stück von diesem Modell hergestellt. Charakteristische Merkmale des damaligen Modells waren neben den Alpha-Zeigern die Lollipop-Chronographensekunde und das legendäre Kaliber OMEGA 321.

Breitling Avenger

Modernes Design für eine alte Legende

Als Inspiration für das neue Modell diente die Speedmaster CK 2998, die Schirra bei seiner Sigma-7-Mission trug. Bei der aktuellen Speedmaster FOIS (First OMEGA in Space) handelt es sich bereits um die zweite Generation, die das damalige Modell ehrt. So verbindet sie nicht nur historische Geschichte, sondern kombiniert diese auch mit modernster Technik.

Die neue OMEGA Speedmaster First OMEGA in Space hat einen Durchmesser von 39,7 mm, eine Gehäusehöhe von 13,4 mm und eine Lug-to-Lug-Länge von 48 mm. Dank dieser Proportionen schmiegt sich die neue FOIS auch gut an kleinere Handgelenke. Als Armband hat OMEGA ein dreigliedriges Stahlband verbaut, dessen mittlere Elemente poliert und die äußeren satiniert sind. Die Bandanstoßbreite beträgt bei diesem Modell 19 mm.

Bildquelle: OMEGA

Referenznummer: 310.30.40.50.06.001

Durchmesser: 39,7 mm

Höhe: 13,4 mm

Lug to Lug: 48 mm

Bandbreite: 19 mm

Material: Edelstahl

Glas: Saphirglas

Wasserdichtigkeit: 50 Meter

Kaliber: OMEGA 3861

Preis: 8.700 € (Stand 10/2024)

OMEGA Speedmaster First OMEGA in Space Wristshot
Bildquelle: OMEGA
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Historische Elemente - neu interpretiert

Das Highlight der neuen Speedmaster ist zweifellos die moderne Interpretation des historischen Zifferblatts. In den 1960er Jahren wurden einige Modelle der CK 2998 mit einem grau-blauen Zifferblatt produziert. Dieser Farbton wurde für das neue Modell der FOIS erneut aufgegriffen und neu interpretiert. Neben dem Zifferblatt wurden auch die Alpha-Zeiger und die Indizes des historischen Modells in die Moderne gebracht. Beides wurde jedoch mit Vintage Super-LumiNova gefüllt, um den historischen Charakter der Uhr zu betonen.

Auch beim Uhrglas hat sich OMEGA etwas Besonderes einfallen lassen. Während die Speedmaster Professional wahlweise mit einem Saphir- oder Hesalitglas erhältlich ist, wurde bei der brandneuen First OMEGA in Space ein hesalitähnliches Saphirglas verwendet. Hierbei wurden die Vorteile beider Welten vereint – die Kratzfestigkeit des Saphirglases und das historische Erscheinungsbild des Hesalitglases.

Bildquelle: OMEGA

Kaliber OMEGA 3861 als zuverlässiger Taktgeber

Angetrieben wird die neue Speedmaster von einem sehr bekannten Kaliber aus dem Hause OMEGA – konkret handelt es sich um das Handaufzugskaliber OMEGA 3861. Dieses ist eine Weiterentwicklung des Kalibers 1861, das bis 2019 im Einsatz war. Im Jahr 2019 wurde das Kaliber 3861 eingeführt und löste das Kaliber 1861 ab.

Das Kaliber 3861 ist ein Chronographenkaliber, das per Hand aufgezogen wird und über eine Co-Axial-Hemmung verfügt. Es widersteht Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß, was auch durch die Zertifizierung als MASTER Chronometer durch das METAS-Institut belegt wird.

Die Schlagzahl des Kalibers beträgt 21.600 Schläge pro Stunde (Frequenz: 3 Hz). Bei Vollaufzug bietet das Kaliber eine Gangreserve von 50 Stunden.

OMEGA Speedmaster First OMEGA in Space Lumeshot
Bildquelle: OMEGA
Longines Hydroconquest
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Mein Fazit zur neuen First Omega in Space

Die neue OMEGA Speedmaster First OMEGA in Space ist eine gelungene Hommage an die historische CK 2998, die Astronaut Wally Schirra bei der Sigma-7-Mission trug. Sie verbindet ikonisches Design mit modernster Technik und bleibt dabei dem Erbe der ursprünglichen Speedmaster treu. Mit ihren dezent überarbeiteten historischen Elementen, wie dem neu interpretierten grau-blauen Zifferblatt und dem hesalitähnlichen Saphirglas, bietet die Uhr eine perfekte Balance aus Tradition und Innovation. Angetrieben vom zuverlässigen Kaliber 3861, überzeugt sie nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern auch durch ihre technische Raffinesse. Für Liebhaber der Raumfahrtgeschichte und Uhrenkenner gleichermaßen ist die neue FOIS ein beeindruckendes Sammlerstück.

Wie gefällt dir die neue OMEGA Speedmaster FOIS? Hast du bereits eine OMEGA in der Sammlung? Schreib es mir in die Kommentare!

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Peter Schober

Hallo zusammen, mein Name ist Peter, und ich liebe es, in die faszinierende Welt der Uhren einzutauchen. Uhren sind für mich nicht nur schlichte Zeitmesser; vielmehr vereinen sie für mich die perfekte Symbiose aus Kunst, Technik und persönlichem Stil.

Ob es sich um Vintage-Modelle mit ihrem nostalgischen Charme handelt oder um moderne Kreationen, die Innovation und Ästhetik verbinden – jede Uhr erzählt ihre eigene Geschichte. Die Handwerkskunst, die in der Herstellung steckt, fasziniert mich genauso sehr wie die Vielfalt der Designs.

Uhren sind für mich nicht nur Accessoires; sie sind Zeitzeugen unseres Lebens. Der Blick auf mein Handgelenk erinnert mich nicht nur an die Tageszeit, sondern auch an besondere Momente, die ich mit bestimmten Uhren verbinde. Diese emotionale Verbindung vertieft meine Leidenschaft für Uhren noch mehr.

7 Comments

  1. Ich bin kein Freund von sogenannten „Ikonen“ mir gefällt weder die noch irgendeine von den Monduhren . Aber Omega versteht es das immer wieder von neuen auszuschlachten . Die wievielte Version der Monduhr ist das jetzt eigentlich ? Der Beitrag von dir ist allerdings top 👍

  2. Also ich habs ja gerade schon im Freitagsstream zur Uhr bei Johannes angemerk. Ich bin eigentlich kein Freund von Handaufzugsuhren. Und wenn Omega, dann dort eher die 57. Allerdings ist das die erste Moonwatch die mich mehr anspricht als andere. Vintagelook mit neuer Technik. ich find sie cool. Wenn sie jetzt noch ein Datum und ein automatisches Werk, müsste ich meinen nächsten Omegakauf nochmal überlegen. Klasse beitrag der es einem wirklich nicht einfach macht, was für einen den nun der wirkliche Favorit ist.

  3. mir gefällt die neue FOIS eigentlich sehr gut , was auch nicht verwunderlich ist da ich einige Speedmaster besitze . Aber Omega gelingt es immer wieder die
    Speedmaster (Monduhr) im Gespräch zu halten , sei es mit neuen Lancierungen oder mit anderen Aktionen wie z.b. der Moonswatch !
    Omega versteht es geschickt die Uhrenliebhaber auf die Palme zu bringen !
    Hauptsache man ist im Gespräch und die Speedmaster ist immer noch ein Verkaufsschlager .
    Aber noch besser als die Fois hat mir dein Artikel gefallen !!!👍👍👍

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