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Ikone im Review: OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch

June 28, 2024 | Lesedauer: 8 Minuten
Autor: Luca Cordes | 10 Kommentare | oacsspl

Die OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch hat Ende der 60er-Jahre Geschichte geschrieben und über die Jahrzehnte hinweg fast sämtliche Herzen von Uhrenliebhabern erobert. 2021 stellte OMEGA die nächste Generation der Speedmaster vor und machte diese ikonische Uhr damit noch einmal deutlich besser. Ein Wermutstropfen ist allerdings geblieben. 

Wenn ein leidenschaftlicher Uhrensammler von der OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch spricht, dann könnte man fast meinen, er spricht von seiner Frau. Es fällt ein liebevoller Kosename (“Speedy”) und Sätze wie “die einzig Wahre” oder “sie darf auf keinen Fall fehlen”. Aber bevor ich mir von deiner besseren Hälfte noch einen Sexismus-Vorwurf einfange, möchte ich richtigstellen, dass Mann seine Liebste natürlich niemals mit einer Uhr vergleichen sollte – auch nicht mit der Speedy. Aber worauf wollte ich hinaus? Ich wollte darauf hinaus, dass es insgesamt nur eine Handvoll Uhren da draußen gibt, die überhaupt einen Kosenamen bekommen und über die so liebevoll gesprochen wird. 

Dementsprechend war die Begeisterung groß, als OMEGA 2021 die nächste Generation der Moonwatch auf den Markt brachte. Traditionalisten wurde außerdem schnell die Angst genommen, dass die Speedmaster nur noch mit einem Saphirglas zu bekommen ist. Und so kam es, dass der Schweizer Luxusuhrenhersteller zwei aktualisierte Uhren herausbrachte: eine Speedmaster mit Saphirglas und offenem Gehäuseboden (Referenz: 310.30.42.50.01.002) und eine mit Hesalitglas und Stahlboden (Referenz: 310.30.42.50.01.001). Beide Zeitmesser schauen wir uns heute einmal genauer an. 

Update: Anfang 2024 hat OMEGA außerdem noch eine Speedmaster Professional mit weißem Zifferblatt (Referenz: 310.30.42.50.04.001herausgebracht. 

Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit blauem Ärmel vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Lehrstunde: Zahlen, Daten und Fakten

Uhrwerk

  • Werk: Handaufzug

  • Kaliber: 3861 mit METAS-Zertifizierung

  • Gangreserve: 50 Stunden

  • Funktionen: Chronograph

Gehäuse

  • Material: Edelstahl

  • Durchmesser: 42 mm

  • Dicke: 13,2 mm

  • Lug-to-Lug: 47 mm

  • Gewicht: 134 Gramm bzw. 138 Gramm

  • Gehäuseboden: Stahlboden bzw. Saphirglasboden

  • Wasserdichtigkeit: 50 Meter

  • Krone: unverschraubt

  • Glas: Hesalitglas bzw. Saphirglas

Zifferblatt
 
  • Farbe: mattschwarz

  • Stundenskala: Indizes

  • Zeigermaterial: Edelstahl

  • Zeigerfarbe: weiß

Armband
 
  • Material: Edelstahl

  • Farbe: Silber

  • Anstoßbreite: 20 mm

  • Schließe: Faltschließe

Listenpreis: 7.600,00  bzw. 8.700,00 € am Edelstahlarmband

Zeitreise: Die Geschichte der OMEGA Speedmaster

Die OMEGA Speedmaster Moonwatch war Teil aller sechs Mondmissionen der NASA und hat ihren festen Platz in den Geschichtsbüchern. Sie ist eine Weiterentwicklung jener Uhr, die 1969 auf dem Mond getragen wurde und zählt zu den bekanntesten Uhrenmodellen überhaupt. Als die OMEGA Speedmaster Kollektion 1957 eingeführt wurde, konnte OMEGA jedoch noch nicht ahnen, dass diese Uhr in den Weltraum oder sogar auf den Mond geschickt werden würde. Denn ursprünglich wurde sie mit der Absicht der Rennfahrerei lanciert und war dementsprechend eher als Racing Modell zu betrachten. Insofern bestand die eigentliche Intention hinter diesem Modell darin, Runden zu stoppen und Geschwindigkeiten zu messen. 

 

Im Zuge der Weltraumfahrt und speziell der Apollo-Missionen hat man sich zunehmend intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Zeitmesser für die Raumfahrt geeignet sind. Die OMEGA Speedmaster rückte dabei in den Fokus, da ein gewisser Walter Schirra 1962 im Zuge des Gemini-Projekts dieses Modell bereits in den Weltraum mitgenommen hat. Da OMEGA nicht das einzige Unternehmen war, das versucht hat, sich als Hauptausrüster für die Mondmissionen der NASA zu etablieren, wurden diverse Tests mit verschiedenen Zeitmessern zur Tauglichkeit für eine solche Mission durchgeführt. Auch Firmen wie Longines und Rolex haben an der Ausschreibung teilgenommen und ließen ihre Modelle diese Tests durchlaufen.

Bildquelle: OMEGA

Wenn die Uhr nach allen Tests noch gut funktioniert hat und eine Gangabweichung von maximal fünf Sekunden +/- vorweisen konnte, wurde sie von der NASA offiziell für die Weltraummission qualifiziert. Am Ende der Testreihe stellte sich jedoch heraus, dass die OMEGA Speedmaster zu dem Zeitpunkt tatsächlich die einzige Uhr war, die diese Tests allesamt bestanden und sich somit für den Flug ins All qualifiziert hatte. Wenn du mehr über die Geschichte von OMEGA, die der Speedmaster und vielen anderen Erfolgsmodellen der Marke wissen möchtest, dann habe ich HIER den von ALTHERR entwickelten OMEGA Buying Guide für dich. 

Augenblick: Design und Verarbeitung

Einen Klassiker wie die Speedmaster Professional zu modernisieren, ist immer eine heikle Angelegenheit für einen Hersteller. Auf der einen Seite werden von der Branche Innovationen erwartet, doch auf der anderen Seite wünschen sich viele Speedy-Fans und vielleicht ja auch du, dass doch bitteschön alles so bleiben soll, wie es ist. In meinen Augen hat OMEGA diesen Drahtseilakt meisterhaft bewältigt, indem sie insbesondere beim Design Details aus der langen Geschichte dieser besonderen Uhr aufgegriffen haben. Dies geschah aber so behutsam, dass auf den ersten Blick überhaupt keine optischen Änderungen ersichtlich sind. Wenn wir aber einmal genauer hinschauen, dann hat sich tatsächlich einiges getan. Angefangen bei der Lünette, die nach wie vor aus eloxiertem Aluminium gefertigt ist und die Tachymeterskalierung abbildet.

 

Hier schaffte es OMEGA mit einem winzigen Detail die gesamte Fangemeinde zu begeistern. Statt eines Punktes neben der 90 ist dieser bei den neuen Modellen nun deutlich oberhalb der Zahl angeordnet. Warum das wichtig ist? Weil damit der legendäre “dot over ninety” zurück ist, der schon bei der ursprünglichen Speedmaster der vierten Generation an dieser Stelle auf der Lünette seinen Platz fand. Eine im wahrsten Sinne des Wortes tiefgründige Überarbeitung hat auch das Zifferblatt der Moonwatch bekommen. Es ist nun abgestuft und erhält dank der noch eine Ebene tiefer liegenden Totalisatoren eine schöne Dreidimensionalität. Die feinkörnige Minuterie auf dem Außenring und die gewölbten Minuten- und Sekundenzeiger über dem mattschwarzen Blatt verleihen diesem klassischen Design die nötige Abwechslung und Frische. 

 

Weiterhin ist die Speedy mit Super-Luminova auf Indizes und Zeigern ausgestattet und kann so auch nachts gut abgelesen werden. Insgesamt hat es OMEGA mit der Modernisierung nicht übertrieben. Das Gehäuse weist noch immer polierte und satinierte Flächen auf und spielt in Kombination mit dem gewölbten Glas wunderschön mit Licht und Schatten. “Evolution statt Revolution” war hier offenbar das Motto. 

Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband seitlich abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel vor hellblauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Das Band und die Schließe sind dagegen neu und erscheinen sehr filigran und bestens verarbeitet. Das feingliedrige und verschraubte Edelstahlband gibt es in zwei Varianten: mit polierten und satinierten Gliedern für die Speedmaster mit Saphirglas und komplett satiniert für das Hesalitglas-Modell. Die Faltschließe mit Doppeldrückern weißt eine schöne Satinierung auf, die durch sechs messerscharf eingearbeitete Linien unterbrochen wird. Das i-Tüpfelchen bildet das polierte OMEGA-Logo, das massiv und stolz auf der Schließe thront und zugleich das Öffnen eben dieser erleichtert. Zur generellen Verarbeitungsqualität kann ich nur eines sagen: wie immer bei OMEGA ist diese über jeden Zweifel erhaben und von höchster Qualität. Die Speedmaster ist das Flagschiff des traditionsreichen Schweizer Herstellers und man gibt sich hier keine Blöße.

Übrigens: Noch mehr Fotos von der OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch findest du am Ende des Beitrags.

Breitling Avenger

Unruhstiftung: Das Werk der OMEGA Speedmaster

Im inneren der Speedmaster Professional Moonwatch verrichtet das OMEGA-Kaliber 3861 seinen Dienst, das über eine Co-Axial-Hemmung verfügt und METAS-zertifiziert ist. Diese Zertifizierung garantiert eine hochpräzise Ganggenauigkeit und Magnetfeldresistenz. Die neuste Generation der Speedy ist mit diesem modernen Handaufzugs- Chronographenwerk mit 50 Stunden Gangreserve  bestens für die Herausforderungen des Alltages gerüstet. Und außerdem ist es ziemlich exklusiv. Das Kaliber 3861 wurde erstmals in einer Sonderedition der OMEGA Speedmaster Apollo 11 im Jahr 2019 verwendet und ist seitdem nur in wenigen anderen Modellen zum Einsatz gekommen.

Omega Speedmaster Professional Rückseite mit Glasboden
Bildquelle: OMEGA

Wunderschön anzusehen ist das Werk obendrein auch noch. OMEGA hat sich bei der Verzierung viel Mühe gegeben und da es ein Handaufzugskaliber ist, gibt es keinen Rotor, der die Sicht versperrt. Allerdings ist dieser Blick durch den Glasboden nur demjenigen vergönnt, der sich für die Speedy mit Saphirglas entscheidet. 

In der Speedmaster mit Hesalitglas tickt das gleich Werk, doch ist der Gehäuseboden traditionell aus Edelstahl. Solltest du dich für diese Variante entscheiden, musst du also auf einen Glasboden verzichten. Dafür bekommst du den legendären Schriftzug “Flight-Qualified by NASA in 1965 for all manned space missions”, den Uhrenenthusiasten so sehr lieben. 

Bildquelle: OMEGA

U(h)rgefühl: So trägt sich die OMEGA Speedmaster

Die OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch überzeugt mit einem tollen Tragegefühl am Handgelenk. Durch ihre Kompaktheit, den verhältnismäßig kurzen Lug-to-Lug und ihre nicht zu ausgeprägte Bauhöhe ist sie definitiv auch für all jene eine gute Wahl, denen Uhren mit einem Durchmesser von 42 Millimetern normalerweise zu groß sind. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Gesamtpaket leistet aber auch das exzellente Edelstahlarmband, das ich bereits für eine besonders gute Verarbeitungsqualität gelobt habe. Es trägt sich sehr bequem am Handgelenk, zieht keine Haare und verjüngt sich von 20 Millimeter auf 15 Millimeter. Eine Feinverstellung in der Schließe ist mittlerweile ebenfalls dabei und ein komfortables Feature.

Zudem ist auch die Bedienung der Moonwatch gelungen. Die Krone lässt sich gut greifen, wodurch das Aufziehen zu einer Freude wird. Mit einem guten Druckpunkt fügen sich auch die Chronographen-Drücker in das stimmige Gesamtbild ein und führen dich in jeder Situation, in der du eine Zeitmessung vornehmen könntest, in Versuchung. Und wenn es nur der schnellste Weg vom Wohnzimmer in die Küche ist, wobei da wohl auch der Hunger als relevante Größe mit einbezogen werden sollte. Spaß beiseite! Die OMEGA Speedmaster Professional präsentiert sich am Handgelenk als eine perfekte Alltagsuhr, die zu fast jedem Anlass eine gute Figur macht. Einmal abgesehen von den harten Fakten schwingt immer auch die einmalige Geschichte dieses Zeitmessers mit, die das Tragen jedes Mal zu einem Erlebnis macht. 

Longines Hydroconquest
beworbener Magazin-Beitrag
Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit beigem Ärmel vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

-4/+6 Sekunden: Meine Meinung zur OMEGA Speedmaster

OMEGA hat sich bei der Neuauflage der Speedmaster Professional Moonwatch meiner Meinung nach selbst übertroffen. Im Gegensatz zu Breitling übrigens, die es bei der Aktualisierung der Navitimer für meinen Geschmack etwas übertrieben haben. Aber wie so oft ist das natürlich Ansichtssache. Die Speedmaster ist eine dieser Uhren, die ich seit jeher begehre. Mit der Neuauflage ist dieses Begehren sogar noch größer geworden. Ich mag es, wenn sich ein Hersteller an seiner reichhaltigen Geschichte bedient und Details zurückbringt, die einst schon gut funktioniert haben. So etwa mit dem Punkt über der 90. Ich bin mir ziemlich sicher, dass OMEGA mit einer Neuerfindung der Speedmaster krachend gescheitert wäre. In unserer schnelllebigen Welt ist es doch auch einfach mal schön, wenn etwas so bleibt, wie es immer schon war. Technische Entwicklungen unter dem Gehäuseboden natürlich ausgenommen.

Das Edelstahlarmband ist für mich eine sinnvolle Neuinterpretation und ein wahres Highlight der jüngsten Speedmaster-Generation. Es gibt aber tatsächlich auch etwas, dass ich an der Speedy vermisse. Nach wie vor ist sie nämlich nur 50 Meter wasserdicht und ich hätte mich endlich über 100 Meter gefreut. Darüber habe ich kürzlich mit dem Kollegen Thomas Dreblow gesprochen, von dem auch du dich bei ALTHERR in Berlin beraten lassen kannst. Er trägt die Speedy selbst und hatte eine Begründung für die geringe Wasserdichtigkeit parat. 

Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handelenk mit weißem Ärmel vor hellblauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Er erklärte mir, dass die OMEGA Speedmaster Professional mit Hesalitglas bis heute zur Standardausrüstung der NASA-Astronauten gehört. Sie wird also immer noch im Weltraum eingesetzt, wo der Druck 0 Bar beträgt. Hätte die Speedmaster nun 10 Bar (100 Meter) Wasserdichtigkeit, so würde sie diesen Kräften nicht mehr standhalten können und zerstört werden. Ein Heliumventil, ähnlich wie bei der OMEGA Seamaster Diver 300 Meter, könne eine Lösung sein, doch dieses würde das Design der Speedy grundlegend verändern und auch den Preis in die Höhe treiben. Ich glaube, das wollen weder du, noch ich. 

Jetzt müsste ich mich nur noch zwischen Saphir- und Hesalitglas entscheiden können. Schwierig! Eigentlich tendiere ich immer zu der Variante einer Uhr, die dem Original am nächsten kommt. Bei der OMEGA Speedmaster Professional entscheide ich mich aber ausnahmsweise für das Saphirglas-Modell. Warum? Weil das Kaliber 3861 einfach wunderschön anzuschauen ist und mir aktuell eine Uhr mit Glasboden in meiner Sammlung fehlt. Dafür spare ich dann gerne auch etwas länger.

Für welche Speedy würdest du dich entscheiden? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare. Wenn du die Moonwatch selbst einmal anprobieren möchtest, dann schreib uns eine Nachricht an [email protected].

Du willst mehr zu den spannenden Uhren von OMEGA erfahren? Dann schau dir gerne unseren Beitrag zur Geschichte der OMEGA Speedmaster an. Wenn du mehr zur Geschichte von OMEGA erfahren willst, dann schau dir unseren großen OMEGA Buying Guides an und trage dich in den Newsletter ein, um keine Uhrennews mehr zu verpassen!

Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit blauem Ärmel vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Omega Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit beigem Ärmel vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Omega Speedmaster Professional am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit hellblauem Ärmel vor einem weißen T-Shirt im Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Omega Speedmaster Professional am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit beigem Ärmel vor beige-weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Omega Speedmaster Professional am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit hellblauem Ärmel vor einem weißen T-Shirt im Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit beigem Ärmel vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Omega Speedmaster Professional Moonwatch abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel vor hellblauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

10 Comments

  1. Es ist und bleibt eine Uhr, welche früher oder später in jede Sammlung gehört.
    Ich habe schon viele Sammler getroffen, wo die Speedy eine der ersten Uhren war, aber es gibt auch Sammler, die nach fast 100 Uhren erst den Reiz für sich entdecken konnten.
    Auch ich werde früher oder später wohl nicht um den Kauf einer Speedy herum kommen. 😂🙈

    • Hey Patrick, da gebe ich dir völlig recht! Meine erste Luxusuhr war auch eine Speedmaster. Ich habe sie dann zwar verkauft, aber früher oder später wird sie auch in meine Sammlung zurückkehren. Wir beide kennen ja auch einen guten Speedy-Dealer 😉

  2. Es stimmt, die Speedmaster gehört wirklich in jede Sammlung. Man kann sie easy zu allem tragen und ist super mit allen möglichen Bändern zu kombinieren. Ausserdem ist das meine einzige mechanische Uhr, die ich ohne schlechtes Gewissen beim Fahrradfahren trage (Danke dafür, NASA).
    Da ich kein Astronaut bin, aber öfter mal am Türrahmen hängen bleibe, habe ich mich bewusst für die Saphir Variante (von 2018) entschieden. Ausserdem ist des Werk zu schön, um hinter einem Deckel versteckt zu werden.

    • Guten Abend Rolf! Stimmt, das Werk der Speedy ist wirklich wunderschön. Ich kann sehr gut verstehen, dass du dich für das Saphirglas-Modell entschieden hast. Ich wünsch dir weiterhin viel Spaß mit ihr.

  3. Die Speedmaster war die Uhr, welche mich in das Hobby gebracht hat. Davor war ich gar nicht an Uhren interessiert. Für mich ist sie die ikonischste Uhr aller Zeiten. Ein zeitloses Design, eine absolut einzigartige Geschichte, sportlich genug für kurze Hose und Polo an der Strandbar, Fein genug als Dresschronograph. Im Vergleich zu vielen anderen Ikonen der Industrie ist die Speedy auch noch leicht zu bekommen und relativ erschwinglich, wenn man vergleicht, was man sonst für eine Uhr mit einem vergleichbaren Status bezahlen muss. Die Verfügbarkeit macht sie natürlich für manche Leute weniger attraktiv, aber ich finde es gut, dass man ein Stück Uhrengeschichte auch tatsächlich bekommen kann. Am Ende fass ich es so zusammen:

    Ich besitze ein paar Uhren und jedes Mal, wenn ich die Speedy trage denke ich mir: “Warum trage ich überhaupt andere Uhren?” und dieses Gefühl ist alles was es braucht.

    • Hey mein Lieber, sehr coole Story! Ich glaube, ein größeres Kompliment kann man einer Uhr nicht machen. Freut mich sehr für dich, dass du so glücklich bist mit der Speedy.

  4. Danke für diesen tollen Bericht… Es stimmt: die Speedy muss als toller Allrounder in jede Sammlung. Habe jetzt auch zugeschlagen und mir die Saphirglasvariante mit Lederarmband zugelegt. Ich bin beim Tragen einfach immer wieder begeistert – ein einfach toller Zeitmesser.

    • Hey Jörg, ich danke dir fürs Lesen! 🙂 Und herzlichen Glückwunsch natürlich auch zum NWA! Mit der Speedy machst du definitiv nichts falsch und ich bin mir sicher, dass deine Begeisterung noch sehr lange anhalten wird. Alleine er Blick auf das wunderschöne Werk ist doch schon Gold wert, oder?

  5. Meine Speedy (Modell aus 2021) bekommt neben meiner Seamaster (blau, ebenfalls aus 2021) die meiste Wrist-Time. Ich habe mich für die Hesalit-Variante entschieden, obwohl ich mit der Absicht die Saphier-Variante zu kaufen zum Konzi gefahren bin. Mich hat einfach die Optik und das Tragen selbst vor Ort umgestimmt. Mit der Speedy macht man einfach nichts falsch. Ein Klassiker der zu jeder Zeit aktuell und nie altbacken wirkt.

    • Hallo Christoph, das klingt nach einer guten Entscheidung, die du da für dich selbst getroffen hast. Und wenn die Speedy so viel Tragezeit bekommt, scheint sie ja auch richtig gewesen zu sein. Das Design der Uhr ist tatsächlich zeitlos schön und auch ich gerate immer wieder in Versuchung. Viel Spaß beim Tragen auf jeden Fall!

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