Slide 1

ALTHERR’s Meinung zur neuen OMEGA Speedmaster Snoopy

October 12, 2020 | Lesedauer: 3 Minuten
Autor: Severin Giesswein | 0 Kommentare | oacsspl

The Beagle On The Moon – Die neue Omega Snoopy Speedmaster

OMEGA veröffentlicht mit der “The Beagle On The Moon”, die neue Speedmaster in der Snoopy Edition. Dieser Beitrag zeigt dir, was sie besonders macht!

Anlässlich des 50. Jubiläums der Verleihung des Snoopy-Awards an Omega, stellen die Schweizer eine neue Speedmaster vor, die von nun an die Snoopy-Reihe ergänzt wird.

Zur Erklärung: Die NASA ehrt mit dem Snoopy-Award jene, die einen besonderen Beitrag zu einer Weltraummission geleistet haben. Erinnern wir uns kurz zurück: Es war die Präzision der Omega Speedmaster, die den Astronauten der Apollo 13 Mission damals ermöglichte, durch ein riskantes Manöver eine zum tragischen Scheitern verurteilte Unternehmung zu retten und die Besatzung des Raumschiffes unversehrt zurück zur Erde zu bringen.

Omega_Snoopy_Speedmaster_Seitlich
Bildquelle: OMEGA

Beginnen wir mit den Abmaßen der Uhr, denn diese sind so ziemlich das einzige, was die Snoopy mit den handelsüblichen Speedmaster Modellen gemeinsam hat. Der sportliche Chronograph kommt mit den altbekannten 42mm Durchmesser im Edelstahl-Gehäuse. Er trägt sich aufgrund der relativ kurzen Hörner und der kompakten Bauweise jedoch angenehm zurückhaltend am Handgelenk und verschwindet im Fall des Falles problemlos und elegant unter der Hemdmanschette.

Betrachtet man das Zifferblatt wird man schier überwältigt und kann sich gar nicht sattsehen. Omega – die durchaus für Detailverliebtheit und Perfektion in der Verarbeitung ihrer Zifferblätter bekannt sind – schaffen es trotzdem dem Betrachter ein Staunen abzuringen.

Das Zifferblatt ist silber, und das heisst in diesem konkreten Fall 92,5 % Sterling Silber. Keine Beschichtung wurde verwendet, sondern das reine Material, welches Omega dezent mit einer gravierten „Ag925“ in der Mitte des Blattes vermerkt.

omega-speedmaster-anniversary-series-co-axial-master-chronometer-chronograph-42-mm
Bildquelle: OMEGA

Als Konträrfarbe verwendet Omega ein wunderschönes, tiefes und sattes Blau. Dadurch bekommt die Uhr eine sehr gute Ablesbarkeit und tolle Kontraste. Sowohl die Tachymeterskala auf der Keramiklünette, die Chronographenregister, die Indizes und der Zeigersatz verwenden diesen Farbton. 

Breitling Avenger

Das Layout ist herkömmlich, mit drei Totalisatoren: Eine kleine Sekunde auf 9.00 Uhr, ein zwölf-Stunden Register auf 6.00 Uhr und der Chronographenminute auf 3.00 Uhr. Besondere Aufmerksamkeit verdient hierbei die kleine Sekunde. Nicht nur ist sie mit dem markanten „50th Annyversary“-Schrifzug versehen, auch findet sich das Snoopy-Logo der besagten Auszeichnung im liebevoll gestalteten Cartoon-Stil. Besonders schön finde ich, dass für diesen Totalisator eine andere Technik der Verzierung gewählt wurde. Während die Register bei 3.00 Uhr und 6.00 Uhr im klassischen Kreismuster gehalten sind, findet sich hinter Snoopy auf 9.00 Uhr ein plastisch wirkender, gekörnter Hintergrund und unterstreicht somit die Weltraumthematik. 

omega-speedmaster-anniversary-series-co-axial-master-chronometer-chronograph-.jpg
Bildquelle: OMEGA

Das eigentliche Highlight der Uhr ist jedoch die Gehäuserückseite. Neben eingravierten Daten der Mission findet sich außerhalb des Schriftzuges „NAIAD LOCK“. Dieses von Omega ausgeführte System gewährleistet, dass der Gehäusedeckel nach dem Zuschrauben immer in der gleichen Position steht, sollte man ihn einmal öffnen müssen. Dass die Integrität des Designs erhalten bleibt. 

Des Weiteren findet sich ein Abbild der Mondrückseite. Eben jene Kulisse, der sich die Astronauten damals vor ihrem Manöver sahen. Betätigt man nun den Chronographen erscheint Snoopy in einer Raumkapsel, überquert die Szenerie und gleitet über den Mond hinweg, bevor er nach genau 14 Sekunden wieder verschwindet. 

Newsletter-Sign-Up

Diese 14 Sekunden beschreiben hierbei die Zeit, die damals die kontrollierte Treibstoffverbrennung andauern musste, um das Raumschiff wieder auf Kurs zu bringen. Ein wirklich schön durchdachtes und umgesetztes Gimmick. Analog zur Sekunde dreht sich außerdem eine Erdkugel hinter dem Mond.

Spielereien dieser Art benötigen natürlich eine gewisse Leistung, die das Uhrwerk erbringen muss, um all diese Funktionen zeitgleich anzutreiben. This Energie liefert das Omega Kaliber 3861, welches eine verbesserte Version des renommierten 861 Kalibers darstellt, zusätzlich ergänzt durch eine Co-Axial-Hemmung. Zudem ist das in der Uhr schlagende Werk METAS zertifiziert. Obgleich auch kein Sichtboden verbaut wurde, hat Omega es sich nicht nehmen lassen, das Werk aufwendig zu verzieren. Zu bekommen ist die Uhr ohne Limitierung für knapp unter 11.300 €.

Ich empfehle euch unbedingt das toll produzierte Vorstellungsvideo der Uhr zu schauen! Ich verlinke es euch mitsamt weiterer Informationen hier.

Teile den Beitrag
Avatar photo
Severin Giesswein

Severin Giesswein ist seit Frühjahr 2020 als freier Mitarbeiter für ALTHERR tätig. Hauptberuflich in der Medizin beschäftigt, verfasst er in regelmäßigen Intervallen den ALTHERR Sekundenstopp – eine Übersicht über alle Neuigkeiten der Uhrenindustrie und moderiert als Host die zugehörige ALTHERR Sprechstunde live auf YouTube. Seine Begeisterung für Armbanduhren teilt er zudem auf Instagram unter @derwerkstudent.

Hat dir unser Artikel gefallen? Schreibe uns deine Meinung und diskutiere mit unserer Community!

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *