Gold ist ein aus der Natur gewonnenes Material. Reines Gold ist sehr weich, deshalb wird es mit Silber und Kupfer legiert, um dem Material eine gewisse Härte zu geben. Auch wenn es sehr robust wirkt, sollte man nicht vergessen, dass es sich um ein Naturprodukt handelt. Deshalb braucht Gold immer mal wieder ein bisschen Liebe und Pflege.
Die richtige Pflege fängt schon bei der Aufbewahrung an. Gold und Silber neigen dazu anzulaufen und die Farbe zu verändern, also das Material oxidiert. Das liegt ganz einfach am Sauerstoff und ist eine normale Reaktion, die man leider nicht verhindern kann.
Auch die Legierung spielt eine große Rolle, wenn es um’s Anlaufen geht. Eine hohe Legierung wie 750 läuft z.B. so gut wie gar nicht an und verliert über die Jahre nur ein wenig den Glanz. Eure Schmuckstücke schützt ihr am besten vor äußeren Einflüssen und Kratzern, wenn ihr sie in einer Schatulle oder einem Schmuckkästchen aufbewahrt.
Auch wenn ihr euren Schmuck liebt und den nie ausziehen möchtet, weil es auch irgendwo umständlich ist, solltet ihr euch dennoch eine goldene Regel merken. Schmuck wird als Letztes angezogen und als Erstes wieder ausgezogen. Wenn ihr diese Regel befolgt, schont ihr eure Schmuckstücke enorm! Gold und Silber mögen es nicht, eingecremt, gepudert, gewaschen oder beim Schlafen getragen zu werden.
Seife, Make-up, Putzmittel, Parfüm, Chlor, all diese Sachen schaden dem Material und gerade Putzmittel wirken sogar ätzend! Make-Up, Cremes, Parfüm, Duschgel und selbst unser Schweiß setzt sich auf Dauer in Schmuckstücken fest, dadurch wird das Material angegriffen und irgendwann sieht der Schmuck einfach nicht mehr gut aus.
Also, beim Duschen, Schwimmen, Schlafen, Schminken oder Putzen sollte am besten kein Schmuck getragen werden. Erst wenn man mit allem fertig ist und kurz davor ist, sein eigenes Zuhause zu verlassen, sollte der Schmuck angezogen werden und sobald man wieder nach Hause kommt, am besten direkt wieder ausziehen. Für viele mag das umständlich sein, aber im Endeffekt muss man nur eine Routine entwickeln. Irgendwann macht man das einfach automatisch und dadurch bleiben die Schmuckstücke garantiert viel länger schön!
Nichts desto trotz sollte man den eigenen Schmuck hin und wieder reinigen lassen. Es gibt zwar einige Hausmittel-Tipps und Tricks, aber man sollte lieber auf Nummer sicher gehen und den Schmuck zum Juwelier bringen und reinigen lassen. Da kann man sicher sein, dass nichts passiert und die eigenen Schmuckstücke werden danach wie neu strahlen. Vor allem bei Diamantschmuck erkennt man nach einer Reinigung einen großen Unterschied.
Diamanten sind nämlich lipophil, also sie ziehen Fette wie z. B. von der Haut an und werden über einen bestimmten Zeitraum stumpf. Deshalb sollten sie am besten regelmäßig gereinigt werden. Es hilft aber auch schon, wenn man zwischendurch den Schmuck mit einem weichen Tuch putzt, dadurch bleibt das Schmuckstück länger glänzend.
Hin und wieder kann man Schmuckstücke aber auch polieren lassen. Dadurch werden Kratzer entfernt und die Oberfläche der Schmuckstücke sieht danach wirklich aus wie neu. Bei Trauringen lohnt sich das nach einer gewissen Zeit besonders, da man diese Ringe jeden Tag trägt und diese dadurch sehr strapaziert werden. Gold und Silber haben aber immer einen Abrieb, deswegen sollte man das auch nicht zu oft machen lassen.
Selbstverständlich könnt ihr euren Schmuck auch bei ALTHERR reinigen und aufarbeiten lassen. Wir haben professionelle Goldschmiedinnen und eine Goldschmiedewerkstatt in Köln, also kommt da mit eurem Schmuck gerne vorbei!
Lena Deimann
Lena Deimann ist seit Mai 2021 Teil des ALTHERR-Teams. Gestartet ist sie als Social Media Managerin und hat unter anderem den ALTHERR YouTube-Kanal betreut, auf dem sie regelmäßig spannende Videos über Uhren hochgeladen hat. Neben Uhren begeistert sich Lena aber auch für Schmuck. Seit Oktober 2022 ist sie als Projektmanagerin tätig und baut zusammen mit Isabella Mastrangelo den Schmuckbereich bei ALTHERR auf.