
Der LVMH-Konzern hat mit der Formel 1 einen langjährigen Sponsordeal abgeschlossen. Ab der kommenden Saison wird TAG Heuer, eine Marke des Konzerns, Rolex als offiziellen Zeitnehmer ablösen.
In den vergangenen 60 Jahren präsentierten die Schweizer ikonische Modelle, die eng mit der Geschichte der Formel 1 verbunden sind. Fahrer wie Niki Lauda und Ayrton Senna sowie Teams wie McLaren und Ferrari trugen maßgeblich zu TAG Heuers Erfolg in der Königsklasse bei. Wir blicken auf die wichtigsten Modelle und deren spannenden Geschichten.

Heuer Autavia Referenz 2446: Jochen Rindts Erbe
Die Einführung des Chronographen Autavia durch Heuer im Jahr 1962 war eine revolutionäre Entwicklung für das Unternehmen. Der Name setzt sich aus Aut (Automobil) und Avia (Aviation, also Luftfahrt) zusammen. Der Name wurde erstmals in den 1930er-Jahren für ein Dashboard-Timer-System verwendet, das für Autos und Flugzeuge konzipiert war.
Die Autavia war nicht nur die erste Serie von Chronographen mit einem auf dem Zifferblatt aufgedruckten Modellnamen, sondern sollte Rennfahrern und Piloten die Lesbarkeit und robuste Konstruktion bieten, die für ihre Aktivitäten erforderlich waren.

Einer dieser Rennfahrer war Jochen Rindt, der bekannt dafür war, die Heuer Autavia mit der Referenz 2446 mit schwarzem Zifferblatt und weißen Hilfszifferblättern aus dem Jahr 1967 zu tragen. Die Uhr hatte ein Handaufzugswerk Valjoux 72, das zu dieser Zeit als eines der besten Chronographenwerke galt. Das Design war schlicht und auf den Motorsport ausgelegt – perfekt für Rindt, der Präzision und Funktionalität schätzte.
Zu dieser Zeit gab es noch keine Werbepartnerschaften im Rennsport. Die Rennfahrer trugen die Uhren aus eigenem Antrieb, ohne dafür Geld zu bekommen. So auch Jochen Rindt, der als einer der besten seiner Generation galt. Bei Sammlern ist heutzutage die Autavia 2446 als die „Rindt-Autavia“ bekannt.

Der Rennfahrer war eigentlich Deutscher, fuhr aber mit österreichischer Lizenz. Rindt war 1942 während des Zweiten Weltkrieges in Mainz auf die Welt gekommen. Bei einem Bombenangriff kamen seine Eltern ums Leben. Der Waise übersiedelte im Alter von zwei Jahren zu seinen Großeltern nach Graz.
Am 5. September 1970 kam Rindt beim Training zum Großen Preis in Monza in seinem Lotus ums Leben. Sein Vorsprung war vier Rennen vor Ende allerdings so groß, dass er als bisher erster und einziger Formel-1-Fahrer posthum den Weltmeistertitel erhielt.
1969: Die Geburt der legendären Monaco
Das Jahr 1969 sollte für Jack Heuer und sein Unternehmen richtungsweisend werden. Anfang März stellte der gewiefte Uhrmacher auf den Pressekonferenzen in Genf und New York die ersten automatischen Chronographen der Welt vor. Dazu gehörten die Modelle Autavia, Carrera und Monaco, die jeweils den Aufdruck „Chronomatic“ auf den Zifferblättern hatten.

Diese Monaco war eine Hommage an die berühmte Rennstrecke an der Côte d’Azur, wo im Jahr 1929 das erste Mal ein Rennen stattfand.
Ein Merkmal der neuen Uhr war, dass die Krone auf 9 Uhr montiert wurde. Diese Position der Krone war eine direkte Konsequenz aus der Konstruktion des Calibre 11. Es war einfacher und platzsparender, die Krone links zu platzieren, als das gesamte Werk oder die Chronographenmodule neu zu gestalten.
Dieses technische Detail trug gleichzeitig zum unverwechselbaren Erscheinungsbild der Uhr bei, die nicht mehr aus dem aktuellen Sortiment von TAG Heuer wegzudenken ist.
Premiere: Schriftzug Heuer auf einem F1-Boliden
Jack Heuer suchte einen Rennfahrer, der für das neue Modell Werbung betreiben würde. Er fand diesen Partner in Joseph “Jo” Siffert. Der Schweizer Landsmann war einer der besten Langstreckenrennfahrer der Welt und auch in der Formel 1 kein unbeschriebenes Blatt. Die beiden Landsmänner gingen eine Partnerschaft ein. Siffert bekam pro Jahr 25.000 Schweizer Franken und trug von da an nicht nur die Uhren von Heuer am Handgelenk, sondern auch dessen Firmen-Aufkleber prominent auf seinem Overall.
Beim Großen Preis von Südafrika am 1. März 1969 trug der Lotus 49 von Siffert das Heuer-Logo. Siffert erreichte einen guten vierten Rang bei diesem Auftaktrennen der Formel-1-Weltmeisterschaft. Den Sieg holte sich der Schotte Jackie Stewart, der in diesem Jahr auch den Titel sicherte.

Eine "Easy Rider" für Jacky Ickx
Nach Sifferts tödlichem Unfall bei einem nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Rennen in Brands Hatch im Jahr 1971 suchte Jack Heuer eine neue Möglichkeit der Zusammenarbeit in der Formel 1. In dieser Zeit entstand in Kooperation mit dem belgischen Formel-1-Fahrer Jacky Ickx die heute wenig bekannte Heuer Easy Rider. Der Name war eine Anlehnung an den Film Easy Rider aus dem Jahr 1969. Insgesamt gab es vier Modellvarianten.
Der Markenname Heuer erschien jedoch auf keinem der Easy-Rider-Chronographen. Das Modell von Jacky Ickx trug lediglich den Namen des Rennfahrers auf dem Zifferblatt. Die Modelle mit Glasfasergehäuse wiesen nur den Markennamen Leonidas auf. Heuer hatte diese Marke 1964 übernommen, sie jedoch bald wieder eingestellt – der Name erschien ausschließlich auf dem Zifferblatt der Easy Rider.

Jack Heuer beschrieb diesen Chronographen als eine moderne und preisgünstige Variante in einem jungen und dynamischen Stil. Alle vier Modelle nutzten ein Monocoque-Gehäuse, bei dem das Uhrwerk durch das Abnehmen des Glases zugänglich war. Das Gehäuse bestand entweder aus verchromtem Metall oder Glasfaserkunststoff.
Für den Antrieb sorgte das Chronographenwerk EB8420 mit Handaufzug, das von Ebauches Bettlach entworfen und gefertigt wurde, einem Unternehmen, das zur ETA-Gruppe gehörte. Die Easy Rider litt jedoch unter Zuverlässigkeitsproblemen; insbesondere die Drücker erwiesen sich als störanfällig. Aus diesem Grund wurde dieses Modell kein Erfolg für Heuer.

Heuer wird Zeitnehmer von Ferrari
1973 wurde Heuer offizieller Zeitnehmer der Scuderia Ferrari. Zu dieser Zeit steckte Ferrari in einer tiefen sportlichen Krise. Der letzte Weltmeistertitel in der höchsten Motorsportklasse lag fast ein Jahrzehnt zurück. Die einst erfolgsverwöhnte Scuderia musste sich mit Rängen im Mittelfeld zufriedengeben. Ende 1973 sollte eine Wende eingeläutet werden. Enzo Ferrari entschied, das Fahrerpaar für 1974 auszutauschen.
Der Schweizer Clay Regazzoni kehrte zu Ferrari zurück. Er war bereits Anfang der 1970er in einem der roten Renner unterwegs. Neben Regazzoni bekam Niki Lauda das zweite Cockpit. Der gebürtige Wiener war dem Commendatore vor allem in Monaco ins Auge gestochen, als er die vermeintlich überlegenen Ferrari-Fahrer in Schach halten konnte.

Der Plan ging voll auf. 1975 holte Niki Lauda seinen ersten Formel-1-Weltmeistertitel. Dem damals 26-Jährige reichte in Monza, der Heimstrecke der Tifosi, ein dritter Platz. Der erste Rang im Rennen ging an seinen Stallrivalen Clay Regazzoni. Die Ferrari-Fans waren außer sich vor Freude. Es war der erste Titel für den Fahrer als auch in der Wertung der Konstrukteure seit 1964.


1975: Heuer Monza zu Ehren des Weltmeisters
Zu Ehren dieser historischen Leistung präsentierte Heuer nach dem WM-Titel das Modell Monza. Schnell gewann diese neue Uhr zahlreiche Fans, auch außerhalb des Rennsports. Die Monza wurde in unterschiedlichen Konfigurationen angeboten. Mit ihrem schwarz beschichteten Gehäuse, dem Einsatz von Schwarz und Rot und leuchtender Farbe auf dem Zifferblatt fing die Monza den Rennsportgeist der legendären Strecke ein, die dem Modell seinen Namen gab. Angetrieben wurde das neue Modell vom Calibre 11.
Die Monza war aber im Grunde kein neues Modell. Bereits in den 1930er Jahren hatte es einen Monodrücker-Chronographen von Heuer mit diesem Namen gegeben. Ausgestattet war dieses kissenförmige Modell mit einem Handaufzugswerk. 2001 und 2011 erschienen Re-Issues der legendären Monza-Modellreihe.

Der Heuer-Katalog von 1977 für Deutschland zeigte ein Modell, das in jeder Hinsicht mit der Monza identisch zu sein schien. Allerdings wurde der Name „Monza“ durch den Schriftzug „Modena“ ersetzt. Das Modell Modena war relativ selten und wurde nur in bestimmten europäischen Märkten angeboten.
Die Heuer Silverstone folgt der Monaco
Die Heuer Monza war allerdings nicht das einzige Modell, das in dieser Zeit erschienen ist. Die Silverstone wurde 1974 als Nachfolgerin der Monaco eingeführt, wobei das neue Modell einige der ausgefallensten Elemente der Monaco abmilderte.
Die Uhr wurde nach der berühmten britischen Rennstrecke Silverstone Circuit benannt, die für ihre große Bedeutung in der Formel 1 bekannt ist. Angesichts schwieriger wirtschaftlicher und industrieller Bedingungen wurde die Silverstone jedoch nur in begrenzter Stückzahl hergestellt, mit drei farbigen Modellen in den 1970ern und einem Modell Mitte der 1980er.

Die Silverstone besaß ein markantes, abgerundetes quadratisches Gehäuse, das sich durch weiche Kanten und ein poliertes Finish auszeichnete. Das Modell war aus Edelstahl gefertigt und hatte einen Durchmesser von 42 Millimetern, was zu dieser Zeit als überdurchschnittlich groß galt.
Das Zifferblatt der Silverstone war sehr auffällig und in leuchtenden Farben erhältlich: Blau, Rauchbraun und Rot. Die Uhr hatte ein minimalistisches Design mit zwei Hilfszifferblättern und einer kleinen Datumsanzeige bei 6 Uhr. Angetrieben wurde die Silverstone vom Calibre 12, das Heuer zusammen mit Breitling und Hamilton entwickelt hatte.
Vor allem Clay Regazzoni war von der Silverstone begeistert und trug die Uhr auch während der Rennen.

Zum 150-Jahre-Jubiläum von TAG Heuer im Jahr 2010 wurde eine limitierte Neuauflage der Silverstone veröffentlicht. Die neue Silverstone war auf 1860 Exemplare (Gründungsjahr von Heuer) pro Farbe limitiert.


Heuer Jarama: Ein Modell für eine Rennstrecke
1977 holte Niki Lauda auf Ferrari seinen zweiten WM-Titel. Im selben Jahr kam die Heuer Jarama auf den Markt. Dabei handelte es sich um einen Chronographen der dritten Generation. Angetrieben wurde die Uhr durch das Calibre 12.
Den Namen “Jarama” erhielt sie vom gleichnamigen Circuito del Jarama. Dabei handelte es sich um eine im Jahr 1967 erbaute Rennstrecke am Rande von Madrid. Insgesamt neun Mal wurde dort der Große Preis von Spanien der Formel 1 ausgetragen. Der letzte Große Preis von Spanien, der dort stattfand, wurde 1981 von Gilles Villeneuve in seinem Ferrari gewonnen.

Der Jarama Chronograph hatte ein 39-Millimeter-Gehäuse in Kissenform, das ein poliertes Unterteil mit einem gebürsteten Oberteil mit Sonnenstrahleneffekt kombinierte. Die Chronographendrücker waren in das Gehäuse integriert.
Die Jarama war eine der ersten Heuer-Uhren, die in verschiedenen Bimetall-Ausführungen angeboten wurde.
Die Referenz 110.223 der Jarama ist mitunter das sportlichste Modell. Die Lünette ist flach und nicht geriffelt und hat eine schwarze Beschichtung.
1986: Die Formula 1 feiert Premiere
Die TAG-Gruppe (Techniques d’Avant Garde), ein luxemburgisches Unternehmen, das bereits stark im Motorsport engagiert war, kaufte die Marke Heuer im Jahr 1985. Die TAG-Gruppe war bekannt für ihre Innovationen in der Formel 1, insbesondere durch die Finanzierung der Turbo-Motoren, die von Porsche für das McLaren-Team entwickelt wurden. Diese Motoren gewannen zwischen 1984 und 1986 drei Fahrer- und zwei Konstrukteurstitel.
Vor allem die Saison im Jahr 1986 war an Dramatik kaum zu überbieten. Im letzten Rennen im australischen Adelaide hatten noch drei Fahrer die Chance, den Titel zu holen. Schlussendlich setzte sich der Franzose Alain Prost in seinem McLaren Porsche durch, während Nigel Mansell und Nelson Piquet (Williams Honda) das Nachsehen hatten.
In diesem sehr erfolgreichen Jahr war TAG Heuer Sponsor des britischen McLaren-Teams und präsentierte die erste Serie der Formula 1, die aus Kunststoff bestand. Diese Kollektion war geprägt von den knalligen Farben der 1980er Jahre. Es war auch eine Antwort auf die Modelle von Swatch, die ähnlich gestaltet waren und seinerzeit hohe Verkaufszahlen erreichten.
Die erste Serie wurde zwischen 1986 und 1990 produziert. Das Design stammte von Eddy Burgener. Die Kunststoffarmbänder konnten individuell zugeschnitten werden. Im Inneren dieser Uhren arbeiteten Quarz-Werke, die zu dieser Zeit den Uhrenmarkt dominierten. Der Durchmesser der Modelle betrug zwischen 28 und 34 Millimeter.
In den Jahren danach wurde die Formula-1-Serie weiterentwickelt. Ab dem Jahr 1989 gab es auch einen Chronographen. Heute zählt sie zu den wichtigsten Kollektionen der Schweizer Uhrenmanufaktur. Mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten mit Automatikwerken.

Pünktlich zum Formel-1-Grand-Prix in Miami 2024 revitalisierte TAG Heuer die ursprüngliche Serie. Mittlerweile sind die Schweizer Hauptsponsor des Red-Bull-Teams mit Weltmeister Max Verstappen. Diese neue Kollektion mit Vintage-Vibes entstand in enger Zusammenarbeit mit der Lifestyle-Marke Kith. Dieses Unternehmen bietet saisonale Kollektionen von Herren-, Damen- und Kinderbekleidung, Accessoires und Schuhen an. Kith betreibt weltweit 13 eigenständige Boutiquen sowie weitere Shops.
Insgesamt wurden zehn neue Uhren in einer Edelstahlarmband- oder Kautschukarmband-Edition angeboten. Sieben Uhren sind exklusiv bei Kith erhältlich, und jede ist eine Hommage an eine Boutique in seinem globalen Netzwerk. Die Uhren spielen gekonnt mit lebendigen Farben. Als besonderes Merkmal dieser Zusammenarbeit befindet sich auf den Zifferblättern ein aufgedrucktes Kith-Heuer-Logo.

Zusammenarbeit mit Ayrton Senna ab 1988
Im Jahr 1988 wechselte der Brasilianer Ayrton Senna von Lotus zu McLaren und wurde schnell zu einem der prominentesten Botschafter von TAG Heuer. Die Marke hatte zu diesem Zeitpunkt einen ausgezeichneten Ruf. Sie stand für Präzision, Innovation und Geschwindigkeit – Eigenschaften, die perfekt zu Sennas Rennstil und Persönlichkeit passten.
TAG Heuers Slogan „Don’t Crack Under Pressure“ wurde eng mit Ayrton Senna verbunden. Der Rennfahrer war das Gesicht mehrerer TAG-Heuer-Kampagnen. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten entstanden einige Modelle während seiner Karriere und nach seinem tödlichen Unfall beim Großen Preis von San Marino 1994.

Ein Modell, das der Brasilianer sehr gerne trug, war die TAG Heuer S25706C. Sie ist eine Uhr aus der „Sports Elegance“-Kollektion (S/el), die 1987 eingeführt wurde. Sie gehörte zu den Chronographen der Kollektion, war mit einem 3-Hilfszifferblätter-Design ausgestattet und bot Funktionen wie Stoppuhr und Tachymeter.
Mit einem robusten Edelstahlgehäuse, kratzfestem Saphirglas und einer Wasserdichtigkeit bis zu 200 Metern wurde die Uhr sowohl im Alltag als auch in anspruchsvollen Umgebungen, wie dem Motorsport, geschätzt. Das integrierte Quarzwerk sorgte für Präzision, während die Chronographenfunktionen wie Stoppuhr und Tachymeter sie zu einem praktischen Werkzeug für Rennsportfans machten. Dem heutigen Geschmack würde sie aber wohl nicht mehr entsprechen.

Bildungsprojekte mit Sennas Familie
Nach Sennas tragischem Tod 1994 würdigte TAG Heuer sein Vermächtnis durch die Einführung von Senna-Special-Editions. So ist zum Beispiel die TAG Heuer Formula 1 Chronograph x Senna eine limitierte Edition der Formula 1-Kollektion, die speziell zu Ehren des brasilianischen Rennfahrers entworfen wurde.
Das graue Zifferblatt wird durch gelbe Akzente belebt, die eine Hommage an Sennas Rennfarben darstellen. Das bekannte “S”-Logo von Ayrton Senna sowie sein Nachname sind prominent auf dem Zifferblatt integriert. Das 43-Millimeter-Gehäuse ist aus robustem Edelstahl gefertigt und mit kratzfestem Saphirglas ausgestattet. Angetrieben wird es von einem zuverlässigen Quarz-Werk.
Seine Familie und Stiftung, das Instituto Ayrton Senna, arbeiten regelmäßig mit TAG Heuer zusammen. Ein Teil der Erlöse aus speziellen Uhreneditionen wird regelmäßig für Bildungsprojekte in Brasilien gespendet, um Sennas humanitären Geist weiterzuführen.


Eine spezielle Carrera zu Jack Heuers Geburtstag
Zum 88. Geburtstag von Jack Heuer im Jahr 2020 hat TAG Heuer eine spezielle Carrera kreiert. Auf der Rückseite der Uhr findet sich eine Gravur, die Jacks unvergleichlichen Geist würdigt. Die Heuer Carrera wurde 1963 von Jack Heuer entwickelt und nach der legendären “Carrera Panamericana”, einem der gefährlichsten Straßenrennen der Welt, benannt. Die Uhr wurde speziell für Rennfahrer sowie Motorsport-Enthusiasten konzipiert und hatte natürlich auch unter den Formel-1-Piloten stets eine große Beliebtheit.

Fazit
TAG Heuer hat sich über Jahrzehnte als feste Größe in der Welt der Formel 1 und der Luxusuhren etabliert. Von den ersten innovativen Modellen wie der Autavia und der Carrera bis hin zu modernen Sondereditionen zeigt die Marke eine unverwechselbare Verbindung aus Präzision, Funktionalität und Ästhetik.
Wichtige Persönlichkeiten wie Jochen Rindt, Ayrton Senna, Niki Lauda oder auch Jo Siffert sowie Partnerschaften mit Rennteams haben TAG Heuers Ruf als zuverlässigen Begleiter des Motorsports gefestigt. Die Übernahme durch die TAG-Gruppe in den 1980er-Jahren brachte weitere Innovationen, wie die Entwicklung der Formula-1-Serie, die den Zeitgeist mit lebhaften Designs und Quarzwerken einfangen konnte. Auch heute bleibt TAG Heuer durch Partnerschaften mit Weltmeistern wie Max Verstappen und moderne Neuinterpretationen klassischer Modelle ein Vorreiter in der Verbindung von Tradition und Fortschritt.
Heute steht TAG Heuer für eine gelungene Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart. Mit Neuauflagen ikonischer Modelle und Engagements im Motorsport und bei humanitären Projekten zeigt die Marke, dass sie ihren Wurzeln treu bleibt und zugleich zukunftsorientiert handelt.
Deine Meinung ist gefragt!
Welches Modell aus der Formel-1-Ära der vergangenen 60 Jahren gefällt dir am besten? Oder besitzt du gar eines dieser Modelle? Wenn ja, was macht für dich die Faszination TAG Heuer aus? Lass es uns gerne in einem Kommentar wissen!

Harald Saller
Mein Einstieg in die Welt der Uhren verdanke ich einem Film. Als Kind war ich fasziniert von dem actionreichen Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen. Dank ihm wurde die Heuer Monaco zu einer Ikone in der Uhrenwelt. Dieses Modell markierte 2009 meinen Einstieg in die Welt der Premium- und Luxusuhren.
In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich intensiv mit Uhren, ihren Techniken und Geschichten auseinandergesetzt. Ich schaue vor allem gerne hinter die Kulissen.
Aber was ist eigentlich das Faszinierende an Uhren? Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, um zu erklären, warum Uhren ein tolles Hobby sind. Letztendlich sind es jedoch die positiven Emotionen, die Armbanduhren in mir auslösen. Als Journalist versuche ich, diese Emotionen in meinen Texten unseren Leserinnen und Lesern näherzubringen.
Hi Harald,
ich bin ehrlich gesagt nicht so der Vintage Typ. Daher sagen mir die alten Modelle nicht so wirklich zu. Aber was heißt alt? Wenn die Senna Uhr alt ist, weil noch im alten Jahrtausend vorgestellt, ja dann bin ich doch ein Vintage Typ *grins
Das ist aber auch von den vorgestellten Uhren so die einzige die mich anspricht.
Da sind mir die neueren Modelle schon lieber, wovon ich 2 mein Eigen nennen darf.
So hat sich eine Carrera II und (über Altherr) die neue Aquaracer GMT zu mir gesellt.
Ich bin jetzt zwar auch nicht der große Formel 1 Fan, aber die Tag Heuer Modelle standen für mich immer mit „Sportlichkeit“ generell in Verbindung. Auch finde ich ihre Optik sportlich. Auch wenn man die Carrera II fast als Dresser bezeichnen könnte, hat sie für mich doch einen sportlichen Charakter.
Mit der Formula 1 geh ich ein wenig Schwanger. Weil auf der einen Seite bin ich ein Fan der Farben (endlich mal ein Hersteller, der richtig schöne knallige Farben ins Uhrengame bringt) auf der anderen Seite sind die Varianten dich mich auf Grund der Farbe ansprechen, alles Quarzuhren, für die mein Herz nicht mehr so hochschlägt.
Ich werde aber nach wie vor Tag Heuer im Blick behalten und sofern eine Kombination herauskommt die mich anspricht auch von einer dritten Uhr der Marke nicht abgeneigt sein.
Hallo Mirko! Hast du eine Monaco schon mal anprobiert? Die trägt sich sehr fein, ist aber halt auch was Spezielles. Die Monaco war übrigens auch meine erste “richtige” Uhr, für die ich recht viel Geld ausgegeben habe damals.
Ne sorry, aber mit reinen viereckigen Uhren …………. ne das geht für mich nicht.
So ab 8 Ecke können wir schon gerne wieder drüber reden *grins
Ist einfach eine Geschmacksfrage.
Das heißt, eine Cartier Santos käme für dich auch nicht infrage?
Ich finde es ein wenig schade, dass die Heuer Chronosplit nicht aufgeführt wurde. Zu der Uhr hätte ich gerne mehr erfahren.
Hallo Holger, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe versucht, nur die Modelle zu präsentieren, die einen direkten Bezug zur Formel 1 haben (entweder Name oder Teams/Fahrer). Die Heuer Chronosplit ist nicht spezifisch für die Formel 1 entwickelt worden. Du findest eine gute Übersicht dieses Modells hier: https://www.tagheuer.com/at/de/vintage-collection/heuer-digital-era.html
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