IWC gehört mit der neuen Portugieser-Serie zu den großen Gewinnern der diesjährigen Watches and Wonders in Genf. Neben dem Eternal Calendar, dem Perpetual Calendar 44 (Referenzen IW503701 sowie IW503702), der Automatic 40 (Referenz IW358401), sowie dem neuen Chronographen (Referenzen IW371624 sowie IW371625) sticht vor allem die Portugieser Automatic 42 mit einem Durchmesser von 42,4 Millimeter hervor. Im Gegensatz zur kleineren Varianten verfügt dieses Modell auch über eine Datumsanzeige auf 6 Uhr.
Die Portugieser Automatic zeichnet sich durch ein ausgewogenes Zifferblattdesign mit der Gangreserveanzeige bei 3 Uhr und der kleinen Sekunde bei 9 Uhr aus. Mit der neuen Portugieser Automatic 42 (Ref. IW5017) führt IWC Schaffhausen eine zeitlose und moderne Dress Watch ein, die der DNA der ersten Portugieser Automatic (Ref. IW50001) aus dem Jahr 2000 treu bleibt.
Erste Portugieser erschien 1939
Die Ursprünge der Portugieser gehen auf die späten 1930er Jahre zurück, als IWC ein hochpräzises Taschenuhrwerk nutzte, um 1939 eine besonders große Armbanduhr mit der Genauigkeit eines Chronometers zu erschaffen. Obwohl ihre schlichte Gehäuseform und ihr puristisches, gut ablesbares Zifferblatt vor mehr als 80 Jahren entstanden sind, kann ihr Design keiner spezifischen Epoche zugeordnet werden. Die Portugieser ist absolut zeitlos und hat sich ihre Frische und Modernität bis heute bewahrt. Klare und offene Zifferblätter mit applizierten arabischen Ziffern, Feuille-Zeigern und der charakteristischen Minutenskala, die an Eisenbahnschienen erinnert, gewährleisten eine perfekte Ablesbarkeit.
6 Modelle mit 7 Tage Gangreserve
IWC hat für jeden Geschmack eine Ausführung. So gibt es die neue Portugieser 42 in einer Stahl- und einer 18 Karat Rot- sowie Weißgoldversion und mit unterschiedlichen Farben der Zifferblätter. Fünf Versionen werden mit Kalbsleder- sowie Alligatorlederbändern ausgeliefert. Die sportliche Version mit dem dunkelblauen Zifferblatt in Stahl mit der Referenz IW501704 ist mit einem Stahlband ausgerüstet.
Die neuen Modelle werden vom IWC-Manufakturkaliber 52011 angetrieben. Die Hemmung wurde für eine bessere Magnetfeldabschirmung optimiert. Der mit nahezu verschleissfreien Komponenten aus Zirkonoxid-Keramik verstärkte Pellaton-Aufzug baut in zwei Federhäusern auf und hat eine imposante Gangreserve von 7 Tagen beziehungsweise 168 Stunden.
Neue Portugieser mit flachem Seitenprofil
Doch nicht nur im Inneren der neuen Portugieser wurden Verbesserungen umgesetzt. Die neuen Modelle weisen eine sorgfältig überarbeitete Gehäusekonstruktion mit einem flachen Seitenprofil auf, was den Uhren ein leichteres und eleganteres Aussehen verleiht. Randgewölbte Saphirgläser auf Vorder- und Rückseite bieten einen noch besseren Blick auf die neuen Zifferblätter und die IWC-Manufakturkaliber.
Viel Aufwand bei den Zifferblättern
Die Zifferblätter sind das Ergebnis eines aufwendigen und hochkomplexen Herstellungsprozesses. Der Rohling aus Messing wird entweder mit einem Sonnenschliff versehen oder fein gestrahlt, bevor die jeweilige Farbe aufgetragen wird. Der Schlüssel zur aussergewöhnlichen optischen Tiefe der Zifferblätter besteht im Auftragen von 15 Schichten Klarlack, der fein geschliffen und auf Hochglanz poliert wird.
Die Hilfszifferblätter werden sowohl in den Messingrohling als auch in die Lackschicht gefräst. Die dreidimensionale Wirkung wird zusätzlich durch die Bedruckung verstärkt, die in einem speziellen Verfahren erfolgt. Die Appliken werden einzeln von Hand aufgesetzt. Schliesslich wurde auch die Zifferblattgrafik sorgfältig überarbeitet, um ein perfektes Gleichgewicht zwischen Leichtigkeit, Eleganz und Ablesbarkeit zu erreichen.
Daten, Zahlen und Fakten
Uhrwerk
Werk: IWC-Manufakturkaliber 52011
Aufzug: Automatischer Pellaton-Aufzug
Gangreserve: 7 Tage beziehungsweise 168 Stunden
Funktionen: Stunden, kleine Minute, Datum und Gangservere-Anzeige
Gehäuse
Materialien: Edelstahl, Rot- sowie Weißgold
Durchmesser: 42,4 Millimeter
Dicke: 12,9 Millimeter
Gehäuseboden: Glasboden
Wasserdichtigkeit: 50 Meter
Glas: Entspiegeltes Saphirglas
Farben: 5 unterschiedliche Zifferblätter in Obsidian, Horizon Blue, in Dune, in Silver Moon und in dunklem blau
Zeigermaterial: Edelstahl beziehungsweise Weiß- oder Rotgold
My two Cents
IWC ist für mich einer der großen Gewinner der diesjährigen Watches and Wonders. Das Team aus Schaffhausen präsentiert ihre unglaublich schönen Neuniterpretationen der Portugieser-Reihe, die auch technisch keine Wünsche offen lassen. Die Portugieser wurde vor genau 85 Jahren das erste Mal dem Uhrenpublikum vorgestellt und blieb trotz der vielen Weiterentwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten ihrer Ursprungsform treu. Die neue Portugieser 42 ist durch eine flachere Bauweise eine noch geeignetere Dressuhr und mit den 168 Stunden Gangreserve setzen die Schweizer zudem ein großes Ausrufezeichen.
Harald Saller
Mein Einstieg in die Welt der Uhren verdanke ich einem Film. Als Kind war ich fasziniert von dem actionreichen Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen. Dank ihm wurde die Heuer Monaco zu einer Ikone in der Uhrenwelt. Dieses Modell markierte 2009 meinen Einstieg in die Welt der Premium- und Luxusuhren.
In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich intensiv mit Uhren, ihren Techniken und Geschichten auseinandergesetzt. Ich schaue vor allem gerne hinter die Kulissen.
Aber was ist eigentlich das Faszinierende an Uhren? Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, um zu erklären, warum Uhren ein tolles Hobby sind. Letztendlich sind es jedoch die positiven Emotionen, die Armbanduhren in mir auslösen. Als Journalist versuche ich, diese Emotionen in meinen Texten unseren Leserinnen und Lesern näherzubringen.
In blau am Stahlband ist mein Favorit! Neben der Ingenieur der beste Dreizeiger von IWC 😍