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Die Geburtsstunde DOXAs und die neue SUB 300 BETA

December 27, 2023 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Peter Schober | 0 Kommentare | oacsspl

Georges Ducommun beginnt im Alter von zwölf Jahren seine Lehre bei einem renommierten Uhrmacher in der Kleinstadt Le Locle, die tief in der Gebirgsregion des Kanton Jura liegt. Ducommun hat 12 Geschwister und seine Familie lebt in eher bescheidenen Verhältnissen. Aus diesem Grund ist es für ihn selbstverständlich hart zu arbeiten und mit dem Lohn den gemeinsamen Haushalt zu unterstützen. Jeder Zeitmesser, der durch die Hände von Ducommun wandert, steigert dessen Leidenschaft für Ästhetik und mechanischer Präzision.

Bilduquelle: DOXA

1889 macht sich Georges, im Alter von 21 Jahren, selbstständig. Er arbeitet Tag für Tag an seinen Ruf als detailversessen und kundenorientiert. So kann es hin und wieder vorkommen, dass er 20 Kilometer zu Fuß zurücklegt, um eine Uhr an Kunden auszuliefern. Jede Uhr, die er in ein neues Leben ruft, lässt ihn darüber grübeln, zu welchem Ergebnis eine Änderung der einzelnen Komponenten geführt hätte. Georges beschließt einen Schritt weiterzugehen und gründet die Firma „Georges Ducommun, Fabriques DOXA“.

Es dauert nicht lange und DOXA, welches griechisch für Ruhm steht, wird für Uhren der höchsten Qualitätund Wertbeständigkeit bekannt. Kurze Zeit später gelangt Georges internationalen Ruhm und so gewinnt seine Taschenuhr auf einer Weltausstellung in Lüttich den Ehrenpreis. 1906 folgt der nächste Preis und die antimagnetische DOXA gewinnt Gold auf einer Weltausstellung in Italien.

Bildquelle: DOXA
Bildquelle: Doxa

Ducommun und sein Streben nach Innovationen

Bildquelle: DOXA

Diese Gewinne stillen den Erfindungsgeist von Georges jedoch nicht und so kommt er, während die automobile Revolution in vollem Gange ist, zu einer perfekten Lösung für ein steigendes Bedürfnis. Zu dieser Zeit mangelt es bei Langstreckenrennen an Uhren am Armaturenbrett. Diese müssen nicht nur robust und zuverlässig sein, sondern auch über eine ausreichend hohe Gangreserve verfügen. 1907 wird daraufhin das ‚8-Tage-DOXA-Kaliber‘ zum Patent angemeldet. Erst Standardausrüstung in Bugatti Rennwägen folgen die Marken Mercedes und Peugeot. Nach Rennwägen wird es in weiterer Folge auch in Schiffen und Flugzeugen verbaut.

Als Georges 1936 verstirbt, übernimmt dessen Schwiegersohn Jacques Nardin das Steuer. Dieser war der Enkel von Ulysse Nardin, welcher die gleichnamige Uhrenmarke gründete. In einer Zeit, in der der Fokus auf Uhren für Sport und Reisen liegt, entwickelt DOXA weiterhin Uhren für jegliche Kundentypen. Zu den Neuheiten der Marke zählen unter anderem Ringuhren, Wecker, ein springender Sekundenzeiger sowie das Zeigerdatum.

Bildquelle: DOXA

Im Jahr 1957 wird die ‚Dress Watch‘ als Klassiker gefeiert und die ‚Grafic‘ Kollektion, welche vom Bauhausstil inspiriert wurde, zeugt vom ästhetischem Anspruch DOXAs. 10 Jahre später, launcht DOXA die ‚Sub‘. Diese gilt als erste professionelle Taucheruhr, deren Zugang der wachsenden Community an Sporttauchern möglich ist. Die ‚Sub‘ wurde zusammen mit dem Pionier Jacques Yves Cousteau entwickelt und führt radikale Innovationen ein. Dies macht sie zu einem unerlässlichen Begleiter für Berufs- und Militärtaucher. Dieser Status hält bei der ‚Sub‘ bis heute an.

Die darauffolgenden Jahre sorgen für etliche Turbulenzen innerhalb der Schweizer Uhrenindustrie. Die Einführung der Quarztechnologie war nur eine der zahlreichen Herausforderungen, der es sich zu stellen galt. Nach zahlreichen Jahrzehnten, voller Erfahrungen und Innovationen, geht die Geschichte von DOXA weiter und das Unternehmen ruht sich keineswegs auf den geernteten Lorbeeren aus.

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Die Unterwasserwelt von Jacques-Yves Cousteau

Die Geschichte der Sub 300 lässt sich bis ins Jahr 1967 zurückverfolgen. Der Launch der Uhr sorgte dafür, dass der professionelle Taucher keine Tauchtabellen mehr mit sich führen musste. Das orange Zifferblatt, wurde zu einer Ikone der Taucheruhren, innerhalb eines Segments, das von schwarzen Zifferblättern beherrscht wurde. Dieses Blatt wurde zu einem Hauptdarsteller in der Fernsehserie Die Unterwasserwelt von Jacques-Yves Cousteau. Als dessen Taucher vom Schiff Calypso in das Wasser tauchten, schnallten sie zuvor die SUB 300 um. Diese half ihnen dabei, die genaue Zeit unter Wasser einzuhalten. Cousteau, der als Pionier des Tauchsports gilt, war so von der SUB 300 begeistert, dass er sich die Vertriebsrechte für USA sicherte. In weiterer Folge galt die SUB 300 als Symbol für die Abenteuerlust Cousteaus und gilt als Geist derjenigen, die die Tiefen des Ozeans erforschen.

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Das neueste Modell von DOXA – die SUB 300 BETA

Die, vor kurzer Zeit vorgestellte, SUB 300 Beta führt das abenteuerliche Erbe fort und verbindet Moderne und Eleganz gleichermaßen. Diese verfügt über ein komplett neu gestaltetes Gehäuse, welches einen Durchmesser von 42,5mm aufweist und mit 11,95mm Höhe deutlich flacher als der Vorgänger ausfällt. Die Uhr verfügt über ein Automatikkaliber, das 38h Gangreserve besitzt und mit einer Frequenz von 4 Hz schlägt. Die verschraubte Krone, der massive, aus Edelstahl gefertigte Gehäuseboden und das Heliumablassventil tragen dazu bei eine Wasserdichtigkeit von 300m zu ermöglichen. 

Die Lünette der Sub ist einseitig drehbar. Die verschiedenen Zifferblätter haben einen Sonnenschliff und man kann bei genauerer Betrachtung, die geprägte Wellenstruktur erkennen. Die Uhr ist entweder am Kautschukband oder am Beads of Rice Stahlband verfügbar.

Mit der neuen Sub 300 Beta launcht DOXA eine Uhr, die sich an die verschiedensten Lebensstile und Umgebungen perfekt integrieren lässt. Eine neue Palette an verschiedensten Farbkombinationen und das neue Zifferblatt lassen keinerlei Wünsche offen. So findet sich für jeden Geschmack ein geeignetes Modell. Die Neuvorstellung sorgt nicht nur für die Fortsetzung des Erbes, sondern auch für die Weiterentwicklung der Geschichte, die die Uhr mit der zeitgenössischen Raffinesse verknüpft. Seit den Anfängen 1967, in der die Uhr ihren Status als Symbol für Entdeckergeist erhalten hat, schreibt diese nun das nächste Kapitel der Geschichte. Die Sub 300 Beta ist die Antwort, auf den modernen Lebensstil von heute, wo Eleganz und Funktionalität aufeinandertreffen.

Bildquelle: Doxa
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Peter Schober

Hallo zusammen, mein Name ist Peter, und ich liebe es, in die faszinierende Welt der Uhren einzutauchen. Uhren sind für mich nicht nur schlichte Zeitmesser; vielmehr vereinen sie für mich die perfekte Symbiose aus Kunst, Technik und persönlichem Stil.

Ob es sich um Vintage-Modelle mit ihrem nostalgischen Charme handelt oder um moderne Kreationen, die Innovation und Ästhetik verbinden – jede Uhr erzählt ihre eigene Geschichte. Die Handwerkskunst, die in der Herstellung steckt, fasziniert mich genauso sehr wie die Vielfalt der Designs.

Uhren sind für mich nicht nur Accessoires; sie sind Zeitzeugen unseres Lebens. Der Blick auf mein Handgelenk erinnert mich nicht nur an die Tageszeit, sondern auch an besondere Momente, die ich mit bestimmten Uhren verbinde. Diese emotionale Verbindung vertieft meine Leidenschaft für Uhren noch mehr.

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