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Das macht die TUDOR Black Bay Monochrome so besonders

April 11, 2024 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Luca Cordes | 4 Kommentare | oacsspl

Von den TUDOR Neuheiten 2024 hat auf der Watches and Wonders die Black Bay 58 GMT die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Doch da ist noch eine andere Uhr, die mindestens genauso cool ist: die schwarze Black Bay Monochrome! Was sie zu einem geheimen Champion macht, erfährst du hier.

Die TUDOR Black Bay Monochrome ist die konsequente Fortführung des Weges, den der Hersteller mit dieser Kollektion im letzten Jahr schon beschritten hat. Bei der Watches and Wonders 2023 präsentierte die Schwestermarke von ROLEX die nächste Generation der Black Bay mit roter Lünette, verbesserten Gehäuseabmessungen, einem angepassten Design und METAS-Zertifizierung. Diesen Schritt ist TUDOR jetzt auch bei der Black Bay Monochrome gegangen und hat damit eine Uhr herausgebracht, die perfekt für jede Lebenslage gerüstet ist, aber trotzdem auf eine bestimmte Eigenschaft verzichtet. Schauen wir uns aber erstmal kurz die technischen Daten der Neuvorstellung an. 

Zahlen, Daten und Fakten

Uhrwerk

  • Werk: Automatik

  • Kaliber: MT5602-U mit METAS-Zertifizierung

  • Gangreserve: 70 Stunden

Gehäuse

  • Material: Edelstahl

  • Durchmesser: 41 mm

  • Lug-to-Lug: 50 mm

  • Dicke: 13,6 mm

  • Gehäuseboden: Edelstahl

  • Wasserdichtigkeit: 200 Meter

  • Krone: verschraubt

  • Glas: Saphirglas

Zifferblatt
 
  • Farbe: schwarz

  • Stundenskala: Indizes

  • Zeigermaterial: Edelstahl

  • Zeigerfarbe: Silber

Armband
 
  • Material: Edelstahl bzw. Kautschuk

  • Farbe: Silber bzw. Schwarz

  • Anstoßbreite: 20 mm

  • Schließe: „T fit“-Sicherheits­faltschließe mit Schnellverstellung

Listenpreis: ab 4.220,00 € 
 
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TUDOR Black Bay Monochrome am Edelstahlarmband abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel vor dunklem Hintergrund

Das Design der TUDOR Black Bay Monochrome

Die größte Besonderheit an der TUDOR Black Bay Monochrome ist wohl die Tatsache, dass sie als Teil einer Kollektion, die von alten TUDOR und ROLEX Submariner Modellen inspiriert ist, mit Abstand am wenigsten Vintage-Vibes versprüht. Hier ist dem Hersteller in meinen Augen ein echtes Kunststück gelungen. Zwar ist die typische Gehäuseform der Black Bay erhalten geblieben, doch fehlen zugleich einige maßgebliche Details. 

Bei der Black Bay Monochrome verzichtet TUDOR ganz bewusst auf warme Farben. Ein rotes Dreieck auf der Lünette gibt es nicht und auch der oft verwendete rote Schriftzug auf dem Zifferblatt fehlt. Das trifft ebenfalls auf die goldenen Akzente zu, die beispielsweise bei der roten Black Bay sehr ausgeprägt sind. Lediglich das Aluminium-Inlay der Lünette und das gewölbte Saphirglas sind geblieben und erinnern ein Stück weit an alte Zeiten. 

Nahaufnahme des schwarzen Zifferblattes der Tudor Black Bay Monochrome

Insgesamt kommt die Uhr jedoch recht kühl rüber und wirkt damit sehr erfrischend. Dazu trägt im Vergleich zur Vorgängergeneration auch der Lollipop-Sekundenzeiger und die gröbere Zahnung der Lünette bei. Die Gehäuseoberseite ist noch immer gebürstet, während die Flanken poliert sind und eine ebenfalls polierte Kante einen schönen Übergang schafft. 

TUDOR bietet die Black Bay Monochrome mit drei Armbandoptionen an. Es gibt die Uhr am Edelstahlband im Oyster- oder Jubilee-Stil sowie an einem schwarzen Kautschukband mit massivem Edelstahlendglied. So entsteht ein integrierter Look, der mir persönlich am besten gefällt. Doch ganz egal auf welches Band die Wahl fällt, eine gute Figur macht dieser Diver sowieso immer. 

Und ich habe noch eine gute Nachricht: Auch die TUDOR Black Bay Monochrome ist um 0,8 Millimeter flacher als der Vorgänger und misst in der Höhe nun nur noch 13,6 Millimeter statt 14,4 Millimeter. Wer nicht allzu breite Handgelenke hat, den dürfte diese Info sicher freuen. Führt das abgespeckte Maß im Alltag doch auch zu einem besseren Tragegefühl am Arm. 

Übrigens: Am Ende des Beitrages findest du noch mehr Fotos der Uhr!

Breitling Avenger
Tudor Black Bay Monochrome am Edelstahlarmband im Jubilee-Stil gehalten von einer Hand vor dunklem Hintergrund

Das Manufakturkaliber MT5602-U

Beim Werk wird es interessant, denn hier kann die TUDOR Black Bay Monochrome richtig punkten. Das automatische Manufakturkaliber MT5602-U ist vom Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) zertifiziertDie Zertifizierung stellt letztendlich die höchste Ganggenauigkeit eines Uhrwerks (0/+5 Sekunden pro Tag) im eingebauten Zustand sicher und sorgt für eine Magnetfeldresistenz von 15.000 Gauss. Diese Werte sind eine echte Ansage und offenbaren zugleich, wozu TUDOR uhrmacherisch mittlerweile in der Lage ist. Des weiteren verspricht das MT5602-U eine wochenendsichere Gangreserve von 70 Stunden, arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und besitzt eine Siliziumspirale. Die TUDOR Black Bay Monchrome gilt somit als technisch fortschrittlich. Eine gute Grundlage für eine Uhr, die im Alltag brillieren soll.

Longines Hydroconquest
beworbener Magazin-Beitrag
Tudor Black Bay Monochrome am Jubilee-Armband abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel vor hellem Hintergrund

Meine Meinung zur TUDOR Black Bay Monochrome

Vielleicht fragst du dich: Was ist denn nun das Geheimnis hinter der TUDOR Black Bay Monochrome? In meinen Augen ist es die Tatsache, dass diese Uhr nicht nur die modernste Black Bay aller Zeiten ist, sondern aktuell sogar die modernste TUDOR überhaupt. Jetzt wirst du wahrscheinlich einwenden, dass es auch noch die Pelagos-Kollektion im Line-Up des Herstellers gibt. Das stimmt und optisch kommt diese Modellreihe auch viel frischer daher. Doch wenn wir einen Blick auf die Technik werfen, dann behält die Black Bay Monochrome mit ihrem METAS-zertifizierten Manufakturkaliber die Nase vorne. Dieses bietet TUDOR in der Pelagos bislang nämlich nicht an. 

Insgesamt ist dem Hersteller mit dieser Uhr ein Sahnestück gelungen. Wem die zahlreichen Vintage-Elemente in vielen Black Bay Modellen nicht gefallen, die Uhr aber im Grunde schon, der kann jetzt bedenkenlos zugreifen. Mit der Black Bay Monochrome ist es TUDOR einmal mehr gelungen, die perfekte Alltagsuhr zu kreieren, die zu jedem Anlass passt und stets ein Highlight deines Outfits ist. 

Wie gefällt dir die TUDOR Black Bay Monochrome und für welches Armband würdest du dich entscheiden? Schreib mir deine Meinung unter diesen Beitrag in die Kommentare. Ich freue mich dort von dir zu lesen. Schau dir vorher aber unbedingt noch unser Video zur TUDOR Black Bay Monochrome an. Du findest es hier: 

TUDOR Black Bay Monochrome am Oysterband abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel
Tudor Black Bay Monochrome am Jubileearmband abgebildet an einem Handgelenk mit weißem Ärmel vor dunklem Hintergrund
Tudor Black Bay Monochrome am Oysterband gehalten von einer Hand vor dunklem Hintergrund
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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

4 Comments

    • Hallo Uwe, hätte ich nicht schon eine BB58, würde ich bei der Monochrome wahrscheinlich auch schwach werden! Viel Spaß im Gespräch mit dem Kollegen Montoya. Sag gerne mal bescheid, ob du zugeschlagen hast 🙂

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