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Panerai stellt neue Radiomir California vor

March 28, 2023 | Lesedauer: 3 Minuten
Autor: Luca Cordes | 0 Kommentare | oacsspl

Panerai hat mit der neuen Radiomir California eine Uhr vorgestellt, die nicht nur eisernen Fans der Marke gefallen dürfte. Neben dem einmaligen Zifferblatt ist auch das Gehäuse-Finish und der Blick aufs Werk eine wahre Augenweide. 

Es könnte der Beginn eines schlechten Witzes sein: “Kommt ein Mann mit schmalen Handgelenken zu ALTHERR und fragt nach einer Panerai…” Versteh mich nicht falsch, natürlich gibt es mit der Luminor Due auch kleinere Modelle der ursprünglich aus Italien stammenden Uhrenmarke, die tragbar sind. Doch dann bringt Panerai, wie jetzt geschehen, eine unfassbar geile Radiomir mit California-Dial (Referenz: PAM01349) auf den Markt, die dann doch wieder einen Durchmesser von 45 Millimetern hat. Bevor du dir aber weiterhin mein Gejammer anhören musst, zeige ich dir lieber, von welchem schönen Zeitmesser ich die ganze Zeit spreche. 

Panerai Radiomir California mit grünem Blatt zwischen zwei Fingern

Panerai Radiomir California mit grünem Blatt

Vielleicht verstehst du beim Anblick dieser Traumuhr jetzt, warum mich kurzfristig die Trauer gepackt hat. Panerai präsentiert hier eine Radiomir, die mit blauen Zeigern und den am Gehäuse angebrachten Bandschlaufen die reine DNA der Marke verkörpert. Gleichzeitig bietet die Uhr mit einem geschwärzten und per Hand nachpolierten Gehäuse Exklusivität, denn jedes Exemplar ist durch diesen Verarbeitungsprozess ein Unikat. Schau einmal ganz genau hin! Du wirst sehen, dass das Edelstahlgehäuse einen einmaligen Look hat, der in gewisser Weise der Waschung einer hochwertigen Denim-Jeans entspricht. Das Zifferblatt in einem ebenfalls verwaschenen Grün verzichtet bis auf das kleine “Swiss” auf 6 Uhr komplett auf Schrift und auch das Panerai-Logo fehlt. Zum California-Dial komme ich gleich noch. 

Panerai Radiomir California aufgenommen von der Rückseite mit Blick auf das Manufakturwerk

Ein weiteres Highlight folgt, wenn wir die Panerai Radiomir California umdrehen. Fast der komplette Gehäuseboden ist aus Glas und gibt den Blick auf das Handaufzugs-Manufakturwerk Kaliber P.5000 frei. Es ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern bietet zudem acht Tage (!) Gangreserve. 

Das Werk ist außerdem mit zwei Federhäusern ausgestattet und verfügt über eine patentierte Stoßsicherung. Die Wasserdichtigkeit von 100 Metern ist für einen traditionsreichen Hersteller von Taucheruhren schon ein bisschen wenig, doch letztendlich macht der traumhafte Anblick und der Fakt, dass sich die Uhr trotz ihrer Größe sehr angenehm trägt, diesen Makel wieder wett. 

Panerai Radiomir California mit grünem Zifferblatt seitlich fotografiert am Handgelenk
Breitling Avenger

California-Dial: Die Geschichte dahinter

Schon in den 1960er-Jahren arbeitete Panerai mit dem California-Dial. Damals gab es diese Bezeichnung aber noch nicht. Die Kombination aus römischen Zahlen oben und arabischen Zahlen unten auf dem Zifferblatt kommt daher, das Taucher auch unter Wasser schnell verstehen sollten, wo oben und unten ist. Der Name California-Dial entstand deshalb, weil es zur damaligen Zeit nur einen Restaurateur in Kalifornien gab, der diese Uhren reparieren konnte. Alle Sammler schickten ihre Zeitmesser dann an eben jene Adresse und prägten diesen Namen.

Eigentlich war eine solche Funktion des Zifferblattes schon längst ausgestorben. Produziert wurden die Zifferblätter mit California-Dial zu Anfang übrigens nicht von Panerai selbst, sondern von einer heute sehr bekannten Uhrenmarke: Rolex!

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Was die Panerai Radiomir California kostet

Die Panerai Radiomir California wird nur in den eigenen Boutiquen der Marke angeboten. Sie gilt als das Flaggschiff der Kollektion und hat einen Listenpreis von 12.500,00 Euro. Und auch wenn es schade ist, dass diese Uhr nur sehr schwer zu bekommen sein wird, so hat Panerai doch noch einige andere tolle Zeitmesser vorgestellt. Eine Übersicht der neuen Panerai-Modelle findest du hier. 

Wie gefällt dir die neue Panerai Radiomir California? Lass es mich in den Kommentaren unter diesem Beitrag wissen.

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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

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