Hallo liebe Freundinnen und Freunde, herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des ALTHERR Sekundenstopp. Ich freue mich, dass ihr wieder dabei seid und Lust habt, gemeinsam mit mir die heißesten Neuvorstellungen der letzten 14 Tage zu entdecken. Viel Spaß!
Das Wichtigste zuerst – Watchnews!
Neuvorstellung – TAG Heuer Monaco Skeleton
Passend zum Grand Prix von Monaco, welcher dieses Wochenende stattfindet, stellt uns LVMH-Mitglied TAG Heuer ein Trio seines beliebten gleichnamigen Chronographen vor. Die quadratische Uhr ist seit langem eine absolute Ikone und sticht aus dem Portfolio des Uhrengiganten aufgrund seiner markanten Optik heraus. Bereits seit 1969 befindet sich die Monaco in TAG Heuers Katalog und konnte über die Jahre eine wahre Kult-Anhängerschaft generieren. Am Arm von Steve McQueen im Racing-Film Le Mans legte sie ihren Stein im Walk Of Fame der Armbanduhren nieder.
Jede der drei Varianten greift jeweils eine, in der Geschichte der Uhr wichtige Farbe auf. So finden wir „Original Blue“, welche sich an das erste Monaco-Zifferblatt anlehnt, „Racing Red“, welches vor einem grauen Hintergrund tolle Farbakzente setzt und „Turquoise“, welche das Farbenspiel der Küstenlinie von Monaco widerspiegeln soll. Jede der Uhren setzt das Farbkonzept auf eine etwas andere Weise um, was ich persönlich sehr spannend und erfrischend finde. Es ist etwas grundlegend anderes, als lediglich denselben Farbakzent in veränderter Form einzuarbeiten und zeugt von Verständnis für Design. Zudem macht es die Wahl, einen Favoriten zu wählen, deutlich schwerer.
Was alle Uhren teilen, sind die skelettierten Zifferblätter. Sie verleihen den Zeitmessern eine unglaubliche Tiefe und geben einen Blick in das technische Innenleben preis, welches die Herzen der Community höher schlagen lassen dürfte. Die Gehäuse der Zeitmesser messen kompakte 39 mm und sind aus sandgestrahltem Grade 2 Titan gefertigt. So ist ein komfortabler Sitz gewährleistet. In der Gehäuseflanke finden wir neben der Krone die charakterstarken achteckigen Chronographendrücker, welche langgestreckt sind und in Kombination mit dem hoch aufbauenden Box-Saphirglas für eine tolle Ästhetik sorgen.
Im Inneren arbeitet das bewährte Heuer 02 Automatikkaliber. Ein Säulenrad Chronograph mit 80 Stunden Gangreserve. Analog zum Zifferblatt wurde der Aufzugsrotor ebenfalls skelettiert. Als optisches Highlight greift das Säulenrad den jeweiligen Farbakzent des Modells auf. Sehr cool!
Alle Uhren sind ab sofort erhältlich und kosten 10.850 € (Blau und Rot) oder 11.400 € (Türkis). Entdecke jetzt die Uhren von TAG Heuer bei ALTHERR.
Neuvorstellung – Omega Seamaster Aqua Terra Worldtimer
Die Seamaster Aqua Terra Linie von Omega überzeugt seit Langem durch ihre Vielseitigkeit, Tragbarkeit und klassisch-sportliche Looks. Die 2017 vorgestellte Worldtimer-Komplikation war dabei das absolute Prachtstück der Kollektion. Jetzt wird die 43 mm messende Omega Seamaster Aqua Terra Worldtimer durch zwei neue Variationen ergänzt, welche neben neuen Farben auch erstmals Titan in die Uhr einfließen lassen.
Die Variante aus Titan präsentiert sich mit einem fast monochromen schwarz-anthraziten Look. Das Gehäuse und die Lünette bestehen aus dem ultraleichten Werkstoff, wobei letztere zusätzlich schwarz eingefärbt ist. Matte Bürstungen geben dem Zeitmesser beinahe schon eine gewisse futuristische Stealth-Optik.
Finden wir auf dem Außenring die repräsentativen Städte der individuellen Zeitzonen, so spielt die ganz große Musik jedoch eindeutig in der Mitte des Zifferblattes. Hier finden wir ein Abbild der nördlichen Hemisphäre (gesehen vom Nordpol), welche mittels Laser-Etching in erstaunlichem Detail gearbeitet wurde. Umgeben ist die eindrucksvolle Darstellung von einem grauen Zifferblatt mit feiner Körnung. Begleitet wird die Uhr von einem Kautschukband mit Titan-Bandanstoß und -Schließe.
Die zweite Variante ist etwas für Freundinnen und Freunde der Farbe. War doch der ursprüngliche Worldtimer mit ihrer blauen Farbgebung eher „Aqua“ als „Terra“, so kehrt es sich nun ins Gegenteil. Gefertigt aus Edelstahl und abgerundet von einer tiefgrünen Keramiklünette, besticht die Uhr durch ihr ebenfalls grünes, PVD-beschichtetes Zifferblatt. Im Gegensatz zur Variante aus Titan verfügt es über die Aqua Terra-typischen Längsstreifen, die das Deck einer Segelyacht nachbilden sollen.
Für einen besonderen Akzent wurden die Appliken und Zeiger aus dem hauseigenen Moonshine-Gold gefertigt und dieses Farbenspiel sowohl auf dem Städtering, als auch auf dem Abbild der Erde wieder aufgegriffen. Das grüne Modell ist entweder an einem entsprechenden Kautschukband oder einem Massivband aus Edelstahl erhältlich.
In beiden Uhren arbeitet das Co-Axial Master Chronometer Uhrwerk 8938 und die Wasserdichtigkeit beträgt jeweils 150 m. Preislich liegen die Modelle bei jeweils 11.700 € und 13.200 €. Entdecke jetzt die Uhren von Omega bei ALTHERR.
Neuvorstellung – Marvel x Audemars Piguet Royal Oak Concept Tourbillon Spiderman
Bereits viele Monate ist es nun bereits her, dass der renommierte Hersteller aus Le Brassus uns alle überraschte und eine Royal Oak Concept vorstellte, welche in offizieller Zusammenarbeit mit Marvel entstand und „The Black Panther“ als Leitmotiv verarbeitete. Aber war das wirklich so überraschend? Keineswegs, würde ich behaupten.
Bereits seit 2002 experimentiert Audemars Piguet im Rahmen der Royal Oak Concept Serie mit futuristischen, außergewöhnlichen Uhren, die abseits jeglicher Norm mit den Konventionen klassischer Uhrmacherei brechen – zumindest rein äußerlich. Denn im Innern bieten die Zeitmesser stets das Beste, was die Meisterinnen und Meister des Luxusgiganten zu bieten haben: gehobenste Komplikationen, exquisite Veredelungen und Handarbeit in traditioneller Manier.
Und so war es von allen Herstellern der Holy Trinity auch nur Audemars Piguet zuzutrauen, sich an Uhren zu wagen, welche ein Superhelden-Thema aufgreifen. Und offensichtlich mit Erfolg, denn neben herausragender Uhrmacherei versteht sich AP vor allem auf Marketing. So stehen wir also nun vor dem zweiten Teil der Audemars Piguet und Marvel Saga: Spiderman!
Geschaffen in 1960 von Stan Lee und Steve Ditko ist Spiderman einer der populärsten und beliebtesten Helden des Marvel Universums. Die freundliche Spinne von nebenan turnt durch New York, rettet Leben, bekämpft das Böse und ist dabei stets charismatisch, humorvoll, eine kleine Spur naiv und außerhalb des blau-roten Anzugs sogar ziemlich normal und ganz und gar nicht heldenhaft. Und gerade diese Attribute machen Spiderman so sympathisch und nahbar.
Die Uhr selbst verfügt über das distinktive, futuristische 42 mm messende ROC Gehäuse, welches aus Grade 5 Titan gefertigt wird. Polituren und mikro-gestrahlte Finissagen zieren Ober- und Unterseite, während feine Bürstungen die Flanken veredeln. Die breite, vertikal gebürstete Lünette liefert gemeinsam mit den polierten achteckigen Bolzenköpfen (nein, es sind keine Schrauben) einen starken und industriellen Kontrast.
Das Handaufzugskaliber 2974 ist von beiden Seiten der Uhr zu betrachten und erlangt durch das Federhaus auf zwölf Uhr und dem Tourbillon auf sechs Uhr eine schöne Symmetrie. Brücken, Kloben und Platinen bestechen durch wunderbare, polierte Fasen.
50 Stunden Handarbeit stecken in der hyperrealistischen Figur von Spiderman. Seine Silhouette wird zunächst aus einem Block aus Weißgold gefräst, bevor Details und Konturen in Handarbeit entstehen. Daraufhin wird das Muster seines Anzugs per Lasergravur hinzugefügt und durch händische Gravuren vervollständigt. Zu guter Letzt erfolgt die Bemalung – ebenfalls per Hand. Jede Figur wird vom Anfang bis zum Ende von einem einzigen talentierten Menschen gefertigt und ist so ein Unikat, welches die Handschrift des/der jeweiligen Künstlers, bzw. der Künstlerin trägt.
Ausgeliefert wird die Uhr an zwei farblich passenden Kautschukbändern mit einer Faltschließe aus Titan. Limitiert auf 250 Stück kostet dieses Uhrmacherische Schätzchen 195.000 CHF. Wie auch schon mit der ersten „Black Panther Edition“ und getreu Spidermans Motto „Aus großer Kraft erwächst große Verantwortung“ wird ein Piece Unique der Uhr mit Spiderman in seinem schwarzen Anzug im Rahmen einer Auktion für wohltätige Zwecke versteigert.
Neuvorstellung – Maurice Lacroix Pontos S Diver
Mit der Lancierung der zweiten Generation der vintage-inspirierten Taucheruhr erfrischt uns Maurice Lacroix zehn Jahre nach der Vorstellung des ursprünglichen Modells mit drei schönen Zeitmessern in sommerlichen Farben.
Nah am Original orientiert, verfügen die drei Pontos S Diver Modelle über zahlreiche Überarbeitungen, Verbesserungen und Anhebung der bisherigen Standards, um sie zu voll funktionsfähigen und zeitgleich universell tragbaren Sportuhren zu machen – mit Erfolg!In Zusammenarbeit mit der Weltmeisterin im Freitauchen – Lidija Lijic – entstanden die bunten Uhren, welche allesamt über einen langgestreckten Zeitraum von ihr persönlich unter realistischen Bedingungen getestet wurden.
Die 41 mm messenden Instrumente sind in zweierlei Ausführung in Edelstahl und erstmalig auch in einer Version in Bronze verfügbar. Die kompakten Gehäuse verfügen über vertikale Bürstungen auf den Flanken, sowie radiärer Bürstung rund um die Lünette. Polierte Fasen auf den Hörnern und eine ebenfalls polierte Lünettenoberseite sorgen für attraktive Kontraste.
Die Modelle in Edelstahl sind mit schwarzem Blatt und orangenen Akzenten, oder weißem Blatt mit blauen Akzenten verfügbar. Dabei verfügt das schwarze Blatt über eine matte Körnung, welche der Uhr einen sehr tooligen Look verleiht. Das weiße Blatt hingegen ist lackiert, glänzt und erregt optisch deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Eine auf 500 Stück limitierte Edition aus Bronze besticht durch ein blau-gekörntes Blatt, welches einen ansehnlichen Farbverlauf innehat.
Zeigersatz und Indizes folgen dem Material der jeweiligen Gehäuse, sind facettiert und mit reichlich Leuchtmasse gefüllt. Für noch höhere Kontraste verfügt der Sekundenzeiger über eine farbliche Umrandung. Noch mehr Alltagstauglichkeit gewährleistet ein symmetrisch eingelassenes Datumsfenster auf sechs Uhr. Ein breites, steiles Rehaut verbindet die tiefliegenden Zifferblätter mit der innenliegenden Lünette, welche sich über die Krone bei zwei Uhr operieren lässt.
Hinter dem massiven Gehäuseboden verbirgt sich das Kaliber ML115 auf Sellita-Basis, welches der Uhr 38 Stunden Gangreserve verleiht. Verfügbar sind die Uhren an einer großen Auswahl an Textil- und Kautschukbändern, welche dank des Easy-Change-Systems unkompliziert getauscht werden können. Erhältlich sind die Zeitmesser für 2100 € in Edelstahl und 2650 € in Bronze.
Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt! Wie findet ihr diesen Release der TAG Heuer Monaco Skeleton? Lasst es mich unbedingt wissen und schreibt es unten in die Kommentare!
Kürzer gesagt – Mehr Neuigkeiten aus der Uhrenindustrie
Drei neue Modelle ergänzen ab sofort eine der wohl klassischsten Linien aus dem Hause Nomos. Zur Feier von 175 Jahren Glashütter Uhrmacherkunst ist jedes der Schmuckstücke auf 175 Stück limitiert. Entdecke Nomos bei ALTHERR.
Und damit sind wir am Ende der heutigen Ausgabe. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Was war euer liebster Release? Lasst es mich wissen und schreibt mir eine Mail an [email protected]. Falls ihr künftig keine Uhren-News mehr verpassen möchtet, tragt euch doch über den obigen Button ganz einfach in unsere Community ein und bleibt so immer auf dem neuesten Stand.
Bis zum nächsten Mal, macht’s gut!
Euer Severin
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Severin Giesswein
Severin Giesswein ist seit Frühjahr 2020 als freier Mitarbeiter für ALTHERR tätig. Hauptberuflich in der Medizin beschäftigt, verfasst er in regelmäßigen Intervallen den ALTHERR Sekundenstopp – eine Übersicht über alle Neuigkeiten der Uhrenindustrie und moderiert als Host die zugehörige ALTHERR Sprechstunde live auf YouTube. Seine Begeisterung für Armbanduhren teilt er zudem auf Instagram unter @derwerkstudent.