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IWC Pilot’s Watch Chronographen im Überblick

March 29, 2024 | Lesedauer: 7 Minuten
Autor: Luca Cordes | 0 Kommentare | oacsspl

Der Pilot’s Watch Chronograph von IWC Schaffhausen ist eine der bekanntesten Fliegeruhren am Markt. Mit ihrer erstklassigen Verarbeitungsqualität, ihren technischen Raffinessen und ihrer Geschichte setzt sie in dieser Kategorie Standards. Wer vor dem Kauf eines Pilot’s Watch Chronographen steht, der wird allerdings mit einer Vielzahl verschiedener Varianten und Größen konfrontiert. Welche davon die Beste für dich ist, finden wir zusammen heraus.

Schon im Jahr 1936 stellte IWC mit der “Spezialuhr für Flieger” (Referenz IW436) einen Zeitmesser vor, der den Grundstein für die heutige Pilot’s Watch Kollektion gelegt hat. Ein erster Chronograph folgte in den 1990er-Jahren und auch dieser erwies sich als stilprägend für die aktuellen Fliegeruhren aus Schaffhausen. IWC vereint seit jeher Tradition mit Innovation, was dazu führt, dass der Pilot’s Watch Chronograph verschiedene Gesichter hat. Es gibt ihn in Edelstahl, Bronze, Keramik und Gold. Hinzu kommen mit 41 Millimetern 43 Millimetern und 44,5 Millimetern im Durchmesser drei verschiedene Größen, zwischen denen du wählen kannst. Um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern, werfen wir folgend einen Blick auf alle Varianten und beginnen mit dem Edelstahlmodell. 

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IWC Pilot's Watch Chronograph in Edelstahl

Klassischer geht es kaum: Der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Edelstahl überzeugt durch seinen Toolwatch-Charakter. Einmal abgesehen von der Lünette und den Pushern ist das Gehäuse der Uhr komplett satiniert und erweckt noch immer den Eindruck, bereit dafür zu sein, von einem echten Piloten bei der Arbeit im Cockpit getragen zu werden. Wer zu der Variante mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband greift, verstärkt diesen Eindruck sogar noch einmal. So wird der Kontrast zu den arabischen Ziffern und Zeigern, die mit weißer Leuchtmasse ausgestattet sind, besonders deutlich. Die leichte Ablesbarkeit ist unter allen Umständen gegeben, womit das Modell den Grundgedanken einer Fliegeruhr spielend leicht erfüllt

IWC Pilot´s Watch Chronograph mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband abgebildet vor weißem Hintergrund
Bildquelle: IWC

Erhältlich ist der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Edelstahl mit schwarzemgrünem und blauem Zifferblatt sowie mit einem Gehäusedurchmesser von 41 und 43 Millimetern. Wählen kannst du zudem zwischen einem Edelstahlarmband und Lederarmbändern in den Farben Schwarz, Braun und Blau. Das IWC eigene Schnellbandwechselsystem ist immer dabei und macht die Uhr im Alltag zu einem äußerst flexiblen Begleiter. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch einen offenen Gehäuseboden, der den Blick auf das Automatik-Manufakturkaliber 69385 freigibt. Zum Werk aber später mehr.

Für wen ist der IWC Pilot's Watch Chronograph in Edelstahl die richtige Wahl?

Zur Edelstahlvariante des IWC Pilot’s Watch Chronographen solltest du einerseits greifen, wenn du eine klassische Fliegeruhr mit 100 Metern Wasserdichtigkeit für den Alltag suchst, die zu jedem Outfit und Anlass eine gute Figur macht. In diesem Fall bietet sich insbesondere das Modell mit mattschwarzem Zifferblatt am Edelstahl- oder Lederarmband an. Mit dem blauen oder grünen Zifferblatt wirkt die Uhr andererseits mehr wie ein Statement am Handgelenk. Der Sonnenschliff lässt sie außerdem ein klein wenig schmuckiger erscheinen und unterstreicht den Eindruck, es hier mit einer waschechten Luxusuhr zutun zu haben. 

Der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Edelstahl ist ab einem Listenpreis von 8.300,00 Euro erhältlich. 

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IWC Pilot´s Watch Chronograph in Bronze mit blauem Zifferblatt und blauem Armband gehalten von einer Hand vor weißem Hintergrund mit Gegenständen

IWC Pilot's Watch Chronograph in Bronze

Ganz anders präsentiert sich das bronzene Pendant des IWC Pilot’s Watch Chronographen. Durch den ganz eigenen Farbton des 41 Millimeter Gehäuses und die goldumrandeten Zeiger umgibt diese Uhr eine besondere Aura, die auch durch das blaue und grüne Zifferblatt von viel Wärme geprägt ist. Solltest du dir jedoch Gedanken über die Patina machen, die mit Bronze einhergeht, dann kann ich dich etwas beruhigen. IWC hat auf das Gehäuse des  Pilot’s Watch Chronographen eine Oxidationsschicht aufgetragen, die das Material vor äußeren Einflüssen schützt. Zugleich bringt auch das matte Finish einen entscheidenden Vorteil mit sich. Dadurch entwickelt sich die Patina ebenmäßiger und das Gehäuse wirkt nicht so “dreckig”, wie es vielleicht bei anderen Uhren der Fall ist. 

IWC Pilot´s Watch Chronograph in Bronze mit grünem Zifferblatt am braunen Lederarmband vor weißem Hintergrund
Bildquelle: IWC

Dass mit der Häufigkeit des Tragens eine Patina entsteht, ist trotz alledem unausweichlich. Allerdings lässt sich Bronze sehr gut reinigen und in den Neuzustand zurückversetzen. Interessant sind bei den bronzenen Pilot’s Watch Chronographen außerdem die kleinen Unterschiede, die zwischen der Variante mit blauem (Ref. IW388109) und der mit dem waldgrünen Zifferblatt (Ref. IW387902), die außerdem den Beinamen Spitfire trägt, bestehen. Während die arabischen Zahlen und die Leuchtmasse auf den Zeigern bei Ersterer ebenfalls in Bronzefarben gehalten sind, präsentieren sie sich bei Letzterer in einem strahlenden Weiß. Das gilt auch für den Zeiger der kleinen Sekunde auf 6 Uhr, der beim blauen Modell rot ist. Die Variante mit grünem Zifferblatt hat außerdem einen geschlossenen Gehäuseboden. 

Für wen ist der IWC Pilot's Watch Chronograph in Bronze die richtige Wahl?

Der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Bronze ist perfekt für dich, wenn du nach einer etwas anderen Fliegeruhr suchst, die mit dir zusammen altert und durch die Patina über die Jahre hinweg zu einem absoluten Unikat wird, das so nur du am Handgelenk trägst. Dank der farblich auf die Zifferblätter abgestimmten Textilarmbänder wirken beide Varianten sogar ein Stück weit Vintage inspiriert, was rein technisch gesehen natürlich nicht der Fall ist. Die bronzenen Zeitmesser stehen den Edelstahlvarianten um nichts nach und bieten den gleichen Komfort. Ganz nebenbei bemerkt kannst du sie natürlich auch an einem der hochwertigen Lederarmbänder aus dem Hause IWC tragen. 

Der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Bronze ist ab einem Listenpreis von 8.500,00 Euro erhältlich.

Longines Hydroconquest
beworbener Magazin-Beitrag
IWC Pilot´s Watch Chronograph Top Gun abgebildet an einem Handgelenk mit schwarzem Ärmel vor weißem Hintergrund

IWC Pilot's Watch Chronograph Top Gun

Obwohl der IWC Pilot’s Watch Chronograph Top Gun nichts mit dem gleichnamigen Film zu tun hat, in dem Tom Cruise als Pilot Pete Mitchell brilliert, so erinnert die Uhr dennoch sofort an einen hochmodernen Kampfjet. Dafür sorgt ein Gehäuse aus schwarzer Keramik, sowie ein schwarzes Zifferblatt mit weißen arabischen Ziffern und Zeigern. Die Krone, die Drücker und der geschlossene Gehäuseboden sind wiederum aus Titan gefertigt und verleihen dieser Uhr den ultimativen Toolwatch-Charakter. Hinzu kommt ein schwarzes Textilarmband, dass das gelungene “All Black Design” abrundet. Der Pilot’s Watch Chronograph in der Top Gun Ausführung ist die wohl kompromissloseste Fliegeruhr im Line-Up von IWC. 

IWC Pilot´s Watch Chronograph Top Gun vor weißem Hintergrund mit gelbem Farbakzent

Einen Kompromiss hat der Hersteller aber doch gemacht und dieser dürfte dich eventuell freuen. Neben der 44,5 Millimeter Variante (Ref. IW389101ist der Pilot’s Watch Chronograph Top Gun auch in 41 Millimetern (Ref. IW389401erhältlich. Solltest du also schmale Handgelenke haben, dann gibt es dank des kleineren Modells Hoffnung. Hinzu kommt außerdem noch eine dritte Variante ganz in Blau, die den Namen Top Gun Oceana trägt und ebenfalls 41 Millimeter im Durchmesser misst, sowie ein grünes, beiges und weißes Modell aus Keramik. Einen Nachteil gibt es aber: Im Vergleich zu den Pilot’s Watch Chronographen aus Edelstahl und Bronze musst du hier auf die schwimmtauglichen 100 Meter Wasserdichtigkeit verzichten und dich mit 60 Metern begnügen. 

Für wen ist der IWC Pilot's Watch Chronograph Top Gun die richtige Wahl?

Zum IWC Pilot’s Watch Chronographen Top Gun solltest du greifen, wenn du einen unkaputtbaren Kampfjet für dein Handgelenk suchst. Ein Blick auf das schwarze Keramikgehäuse reicht aus und du weißt, dass es sich bei dieser Uhr um eine Toolwatch par excellence handelt. Hinzu kommt der Vorteil, dass Keramik nicht verkratzen kann und die Uhr auch nach Jahren des Tragens immer noch nagelneu aussehen wird. Auch die weiße, grüne und blaue Variante hat ihren Charme, nimmt dem Zeitmesser in meinen Augen aber etwas die Ernsthaftigkeit. Letztendlich ist das natürlich nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn du mit der reduzierten Wasserdichtigkeit leben kannst, wartet mit dem Pilot’s Watch Chronographen Top Gun eine brutal gute Uhr auf dich. 

Der IWC Pilot’s Watch Chronograph Top Gun ist ab einem Listenpreis von 9.700,00 Euro erhältlich.

IWC Pilot's Watch Chronograph in Gold

Für Liebhaber goldener Uhren hat IWC mit der Referenz IW388110 ebenfalls einen passenden Pilot’s Watch Chronographen im Programm. Dieser Zeitmesser besticht durch ein grünes Zifferblatt mit Sonnenschliff, weißen arabischen Ziffern und Indizes, sowie goldumrandeten Zeigern. Das Gehäuse besteht aus 18 karätigem Rotgold, das bis auf die polierten Kanten, die Pusher und die Lünette satiniert ist. So entsteht ein extrem hochwertiger Look, der trotzdem nicht übertrieben protzig wirkt. Dazu trägt auch das grüne Kautschukarmband bei – für eine Fliegeruhr eine durchaus ungewöhnliche Wahl, die IWC hier getroffen hat. Natürlich ist, wie bei allen Pilot’s Watch Chronographen, aber auch bei dieser Variante ein Schnellbandwechselsystem mit an Bord.

IWC Pilot´s Watch Chronograph mit grünem Zifferblatt und grünem Armband, sowie einem rotgoldenen Gehäuse vor weißem Hintergrund
Bildquelle: IWC

Außerdem kannst du das Manufakturkaliber 69385 durch den offenen Gehäuseboden betrachten, ohne auf die vollen 100 Meter Wasserdichtigkeit zu verzichten. Dass der Zeiger der kleinen Sekunde auf 6 Uhr erneut in rot erstrahlt, ist ein weiteres Detail, das dieser Uhr das nötige Feuer verleiht. Der Gehäusedurchmesser des Pilot’s Watch Chronographen in Gold beträgt 41 Millimeter. Der Zeitmesser sollte dementsprechend an vielen Handgelenken eine gute Figur machen. 

Für wen ist der IWC Pilot's Watch Chronograph in Gold die richtige Wahl?

Der Pilot’s Watch Chronograph in Gold bietet sich für all jene an, die Fans der Marke IWC Schaffhausen sind und nach dem absoluten Statement Peace unter den Fliegeruhren des Herstellers suchen. Wer das nötige Kleingeld übrig hat, bekommt hier einen wunderschönen Zeitmesser mit viel Charakter, der im Vergleich zu den meisten anderen Golduhren durch die Satinierung des Gehäuses noch immer recht unaufdringlich daherkommt und unter dem Radar fliegt. 

Der IWC Pilot’s Watch Chronograph in Gold hat einen Listenpreis von 24.000,00 Euro.

Nahaufnahme des IWC Manufakturkalibers 69385 vor grauem Hintergrund mit Struktur
Bildquelle: IWC

Das Uhrwerk des IWC Pilot's Watch Chronographen

Widmen wir uns zum Schluss noch einmal dem Uhrwerk. Im Inneren aller IWC Pilot’s Watch Chronographen verrichtet das Manufakturkaliber 69385 bzw. 69380 mit Automatikaufzug und 28.800 Halbschwingungen pro Stunde seinen Dienst. Das 69385 besteht aus 242 Komponenten, besitzt ein Schaltrad für eine besonders komfortable Bedienung und bietet eine Gangreserve von 46 Stunden. Wochenendsicher ist die Uhr damit nicht. Wenn du sie am Freitagabend ablegst, wirst du den Chrono am Montagmorgen wieder aufziehen und die Uhrzeit neu stellen müssen. Einmal abgesehen davon gelten die Manufakturwerke von IWC aber als sehr hochwertig, robust und präzise. Du machst hier also technisch nichts falsch und bekommst echte Schweizer Uhrmacherkunst mit Geschichte in einer modernen Interpretation. 

Für welchen IWC Pilot’s Watch Chronographen würdest du dich entscheiden? Schreib mir deine Meinung unter diesen Beitrag in die Kommentare. Wenn du eine der Fliegeruhren von IWC einmal am eigenen Handgelenk erleben möchtest, dann schicke uns eine Email an [email protected]. Die Kolleginnen und Kollegen in Berlin und Köln beraten dich gerne persönlich auf deinem Weg zur Traumuhr. 

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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

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