
Der renommierte Schweizer Uhrenhersteller IWC Schaffhausen präsentiert mit seiner aktuellen Pilot’s-Watch-Kollektion eine beeindruckende Auswahl an Zeitmessern, die insbesondere Liebhaber historischer und klassischer Pilotenuhren begeistert. Was einst mit der klassischen Pilot’s Watch begann und später durch die ikonische Big Pilot ergänzt wurde, ist mittlerweile zu einer vielseitigen Kollektion herangewachsen, die weit mehr zu bieten hat als die bekannten Klassiker.
Inzwischen umfasst die Serie Modelle, die nicht nur technisch faszinierend, sondern auch stilistisch vielseitig sind – von eleganten Dreizeigeruhren bis hin zu komplexen Uhren mit Funktionen wie Chronographen oder ewigem Kalender. Wer sich also fragt, welche Modelle einen zweiten Blick wert sind oder welche Pilot’s Watch vielleicht die perfekte Begleiterin am Handgelenk sein könnte, findet im aktuellen Beitrag des ALTHERR-Magazins eine detaillierte Orientierung.
Lehne dich zurück und begleite mich auf eine faszinierende Reise durch die Welt der IWC Pilot’s Watches – von der zeitlosen Eleganz der klassischen Modelle bis hin zu den hochkomplexen Meisterwerken wie dem Perpetual Calendar, die Technik und Design auf höchstem Niveau vereinen.
Die Geschichte der IWC Pilot's Watch
Am 07. April 2021 feierte IWC Schaffhausen 85 Jahre Fliegeruhrengeschichte – eine Geschichte, die ihre Anfänge zu Beginn der Luftfahrt hat. So handelte es sich in der damaligen Zeit nicht nur um eine Armbanduhr, sondern um ein überlebenswichtiges Instrument. Mithilfe der Armbanduhren konnten nicht nur die Flugzeit überwacht werden, sondern auch die Betriebsstunden des Motors oder die Navigation bei sogenannten Sichtflügen. Bereits im Jahr 1936 entwickelte IWC mit der Referenz IW436 die „Spezialuhr für Flieger“. Ausschlaggebend für dieses Projekt waren die Söhne von Ernst Jakob Homberger, welcher zur damaligen Zeit der Besitzer von IWC war. Beide seiner Söhne waren Piloten mit Leidenschaft und wussten, was eine Fliegeruhr ausmacht. Nur wenige Jahre später folgte die Große Fliegeruhr Kaliber 52 T.S.C. (Referenz IW431). Diese wurde gemäß den Anforderungen an militärische Beobachtungsuhren konzipiert und diente in weiterer Folge als Inspiration für die Big Pilot’s Watch.
Die bekannteste Fliegeruhr von IWC wurde im Jahr 1948 entwickelt. Basierend auf einer Ausschreibung der RAF (British Royal Air Force) konzipierte der Uhrenhersteller die sogenannte Navigator’s Wristwatch Mark 11. IWC verbaute bei diesem Modell einen Innenkäfig aus Weicheisen, welcher die Uhr vor Magnetfeldern schützen sollte – dies war auch zentraler Bestandteil der Anforderungen seitens der RAF. Einen wahren Aufschwung erlebten die Fliegeruhren einige Jahrzehnte später – im Jahr 1992. In diesem Jahr entwickelte IWC, basierend auf dem Kaliber 7750, einen Doppelchronographen, welcher das Messen zweier Kurzzeiten ermöglichte. Dieses Modell untermauerte die Kompetenz von IWC in der Herstellung von präzisen und robusten Chronographen – eine Kompetenz, die noch bis heute ihre Gültigkeit besitzt. In den Jahren danach folgten neben der Präsentation der Großen Fliegeruhr im Jahr 2002 der erste Doppelchronograph mit Zirkonoxid-Keramikgehäuse im Jahr 2007 sowie die Veröffentlichung der Pilot’s Watch Double Chronograph TOP GUN mit innovativem Ceratanium-Gehäuse im Jahr 2019.

1 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Chronograph 41
Die Vorstellungsrunde unserer IWC Pilot’s Watches macht wohl einer der bekanntesten und zugleich klassischsten Vertreter des Sortiments – die IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Chronograph 41. Wie es der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich bei dieser Version um einen Chronographen.
Das Modell selbst bietet jedoch so viel mehr als bloß eine Chronographenfunktion und wurde von IWC auch mit der Anzeige des Wochentags bzw. Datums ausgestattet. Beides findet sich auf der 3-Uhr-Position am Zifferblatt des Modells wieder. Möglich gemacht wird dies unter anderem durch den Verbau des Kalibers 69385. Dieses bietet neben den genannten Funktionalitäten eine Gangreserve von 46 Stunden und arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz.
Referenznummer: IW388102
Durchmesser: 41 mm
Höhe: 14,5 mm
Lug to Lug: 51 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Kaliber: 69385
Gangreserve: 46 Stunden
Preis: 8.600 Euro (Stand: November 2025)
Die Pilot’s Watch, welche auch unter der Referenz IW388102 zu finden ist, hat einen Gehäusedurchmesser von 41 Millimetern. Von Horn zu Horn misst das Modell 51 Millimeter, und die Höhe der Uhr selbst beträgt 14,5 Millimeter. Alles in allem also durchaus beachtliche Maße, welche der Uhr zu einer mächtigen Präsenz am Handgelenk verhelfen. Dies sollte dir vor allem bewusst sein, wenn du tendenziell eher kleinere Modelle bevorzugst. Generell ist hier aber eine Anprobe der beste Ratgeber.
2 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Chronograph Top Gun
Das nächste vorgestellte Modell ist ebenfalls eine Fliegeruhr mit Chronographenfunktion sowie Anzeige von Datum und Wochentag, unterscheidet sich jedoch deutlich durch das verwendete Gehäusematerial. Bei der IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Chronograph Top Gun besteht das Gehäuse aus Keramik und misst 44,50 Millimeter im Durchmesser. Mit einer Höhe von 15,7 Millimetern ist sie noch etwas voluminöser als das zuvor beschriebene Modell.
Für den Gehäuseboden, die Drücker und die Krone kommt Titan zum Einsatz – eine bewusst gewählte Kombination, die zusammen mit der dunklen Keramik den technischen, funktionalen Charakter der Uhr hervorhebt. Die klaren weißen Ziffern und Zeiger auf dem tiefschwarzen Zifferblatt sorgen zudem für eine hervorragende Ablesbarkeit.
Referenznummer: IW389101
Durchmesser: 44,5 mm
Höhe: 15,7 mm
Lug to Lug: 53 mm
Material: Keramik
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 50 Meter
Kaliber: 69380
Gangreserve: 46 Stunden
Preis: 9.900 Euro (Stand: November 2025)
3 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Automatic Top Gun
Wir bleiben bei den Top-Gun-Modellen und kommen nun zu einer etwas schlichteren Version der Pilot’s Watch. So handelt es sich bei der IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Automatic Top Gun nicht nur um die schlichtere Dreizeigervariante, sondern auch um ein etwas kleineres Modell. Zwar ist der Durchmesser mit 41 Millimetern exakt der gleiche, doch fallen die Bauhöhe von 11,7 Millimetern und der Lug-to-Lug-Abstand von 50,4 Millimetern kleiner aus als bei den ersten beiden Vorstellungen.
Referenznummer: IW326906
Durchmesser: 41 mm
Höhe: 11,7 mm
Lug to Lug: 50,4 mm
Material: Keramik
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 60 Meter
Kaliber: 32111
Gangreserve: 120 Stunden
Preis: 7.000 Euro (Stand: November 2025)
Womit diese Variante der Pilot’s Watch jedoch wirklich besticht, ist ihre Kombination aus Robustheit und Schlichtheit. Ersteres wird durch das verbaute Keramikgehäuse deutlich, welches nicht nur äußerst kratzresistent ist, sondern auch durchaus für einen tooligen Charakter sorgt.
Die Schlichtheit des Modells wird hingegen deutlich, wenn man sich das Zifferblatt genauer ansieht. So wurde bei diesem Modell nicht nur auf die Chronographenfunktion verzichtet, sondern auch auf die Anzeige des Wochentags. Lediglich die aktuelle Uhrzeit sowie das Datum sind am Blatt der Uhr zu finden – interessant also für all jene, die Schlichtheit über Funktionalität bevorzugen. Abgerundet wird dies durch die hohe Gangreserve von 120 Stunden, welche auf das Kaliber 32111 zurückzuführen ist.
4 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Mark XX
Wenn dir generell die schlichten Dreizeigervarianten der Pilot’s Watch gefallen, du jedoch kein Fan von Keramikgehäusen bist, dann ist eventuell der nächste Kandidat für dich interessant – und zwar handelt es sich hierbei um die IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Mark XX. Seit der Einführung der Mark XX hat diese innerhalb der Uhrencommunity für großes Aufsehen gesorgt.
Mittlerweile gibt es von diesem Modell nicht nur zahlreiche Varianten an verschiedenen Bändern, sondern auch verschiedenste Zifferblattfarben. Durch diese beeindruckende Vielfalt wird innerhalb der Mark-XX-Reihe ein jeder Geschmack fündig.
Referenznummer: IW328202
Durchmesser: 40 mm
Höhe: 11 mm
Lug to Lug: 49 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Kaliber: 32111
Gangreserve: 120 Stunden
Preis: 6.700 Euro (Stand: November 2025)
Neben dem verbauten Kaliber 32111, bei dem es sich um dasselbe Kaliber wie bei der zuvor vorgestellten Top-Gun-Variante handelt, überzeugt die IWC auch durch ihre schmalen Proportionen. So kann dieses Modell durch ihren Gehäusedurchmesser von 40 Millimetern und den Lug-to-Lug-Abstand von 49 Millimetern auch sehr gut von schmaleren Handgelenken getragen werden.
Durch das verbaute fünfreihige Edelstahlband schmiegt sich die IWC zudem sehr gut an das Handgelenk an. Das Band selbst kann auch ohne Zuhilfenahme von Werkzeug getauscht bzw. gekürzt werden – ein Feature, das innerhalb der Community sehr hoch angepriesen wird.
5 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Edition Le Petit Prince
Spricht man über die Pilotenuhren von IWC, kommt man an der Sonderedition Le Petit Prince kaum vorbei. Ihr charakteristisches Merkmal ist das tiefblaue Zifferblatt, das in Kombination mit dem stattlichen Gehäusedurchmesser von 46 Millimetern und einer Höhe von 15,5 Millimetern vor allem an kräftigen Handgelenken gut zur Geltung kommt.
Wie es sich für eine klassische Fliegeruhr gehört, steht die bestmögliche Lesbarkeit im Mittelpunkt. Auf dem Zifferblatt mit Sonnenschliff sitzen gut erkennbare, weiße arabische Ziffern, die sich stark vom Hintergrund abheben und das Ablesen der Zeit besonders leicht machen. Bei 6 Uhr befindet sich ein Datumsfenster, das sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Eine zusätzliche Gangreserveanzeige zeigt an, wie lange das Werk noch läuft, bevor es wieder aufgezogen werden muss – ein nützlicher Komfort im Alltag. Passend zum Fliegerlook wird die Uhr mit einem Lederarmband getragen. Die Petit Prince findet man je nach Ausführung mit blauem, grünem oder schwarzem Zifferblatt.
Referenznummer: IW501002
Durchmesser: 46,2 mm
Höhe: 15,5 mm
Lug to Lug: 56 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 60 Meter
Kaliber: 52110
Gangreserve: 168 Stunden
Preis: 13.900 Euro (Stand: November 2025)
Angetrieben wird die Uhr vom Automatikwerk 52110. Es arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von beeindruckenden 168 Stunden – also bis zu sieben Tage. Die Uhr kann somit problemlos einige Tage abgelegt werden, ohne dass sie stehen bleibt. Ein Innengehäuse aus Weicheisen schützt das Werk zusätzlich vor magnetischen Einflüssen. Auf einen Blick in das Uhrwerk muss man jedoch verzichten: Der massive Gehäuseboden hat kein Sichtfenster. Dafür trägt er eine Gravur des „kleinen Prinzen“ – eine liebevolle Hommage an Antoine de Saint-Exupérys berühmte Erzählung.
6 | IWC Schaffhausen Big Pilot's Watch 43
Wir bleiben bei den Big-Pilot’s-Watch-Modellen, begeben uns aber mit der IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch 43 zur kleineren Schwester der großen Fliegeruhr. So schlägt in ihr zwar dieselbe DNA wie in der großen Fliegeruhr, doch hat sie mit einem Gehäusedurchmesser von 43 Millimetern durchaus besser tragbare Proportionen. So bedarf es bei dieser Variante nicht sehr großer Handgelenke, sondern sie kann durchaus auch von mittelgroßen Handgelenken getragen werden. Ich persönlich habe einen Handgelenksumfang von ca. 17,5 Zentimetern und eine Auflagefläche von 55 Millimetern und traue mir durchaus zu, dieses Modell zu tragen.
Referenznummer: IW329301
Durchmesser: 43 mm
Höhe: 13,6 mm
Lug to Lug: 52,5 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Kaliber: 82100
Gangreserve: 60 Stunden
Preis: 9.600 Euro (Stand: November 2025)
Dass in diesem Modell auch ganz tief die Flieger-DNA verankert ist, wird deutlich, wenn man sich das Zifferblatt genauer ansieht. Hier treffen weiße arabische Indizes auf ein schwarzes Zifferblatt. Dies sorgt nicht nur für einen hohen Kontrast, sondern auch für eine klare und einfache Ablesbarkeit bei widrigen Bedingungen. Auf eine Datumsfunktion oder eine Gangreserveanzeige wurde bei diesem Modell bewusst verzichtet, dafür ist es dem Träger jedoch möglich, das verbaute Kaliber 82100 durch das Saphirglas-Sichtfenster bei der Arbeit zu beobachten.

7 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Chronograph Spitfire
Unsere nächsten beiden Modelle symbolisieren als Spitfire-Modelle zwei ganz besondere Zeitmesser innerhalb der Pilot’s-Watch-Kollektion. Beginnen wir zunächst mit der IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Chronograph Spitfire. Diese Uhr ähnelt im Grunde unserer ersten Vorstellung vom Beitrag, weist jedoch eine eher zurückhaltende Farbgebung auf.
So finden sich am Spitfire-Chronographen nicht nur weiße arabische Indizes auf einem schwarzen Zifferblatt, sondern auch eine bräunliche Farbgebung an den Strichindizes bzw. am Dreieck, das sich auf der 12-Uhr-Position befindet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Chronographen findet sich bei dieser Variante auch ein verbautes Textilband, das eher den sportlichen Charakter der Pilotenuhren betont.
Referenznummer: IW387901
Durchmesser: 41 mm
Höhe: 15,3 mm
Lug to Lug: 51,5 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 60 Meter
Kaliber: 69380
Gangreserve: 46 Stunden
Preis: 7.300 Euro (Stand: November 2025)
8 | IWC Schaffhausen Big Pilot's Watch 43 Spitfire
Sollte dir die zuvor vorgestellte Big Pilot’s Watch mit 43 Millimetern Gehäusedurchmesser gefallen haben, du aber eher Fliegeruhren im Baumuster-B-Design bevorzugst, könnte die IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch 43 Spitfire das Modell der Wahl für dich sein.
Doch was ist überhaupt ein Baumuster B? Das Design selbst geht zurück auf die sogenannte Bauanweisung Fl. 23882 vom damaligen Reichsluftfahrtministerium. Diese spezifizierte die Anforderungen an eine Flieger-Beobachtungsuhr mit Baumuster A bzw. Baumuster B. Bei der ersten Version handelt es sich eher um die heute noch gängigere Variante. So finden sich auf dessen Zifferblatt die arabischen Ziffern 1 bis 11, und auf der 12-Uhr-Position findet sich ein Dreieck mit zwei Punkten.
Referenznummer: IW329701
Durchmesser: 43 mm
Höhe: 14,4 mm
Lug to Lug: 52 mm
Material: Titan
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Kaliber: 82100
Gangreserve: 60 Stunden
Preis: 10.400 Euro (Stand: November 2025)
Beim Baumuster B hingegen finden sich am äußeren Rand die aufgedruckten Minuten in 5er-Schritten. Die Stunden selbst finden sich im Inneren des Zifferblattes entlang eines zusätzlichen Innenrings. Das Dreieck mit den beiden Punkten ist auch bei dieser Variante erhalten geblieben. Dieses Design spiegelt sich auch in der vorgestellten Variante von IWC wider. Zusätzlich wird das historische Design von einer braunen Leuchtmasse auf Zeigern bzw. den Indizes auf 3, 6, 9 und 12 Uhr unterstrichen. Das verwendete Titan sorgt zudem für einen hohen Tragekomfort am Handgelenk.
9 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Performance Chronograph 41 AMG
Unser nächster Kandidat ähnelt zwar sehr stark den ersten beiden vorgestellten Chronographen, doch sind es schlussendlich die Nuancen, die den IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 AMG so besonders machen. Funktionstechnisch bietet dieser Zeitmesser neben der Chronographenfunktion die Anzeige des Wochentags und des Datums.
Abgerundet wird das Ganze durch die Tachymeterskala auf der Lünette. Mit dieser lassen sich anhand einer fest definierten Strecke Durchschnittsgeschwindigkeiten berechnen. Ein durchaus praktisches Feature, welches bei den bisher vorgestellten Modellen leider nicht gegeben war.
Referenznummer: IW388305
Durchmesser: 41 mm
Höhe: 14,7 mm
Lug to Lug: 50 mm
Material: Titan
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Kaliber: 69385
Gangreserve: 46 Stunden
Preis: 10.600 Euro (Stand: November 2025)
Neben der schwarzen Lünette und dem schwarzen Zifferblatt wird das eher sportliche Erscheinungsbild der Uhr vom verbauten schwarzen Kautschukband unterstrichen. Dieses unterstreicht nicht nur den Charakter der Uhr, sondern sorgt in Kombination mit dem leichten Titangehäuse für ein angenehmes Tragegefühl – vorausgesetzt, man bevorzugt die Haptik bzw. das Gewicht von Titan. Wasserdicht ist die Uhr bis zu einem Druck von 10 bar, und das verbaute Automatikkaliber 69385 bietet bei Vollaufzug eine Gangreserve von 46 Stunden.
10 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Double Chronograph TOP GUN Ceratanium®
Nachdem ich eingangs erwähnt habe, dass IWC im Jahr 2019 den ersten Zeitmesser aus Ceratanium veröffentlicht hat, habe ich auch in diesem Beitrag mit der IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Double Chronograph Top Gun Ceratanium einen Vertreter aus Ceratanium zu präsentieren.
Doch warum genau ist Ceratanium so innovativ und was macht es so besonders? Ceratanium wurde von IWC entwickelt und vereint die Leichtigkeit von Titan mit der Robustheit von Keramik. Das Grundmaterial besteht aus einer besonderen Titanlegierung. Diese wandert nach ihrer Bearbeitung in den Ofen, und es wird Sauerstoff in das Material diffundiert. Dadurch keramisiert die Oberfläche des Metalls und erhält nicht nur die Optik von Keramik, sondern auch deren Kratzresistenz.
Referenznummer: IW371815
Durchmesser: 44 mm
Höhe: 16,5 mm
Lug to Lug: 53,5 mm
Material: Ceratanium
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 60 Meter
Kaliber: 79420
Gangreserve: 44 Stunden
Preis: 16.600 Euro (Stand: November 2025)
Was an diesem Modell neben dem innovativen Gehäuse noch so besonders ist, ist die verbaute Doppelchronographenfunktion. Hierbei verfügt die Uhr über eine zweite Stoppsekunde, welche sich separat über den Drücker auf der 10-Uhr-Position stoppen lässt. Durch diese Komplikation ist es dem Träger möglich, zwei separate Zwischenzeiten zu stoppen. Mit einem Gehäusedurchmesser von 44 Millimetern, einer Höhe von 16,5 Millimetern und einem Lug-to-Lug-Abstand von 53,5 Millimetern ist dieses Modell jedoch eher für größere Handgelenke geeignet.
11 | IWC Schaffhausen Pilot's Watch Timezoner Top Gun Woodland
Unsere Reise zu den verschiedenen Pilot’s-Watch-Modellen aus dem Hause IWC kommt nun langsam zum Ende. Wir sind nun mit der IWC Schaffhausen Pilot’s Watch Timezoner Top Gun Woodland beim vorletzten Modell der Vorstellungsreihe angekommen. Dieses Modell glänzt vor allem durch eine ganz besondere Komplikation – die Timezoner-Funktion – quasi einer Weiterentwicklung einer GMT-Funktion.
Bei dieser Funktion ist die Lünette mit 24 Städten beschriftet, welche für die verschiedenen Hauptzeitzonen der Welt stehen. Verdreht nun der Träger die Lünette, passt sich auch der Stundenzeiger entsprechend der gewählten Weltstadt an. Dieses Feature ist vor allem für all jene praktisch, die oft auf Reisen sind.
Referenz: IW395601
Durchmesser: 46 mm
Höhe: 15,68 mm
Lug to Lug: 55 mm
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Material: Keramik
Glas: Saphirglas
Kaliber: 82760
Gangreserve: 60 Stunden
Preis: 19.200 Euro (Stand: November 2025)
Die Pilot’s Watch Timezoner Top Gun Woodland besteht aus einem Keramikgehäuse und misst 46 Millimeter im Durchmesser. Das Gehäuse selbst ist in einem dunklen Grün gehalten; dieser Farbton findet sich auch am Zifferblatt bzw. Textilband wieder. Am Gehäuseboden wurde ein Saphirglas-Sichtfenster montiert, das dafür sorgt, dass es dem Träger jederzeit möglich ist, das verbaute Automatikwerk 82760 bei der Arbeit zu bestaunen. Das Werk selbst schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz bzw. 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet bei vollem Aufzug eine Gangreserve von 60 Stunden.
12 | IWC Schaffhausen Big Pilot's Watch Perpetual Calendar
Kommen wir nun zum krönenden Abschluss unserer Pilot’s-Watch-Vorstellungsrunde. Um diesen Abschluss auch würdig zu gestalten, habe ich ein ganz besonderes Modell aus dem Hause IWC – und zwar die IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch Perpetual Calendar. An dieser Stelle soll gesagt sein, dass hier der Name Programm ist. Doch was ist ein Perpetual Calendar überhaupt? Ein Perpetual Calendar, oder auch ewiger Kalender genannt, zeigt neben dem Wochentag, Datum, Monat und Jahr auch die aktuelle Mondphase an.
Das Beeindruckende daran ist, dass bei der Big Pilot’s Watch automatisch alle vier Jahre Ende Februar ein Schalttag hinzugefügt wird. Der Kalender benötigt also folgerichtig nur in jenen Jahrhunderten eine Korrektur, in denen das Schaltjahr ausfällt – beispielsweise im Jahr 2100, 2200 oder 2300. Diese Komplikation ist nicht nur für all jene von Interesse, die ein Stück Haute Horlogerie in ihrer Uhrensammlung haben möchten, sondern auch für jene, die gerne einen ewigen Kalender am Handgelenk tragen.
Referenznummer: IW503605
Durchmesser: 46 mm
Höhe: 15,4 mm
Bandbreite: 22 mm
Material: Edelstahl
Glas: Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 50 Meter
Kaliber: 52615
Gangreserve: 168 Stunden
Preis: 36.000 Euro (Stand: November 2025)
Bei dem vorgestellten Modell aus dem Hause IWC finden sich die verschiedenen Komplikationen innerhalb von vier kleinen Hilfszifferblättern. So findet sich am Hilfszifferblatt auf der 12-Uhr-Position die doppelte Mondphase, welche die Mondphase auf beiden Hemisphären darstellt. Gegenüber davon findet sich auf 6 Uhr die Anzeige des aktuellen Monats.
Die Jahresanzeige befindet sich in einem kleineren Sichtfenster links davon. Auf der 3-Uhr-Position findet sich neben der Anzeige des aktuellen Datums die verbleibende Gangreserve der Uhr. Bei Vollaufzug beträgt diese übrigens beachtliche 168 Stunden. Zu guter Letzt kommen wir zum Hilfszifferblatt auf 9 Uhr. Hier findet sich neben der kleinen Sekunde die Anzeige des Wochentags.
Generell ist bei diesem Modell hervorzuheben, dass es zwar eine beachtliche Palette an Komplikationen bietet, durch die dezente Farbgebung von Blau und Weiß jedoch keineswegs schwer abzulesen ist. Alles in allem also ein, meiner Meinung nach, durchaus krönender Abschluss für die Pilot’s-Watch-Vorstellungsrunde.

Die IWC Pilot's Watch Kollektion im Überblick
Die Pilot’s-Watch-Kollektion von IWC blickt mittlerweile auf eine beeindruckende Geschichte von über 85 Jahren zurück. In dieser langen Zeit hat sie sich nicht nur fest im Portfolio von IWC verankert, sondern konnte sich auch zu einer der bedeutendsten Kollektionen des Schweizer Uhrenherstellers entwickeln. Über die Jahrzehnte hinweg hat die Kollektion stetig an Vielfalt gewonnen und bietet heute ein breites Spektrum unterschiedlichster Zeitmesser – von klassischen Modellen bis hin zu technisch hochkomplexen Uhren. Gleichzeitig hat die Kollektion kontinuierlich an Popularität und Anerkennung innerhalb der Uhrencommunity gewonnen.
Ein entscheidender Faktor für den anhaltenden Erfolg liegt in der bemerkenswerten Vielseitigkeit der Pilot’s Watches. Egal, ob man eine puristische Dreizeigeruhr sucht oder ein Modell mit aufwendigen Komplikationen wie einem Ewigen Kalender bevorzugt – die Kollektion hält für jeden Geschmack und Anspruch das passende Modell bereit. Dabei verbindet IWC in einzigartiger Weise höchste Handwerkskunst mit funktionaler Präzision. Kaum eine andere Uhrenmarke ist so eng mit der Geschichte der Fliegerei verbunden wie IWC Schaffhausen, was sich in jedem Detail der Pilot’s Watches widerspiegelt.
Wer die Kollektion erkunden möchte, wird feststellen, dass eine persönliche Anprobe besonders lohnenswert ist. Die Modelle überzeugen nicht nur durch ihre technische Raffinesse, sondern auch durch ihre ästhetische Ausstrahlung und die kompromisslose Qualität, die IWC auszeichnet. Die Pilot’s-Watch-Kollektion ist somit nicht nur für Sammler, sondern für alle Uhrenliebhaber, die Fliegeruhren schätzen, eine unverzichtbare Entdeckung.
Mich interessiert besonders deine Meinung: Welches Modell der IWC Pilot’s Watches ist dein Favorit – und warum? Besitzt du vielleicht sogar schon eine Pilot’s Watch in deiner Sammlung? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren, ich freue mich auf den Austausch und spannende Diskussionen rund um diese faszinierende Kollektion!
Peter Schober
Hallo zusammen, mein Name ist Peter, und ich liebe es, in die faszinierende Welt der Uhren einzutauchen. Uhren sind für mich nicht nur schlichte Zeitmesser; vielmehr vereinen sie für mich die perfekte Symbiose aus Kunst, Technik und persönlichem Stil.
Ob es sich um Vintage-Modelle mit ihrem nostalgischen Charme handelt oder um moderne Kreationen, die Innovation und Ästhetik verbinden – jede Uhr erzählt ihre eigene Geschichte. Die Handwerkskunst, die in der Herstellung steckt, fasziniert mich genauso sehr wie die Vielfalt der Designs.
Uhren sind für mich nicht nur Accessoires; sie sind Zeitzeugen unseres Lebens. Der Blick auf mein Handgelenk erinnert mich nicht nur an die Tageszeit, sondern auch an besondere Momente, die ich mit bestimmten Uhren verbinde. Diese emotionale Verbindung vertieft meine Leidenschaft für Uhren noch mehr.




Hi Peter,
ich muss gestehen, die reinen Dreizeiger finde ich schon etwas langweilig.
Aber dafür haben die Chronos haben es für mich in sich. Bei den Pilot Chronos ist es die erste „Uhr“ wo ich mir vorstellen könnte eine weitere Variante zu besitzen. Aktuell habe ich bereits die Pilot Chrono 41 und könnte mir sehr gut vorstellen auch die APXGP, allerdings dann in 43mm.
Bei der Pilot 41 war es damals so, dass mich eigentlich eher die grüne Variante am Stahlband mein Favorit war, aber zu diesem Zeitpunkt war das eine reine Boutique Only Uhr. Und sorry, aber wegen einer Uhr fahre ich nicht quer durch Deutschland. Dann sagte meine Frau auch, die blaue passt viel besser zu dir und sie sollte Recht behalten. Das, man die Kombination mittlerweile auch bei allen Konzi bekommt ist zwar schön, aber jetzt habe ich ja die Blaue.
Bei der APXGP finde ich die Farbkombi so ansprechend. Den Film dazu habe ich noch gar nicht gesehen, also kann ich ohne weiteres sagen, dass diese Werbetrommel mich nicht beeinflusst hat.
Hatte sie auch schon am Arm, würde mir aber direkt dazu auch das Stahlband kaufen, da die Uhr an sich ja nur am Kautschuk zu bekommen ist. Und das Band mit dieser Schließe, ist mit das beste was ich bisher auf dem Markt gefunden habe, neben Glashütte Original, die ja die gleiche Schließe verwenden.
Danke für diesen sehr kurzweilig und interessant zu lesenden Beitrag