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Eine Beziehung durch viele Höhen und Tiefen

October 4, 2023 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Harald Saller | 0 Kommentare | oacsspl

Michael Phelps gewann im Schwimmsport alles, was es zu gewinnen gab. Dabei immer an seiner Seite: Die Uhrenmodelle von Omega. Die Schweizer widmeten ihm zum Abschluss seiner von zahlreichen Erfolgen und Niederlagen geprägten Karriere ein eigenes Modell.  

28 Medaillen bei den Olympischen Spielen

In zehn Monaten ist es wieder so weit: Dann gehen vom 26. Juli bis 11. August 2024 die 33. Ausgabe der Olympischen Sommerspiele in Paris über die Bühne. Es gab in der Vergangenheit viele Sportlerinnen und Sportler, die zahlreiche Erfolge bei diesem globalen Event feierten.

Ein Sportler stellt allerdings alle in den Schatten. Der US-Amerikaner Michael Phelps ist aktuell der erfolgreichste Olympionike. Der 1,93 Meter große Schwimmer aus Baltimore im Bundesstaat Maryland gewann von 2000 bis 2016 insgesamt 28 Medaillen bei dieser Veranstaltung – 23 in Gold, drei in Silber und zwei in Bronze. Dazu gesellen sich 33 Medaillen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften. Seine größten Stärken waren die Schwimmstile Schmetterling, Lagen und Freistil.

Viele Erfolge, aber auch Rückschläge

Michael Phelps auf der Schwimmbahn mit Omega Logo im Hintergrund
Bildquelle: Omega

Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, bei denen der damals 31-Jährige zum Abschluss nochmals fünf Goldmedaillen gewann, erklärte er seinen endgültigen Rücktritt vom aktiven Schwimmen. Zuvor hatte er bereits einige Pausen eingelegt. Neben den zahlreichen Medaillen bei Olympia und den Weltmeisterschaften wurde er mehrmals zum Weltschwimmer und Weltsportler des Jahres ausgezeichnet. „Rio 2016 war der perfekte Abschluss meiner sportlichen Laufbahn“, sagte der Schwimmer.

Es war aber nicht immer alles rosig im Leben des Superstars. Er war nach den Olympischen Spielen in Peking 2008 drei Monate gesperrt, da er Marihuana konsumiert hatte. Zwei Mal wurde ihm der Führerschein wegen Alkohol am Steuer entzogen. In dieser schweren Zeit kämpfte er immer wieder mit Depressionen, die er vor einigen Jahren öffentlich machte. Darüber zu sprechen, sei für ihn eine große Erleichterung und ein wichtiger Schritt für seine Zukunft gewesen, sagte er.

Er arbeitete diese Geschehnisse im Jahr 2020 als Ko-Produzent des Dokumentarfilms „The Weight of Gold“ (Das Gewicht des Goldes) auf. Mit dieser Dokumentation will er betroffenen Menschen Mut machen. „Immer mehr Leute verstehen endlich, dass Depressionen wirkliche Probleme sind. Es hat lange gedauert, aber es ist gleichzeitig cool, was sich in den vergangenen Jahren dahingehend getan hat“, sagte er 2021 in einem Interview mit der Schweizer Zeitung Blick.  Zudem setzt sich der Vater eines Sohnes gegen Doping im Sport ein.

Michael Phelps mit der Omega Planet Ocean am Arm
Bildquelle: Omega
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Markenbotschafter für Omega seit 2004

Der heute 38-Jährige ist nicht nur ein begnadeter Schwimmer, er hat auch eine tiefe Verbundenheit zum Uhrenhersteller Omega. Die Schweizer sind seit den Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles nicht mehr von diesem Event wegzudenken und sorgen mit ihren Messgeräten seit damals für einen reibungslosen Ablauf der Bewerbe. Zudem erscheinen regelmäßige Sondereditionen zu den jeweiligen Spielen, so auch für Paris 2024.

Michael Phelps war schon in jungen Jahren, als seine Erfolge erst kommen sollten, ein großer Fan dieser Uhrenmarke. „Omega ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Deren unterschiedlichen Modelle haben mich durch all meine Erfolge in meiner 21-Jahre langen Karriere als Schwimmer begleitet. Sie sind immer zu mir gestanden“, sagt der US-Amerikaner und ergänzt: „Omega schafft es stets, die eigenen Erfahrungen zu den Zuschauern zu transportieren und die Spiele greifbar zu machen.“ Seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen war Michael Phelps zudem offizieller Botschafter der Schweizer Uhrenmarke.

Die Omega Seamaster Planet Ocean im Wasser
Bildquelle: Omega

Sondermodell als Tribut für eine einzigarte Karriere

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Eidgenossen dem Superstar zum Ende seiner einzigartigen Karriere ein eigenes Modell widmeten, um ihm ein letztes Mal Tribut zu zollen. Es handelte sich um eine Planet Ocean Chronograph in den Farben Blau, Orange und Weiß. In ihr arbeitet das Kaliber 9901/9900. Der Durchmesser beträgt 45,5 Millimeter und hat eine Wasserdichte von 600 Metern – also ideal fürs Schwimmen und Tauchen. Die Uhr war in Anlehnung an seine 28 Medaillen bei Olympia auf 280 Stück limitiert. Zudem ist die Rückseite mit seinen Initialen MP versehen.

„Ich habe mit Omega so lange zusammengearbeitet. Es war einerseits ein Privileg und andererseits fühlt sich diese Beziehung nach all den vielen Jahren wie eine Familie an“, sagte Michael Phelps bei der Präsentation seiner eigenen Uhr. Sein absolutes Lieblingsmodell ist nach eigenen Angaben die Speedmaster Dark Side of the Moon Black Black.   

Die Omega Seamaster Planet Ocean am Handgelenk von Michael Phelps
Bildquelle: Omega
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Harald Saller

Mein Einstieg in die Welt der Uhren verdanke ich einem Film. Als Kind war ich fasziniert von dem actionreichen Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen. Dank ihm wurde die Heuer Monaco zu einer Ikone in der Uhrenwelt.

Dieses Modell markierte auch meinen Einstieg in die Welt des Uhrensammelns. Es sollte jedoch 15 Jahre dauern, bis ich mir meine damalige Traumuhr leisten konnte.

Im Laufe der Jahre verschieben sich Interessensbereiche. Bei mir war es nicht anders. In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich intensiv mit Uhren, ihren Techniken und Geschichten auseinandergesetzt. Ich schaue gerne hinter die Kulissen.

Aber was ist eigentlich das Faszinierende an Uhren? Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, um zu erklären, warum das Sammeln von Uhren ein tolles Hobby ist. Letztendlich sind es jedoch die positiven Emotionen, die Armbanduhren in mir wecken. Ich versuche, diese Emotionen in meinen Texten unseren Leserinnen und Lesern näherzubringen.

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