Seit der Gründung im Jahr 1960 steht Grand Seiko als Synonym für Präzision, Langlebigkeit und Schönheit – Elemente, die die Marke in der Uhrenindustrie zu einem herausragenden Symbol für japanische Handwerkskunst machen.
Grand Seiko verfolgt seit jeher eigene, hochgesteckte Prinzipien. Diese fließen ultimativ zur gemeinsamen Firmenphilosophie zusammen.
Auf dieser Philosophie basiert sowohl die “Grand Seiko Standard“-Präzisionsmessung, welche weit über die gängigen Industrienormen hinausgeht, als auch die “Grand Seiko Style”-Designprinzipien, die durch Zaratsu-Politur, perfekte geometrische Formen und eine harmonische Balance gekennzeichnet sind. Kurzum: Jede Uhr verkörpert japanische Ästhetik in Reinform.
Die Hintergründe zur 62GS Sakura Kollektion
Bevor wie in die Details der neuen 62GS Sakura Kollektion eintauchen, ist es hilfreich, einige Dekaden in der Geschichte zurückzuspringen, um den Wert und die Besonderheit dieser neuen Zeitmesser besser einordnen zu können.
Grand Seikos oben besprochene Ästhetik debütierte in Form der 44GS im Jahr 1967. Dies geschah in einer wesentliche Entwicklungsphase für Grand Seiko. So sollte nämlich auch die Lancierung eines weiteren ikonischen Zeitmessers und dem ersten automatischen Werk von Grand Seiko, dem 62GS, lange in Erinnerung bleiben.
Seit jeher setzt sich die Tradition Grand Seikos in jeder ihrer Kollektionen fort. Allesamt spiegeln sie sowohl technische Brillanz als auch unvergleichliche Schönheit wider und festigen Grand Seikos Stellung als Inbegriff höchster Uhrmacherkunst.
Im Vergleich zur 44GS zeichnete sich die 62GS durch eine stärkere Kurvatur der Gehäuseflanke aus, wobei das Design dennoch aus flachen Oberflächen und scharfen Winkeln bestand. Diese Gestaltung illustrierte eindrucksvoll die berühmte Zaratsu-Politur.
Ein innovatives Merkmal des 62GS war seine lünettenlose Struktur. Bei dieser sitzt das Uhrglas direkt auf dem Gehäuse auf, was eine weit geöffnete Zifferblattansicht ermöglichte. Zudem verkörpert es erneut das Spiel von Licht und Schatten.
Seit 2019 in einer neu interpretierten 40-mm-Version erhältlich, gehört dieses Design heute zu den beliebtesten von Grand Seiko. Repräsentiert wird es vor allem durch die “24 Sekki”-Serie, einschließlich des äußerst beliebten Modells SBGA413 “Shunbun”.
Die neue 62GS Sakura Kollektion – Gehäuse und Armband
Aktuell erweitert Grand Seiko erstmalig das 62GS-Design auf einen kleineren Durchmesser von 38 mm. Beide neuen Uhrenmodelle teilen sich ein gemeinsames Gehäuse. Dank dieser universellen Abmaße sind die Zeitmesser sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet.
Die höhere Tragbarkeit dieser kleineren Proportionen wird durch die Verwendung der proprietären Leichtmetalllegierung von Grand Seiko, dem High-Intensity Titanium, verstärkt. Dieses ist nicht nur hypoallergen, auch trägt es sich so leicht, dass es beinahe am Handgelenk zu verschwinden vermag.
Ausgeliefert werden die Zeitmesser an einem dreigliedrigen Armband aus Titan. Dank seiner Bearbeitung und Politur, erzeugt es jedoch den Anschein, fünfgliedrig zu sein, was den Uhren einen eleganten Touch gibt. Eine Schmetterlings-Schließe mit praktischen Druckknopf fixiert die Uhr sicher am Arm.
Um die sportliche Seite der Zeitmesser zu unterstreichen, sind sie mit einer verschraubten Krone versehen. Diese verleiht ihnen satte 100 Meter Wasserdichtigkeit. Mit lediglich 12,9 mm bauen sie zudem flach und wohlproportioniert auf dem Handgelenk auf.
Die neue 62GS Sakura Kollektion – Die Zifferblätter
Wie bei allen Releases von Grand Seiko stehen selbstverständlich die Zifferblätter im Mittelpunkt des Spektakels. Neben ihrer einzigartigen Struktur bestechen sie beide durch einen ansprechenden Sonnenschliff.
Das Modell Grand Seiko SBGH341 in hellen Rosatönen erinnert an „Sakura-Kakushi“, ein seltenes Naturschauspiel, das an früh blühende Kirschblüten erinnert, die vom späten Winterschnee bedeckt werden.
Die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit von „Sakura-Kakushi“ („versteckte Kirschblüten“) inspirierte die erfahrenen Handwerkerinnen und Handwerker von Grand Seiko zur Schaffung dieses subtil gemusterten Zifferblatts in zarten Schattierungen.
Das zweite Modell, Grand Seiko SBGH343, ist in silbergrünen Farbtönen gehalten. Inspiriert wird es von „Sakura-Wakaba“, wörtlich „Kirschblüten und junge Blätter“.
Dieses Phänomen wird meist während der Sekki (Jahreszeit) „Seimei“ beobachtet, wenn Anfang April Blumen blühen und zeitgleich junge Blätter sprießen und ein warmer Frühlingswind sowie helles Sonnenlicht eine „klare und helle“ („Seimei“) Atmosphäre schaffen.
Wie gewohnt bestechen die Zifferblätter durch ihre herausragende Fertigungsqualität. Auch die naturgebundene Metaphorik und ästhetische Poesie sind das, wofür Grand Seiko weltweit geschätzt wird. Bedeckt werden die Zifferblätter sie durch ein box-style Saphirglas.
Die neue 62GS Sakura Kollektion – Das Uhrwerk
Beide Zeitmesser, kreiert vom Grand Seiko Studio Shizukuishi, werden vom Hi-Beat Kaliber 9S85 angetrieben und profitieren somit von einer Gangreserve von 55 Stunden. Mit einer stabilen Genauigkeit von -3/+5 Sekunden übertreffen die Uhren selbst den ohnehin hohen Chronometerstandard.
Dies gelingt dank der hohen Frequenz des Uhrwerks. Es schwingt mit erstaunlichen 36.000 Halbschwingungen und lässt den Sekundenzeiger so nahezu ruckelfrei gleiten. Zudem treibt es ein praktisches Tagesdatum an.
Die Modelle Grand Seiko SBGH341 „Sakura-Kakushi“ und SBGH343 „Sakura-Wakaba“ werden Teil der Heritage-Kollektion und sind ab dem 1. März in Grand Seiko Boutiquen und ausgewählten autorisierten Geschäften weltweit verfügbar.
