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TUDOR Black Bay 58 vs. Black Bay 54

September 18, 2025 | Lesedauer: 10 Minuten
Autor: Luca Cordes | 0 Kommentare | oacsspl

Ein Hersteller, zwei Uhren und auf den ersten Blick sehr ähnliche Konzepte. So verhält es sich mit der TUDOR Black Bay 58 und der TUDOR Black Bay 54. Bei beiden Zeitmessern handelt es sich um Vintage inspirierte Diver, die eine ähnliche Zielgruppe ansprechen. Doch welches Modell ist am Ende die bessere Wahl? Ein ALTHERR-Vergleich.

Uhren, Kategorien und Bewertungen

Ich vergleiche in diesem Beitrag die schwarze TUDOR Black Bay 58 (Referenz: M79030N-0001) mit der ebenfalls schwarzen TUDOR Black Bay 54 (Referenz: M79000N-0001). Beide kommen am Edelstahlarmband und werden in sieben Kategorien gegeneinander antreten. Um keine Wissenschaft aus dem Bewertungssystem zu machen, gibt es für jede Kategorie einen Punkt und am Ende dementsprechend auch einen Gewinner.

Vergleich der TUDOR Black Bay 54 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband links und der TUDOR Black Bay 58 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband rechts
Bildquelle: ALTHERR

Kategorie I: Zahlen, Daten und Fakten

Zuerst schauen wir auf die technischen Daten beider Uhren. So bekommen wir einen schnellen Überblick über die Spezifikationen der heutigen Kontrahenten und sind auf demselben Wissensstand.

TUDOR Black Bay 58

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband an einem Handgelenk mit schwarzem Ärmel getragen vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Durchmesser: 39 mm

Lug-to-Lug: 48 mm

Dicke: 11,9 mm

Wasserdichtigkeit: 200 Meter

Werk: Automatik

Kaliber: MT5402 mit Chronometer-Zertifizierung

Gangreserve: 70 Stunden

Glas: Saphirglas

Krone: Verschraubt

Armband: Edelstahl

Schließe: Faltschließe mit Sicherheitsbügel

Listenpreis: 4.150,00 Euro (Stand: September 2025)

TUDOR Black Bay 54

TUDOR Black Bay 54 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband stehend vor dunklem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Durchmesser: 37 mm

Lug-to-Lug: 46 mm

Dicke: 11 mm

Wasserdichtigkeit: 200 Meter

Werk: Automatik

Kaliber: MT 5400 mit Chronometer-Zertifizierung

Gangreserve: 70 Stunden

Glas: Saphirglas

Krone: Verschraubt

Armband: Edelstahl

Schließe: Faltschließe

Listenpreis: 4.040,00 Euro (Stand: September 2025)

Fazit: Rein technisch sind sich die beiden Schwestern ziemlich ähnlich. Beide bieten ein Manufakturkaliber mit 70 Stunden Gangreserve, eine Chronometer- Zertifizierung, eine verschraubte Krone, 200 Meter Wasserdichtigkeit und ein Edelstahlgehäuse. Unterschiede gibt es vor allem bei den Proportionen: Die TUDOR Black Bay 58 mit 39 Millimetern wirkt ausgewogen und universell tragbar, während die TUDOR Black Bay 54 mit 37 Millimetern das historische Original noch enger zitiert und an schmaleren Handgelenken perfekt sitzt.

Da TUDOR die gleichen Qualitäten in beiden Modellen liefert und die Entscheidung letztlich auf die Handgelenksgröße und den persönlichen Stil hinausläuft, hat die Black Bay 58 mit ihrer universelleren Größe und ihrem minimal besseren Tragegefühl in dieser ersten Kategorie ganz knapp die Nase vorn. Punktestand: 1:0 für die TUDOR Black Bay 58!

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Kategorie II: Geschichte

Die Geschichte im Jahr 1954. TUDOR, die kleine Schwester von ROLEX, präsentiert mit der Referenz 7922 ihre erste professionelle Taucheruhr. Sie misst 37 Millimeter, hat eine verschraubte Krone und ist bis 100 Meter wasserdicht. In einer Zeit, in der die Unterwasserwelt noch voller Geheimnisse steckte und Sporttauchen gerade erst im Aufschwung war, war das ein mutiger Schritt. Die Uhr war funktional, robust und zugleich erschwinglich – ganz im Sinne von Hans Wilsdorf, der mit TUDOR jene Klientel bedienen wollte, die sich eine ROLEX nicht leisten konnte, aber dennoch höchste Qualität verlangten.

TUDOR Big Crown aus 1958 mit schwarzem Zifferblatt, schwarzer Lünette und Edelstahlarmband vor grauem Hintergrund
Bildquelle: TUDOR

Vier Jahre später, 1958, folgte die Referenz 7924 – die berühmte „Big Crown“. Mit ihren 39 Millimetern im Durchmesser und einer Wasserdichtigkeit von 200 Metern setzte sie neue Maßstäbe. Dieses Modell inspirierte mehr als ein halbes Jahrhundert später die Black Bay 58. Die Black Bay 54 hingegen ist die direkte Hommage an die Ur-Tudor von 1954. Schon an dieser Entscheidung zeigt sich: TUDOR denkt seine Heritage nicht eindimensional, sondern vielschichtig.

Als die Black Bay 58 im Jahr 2018 vorgestellt wurde, war sofort klar: Hier ist ein moderner Klassiker geboren. Sie griff die DNA der 7924 auf, interpretierte sie aber mit zeitgemäßer Technik. Sie war nicht nur eine Uhr, sondern ein Statement – und innerhalb kürzester Zeit avancierte sie zum Publikumsliebling. Sammler weltweit erkannten, dass hier etwas geschaffen wurde, das nicht nur Retro spielte, sondern Vergangenheit und Gegenwart elegant miteinander verknüpfte.

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband stehend vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Die Black Bay 54, die 2023 auf den Markt kam, schlägt ein anderes Kapitel auf. Sie wendet sich an Puristen, an jene, die den Ursprung suchen. Sie verzichtet auf auffällige Akzente und bleibt in ihren 37 Millimetern eng am Original. Wer die 58 als den charmanten, leicht extrovertierten Charakter versteht, der auf Partys die Aufmerksamkeit auf sich zieht, der sieht in der 54 die stille Schwester, die im Hintergrund steht – und gerade dadurch fasziniert.

TUDOR Black Bay 54 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband stehend vor dunklem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Fazit: Die Black Bay 58 erzählt die jüngere Erfolgsgeschichte von TUDOR und hat seit ihrem Erscheinen 2018 zahlreiche Sammler begeistert. Sie gilt für viele als die perfekte Neo-Vintage-Taucheruhr der Marke. Doch wenn wir die historische Brücke weiter zurückschlagen, dann zeigt die Black Bay 54 ihre wahre Stärke: Sie ist die bislang treueste Hommage an die legendäre Referenz 7922 aus dem Jahr 1954 – die erste Taucheruhr von TUDOR überhaupt. Mit 37 Millimetern im Durchmesser, der klaren Formsprache und ihrer fast schon puristischen Aura holt sie ein Stück Uhrengeschichte in die Gegenwart zurück.

Auch wenn die 58 für den modernen Erfolg der Kollektion steht, ist es am Ende die Black Bay 54, die das tiefere historische Fundament besitzt. Sie trägt die DNA der Marke TUDOR nicht nur in Anlehnung, sondern fast 1:1 am Handgelenk. Punktestand: 1:1 – Ausgleich durch die Black Bay 54!

Kategorie III: Uhrwerk

In der Welt der mechanischen Uhren ist das Werk das Herz, die Seele, der Motor – und bei TUDOR schlägt es mit Kraft und Präzision. Die Black Bay 58 ist mit dem Kaliber MT5402 ausgestattet, einem hauseigenen Werk, das 70 Stunden Gangreserve bietet und mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde schlägt. Es ist COSC-zertifiziert, also offiziell als Chronometer geprüft, und beweist damit jeden Tag aufs Neue seine Präzision.

Nahaufnahme des TUDOR Manufakturkalibers MT5400 vor weißem Hintergrund
Bildquelle: TUDOR

Die Black Bay 54 nutzt das Kaliber MT5400, technisch sehr nah verwandt, ebenfalls mit 70 Stunden Gangreserve und derselben Frequenz. Unterschiede offenbaren sich im Detail: Das MT5400 ist etwas kompakter konstruiert, um in das kleinere Gehäuse zu passen, während das MT5402 die Balance des 39- Millimeter-Modells optimiert.

Was beide Werke eint, ist ihre Robustheit. Sie sind so konstruiert, dass sie Magnetfeldern trotzen, Stöße aushalten und im Alltag zuverlässig arbeiten. Für Sammler bedeutet das: Beide Uhren sind nicht nur Schönheiten für die Vitrine.

Fazit: Das Herzstück jeder mechanischen Uhr ist das Werk, und sowohl die TUDOR Black Bay 58 als auch die TUDOR Black Bay 54 überzeugen hier auf ganzer Linie. Das Kaliber MT5402 der 58 liefert 70 Stunden Gangreserve, eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und COSC-Zertifizierung – Präzision auf höchstem Niveau. Die Black Bay 54 trägt mit dem Kaliber MT5400 ein Werk, das technisch nahezu identisch ist, lediglich kompakter für das kleinere Gehäuse konstruiert.

Beide Werke kombinieren Robustheit, Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit. Sie trotzen Magnetfeldern, Stößen und all den Herausforderungen, die ein aktiver Träger ihnen zumutet. Hier zeigt sich, dass TUDOR nicht nur Wert auf Ästhetik legt, sondern echte Werkzeuge für den täglichen Gebrauch entwickelt.

Da beide Kaliber technisch gleichwertig sind und keine der Uhren in dieser Kategorie einen klaren Vorteil hat, teilen sich die Black Bay 58 und die Black Bay 54 den Punkt. Punktestand: 2:2 – beide Uhren erhalten einen Punkt!

Kategorie IV: Tragekomfort

Beim Tragekomfort spielt die TUDOR Black Bay 54 ihre größte Stärke aus. Mit 37 Millimetern im Durchmesser und der flachen Bauhöhe von 11 Millimetern ist sie fast unsichtbar am Handgelenk. Sie drängt nicht auf, sondern begleitet dezent. Für schmale Handgelenke ist sie ideal, aber auch an größeren Handgelenken wirkt sie charmant, gerade weil sie zurückhaltend bleibt.

TUDOR Black Bay 54 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband an einem Handgelenk mit schwarzem Ärmel getragen vor schwarzem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Die Black Bay 58 dagegen ist universeller. Sie sitzt perfekt, weder zu groß noch zu klein, und vermittelt ein ausgewogenes Gefühl. Sie hat genug Gewicht, um wertig zu wirken, ist aber nie zu schwer. Für mich persönlich ist sie eine der komfortabelsten Uhren, die ich je getragen habe.

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband an einem Handgelenk mit schwarzem Ärmel getragen vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Fazit: Beim Tragekomfort zeigt die Black Bay 58, warum sie für viele Sammler zum Maßstab zählt. Sie liegt mit ihrer Größe von 39 Millimetern und der ausgewogenen Bauhöhe von 11,9 Millimetern angenehm am Handgelenk, ohne einzuengen oder zu verrutschen. Das Gewicht verteilt sich optimal, wodurch die Uhr selbst bei längeren Tragezeiten kaum spürbar ist. Besonders bemerkenswert ist das Edelstahlband mit seiner feinen Gliederstruktur, das sich an das Handgelenk anschmiegt und kaum Druckstellen verursacht.

Die Black Bay 54 bleibt zwar durch ihre kompaktere Bauweise besonders dezent und leicht, doch in Sachen universelle Alltagstauglichkeit und komfortable Passform kann sie mit der 58 nicht ganz mithalten. Wer Wert auf eine Uhr legt, die sich in allen Situationen optimal trägt – ob Büro, Freizeit oder Outdoor – findet in der Black Bay 58 den klaren Favoriten. Punktestand: 3:2 für die Black Bay 58!

Breitling Avenger

Kategorie V: Verarbeitung

Die Verarbeitung ist das, was Luxusuhren von einfachen Zeitmessern unterscheidet, und bei TUDOR ist sie auf höchstem Niveau. Sowohl die Black Bay 58 als auch die Black Bay 54 überzeugen durch sorgfältige Materialwahl, Präzision in der Fertigung und eine Liebe zum Detail, die man spürt, sobald man die Uhren in die Hand nimmt.

Die Black Bay 58 besticht durch ihre perfekt satinierten und polierten Flächen, die Licht und Schatten in harmonischer Balance einfangen. Die Kanten sind präzise ausgearbeitet, die Lünette sitzt exakt und dreht sich mit einem satten, kontrollierten Widerstand. Das Edelstahlband ist robust, die Glieder fein satiniert und sauber verarbeitet, die Faltschließe mit Sicherheitsbügel vermittelt Sicherheit und Wertigkeit.

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband liegend vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Auch die Black Bay 54 kann in dieser Kategorie glänzen. Trotz kompakterer Abmessungen ist die Verarbeitung makellos. Jede Fläche, jeder Übergang ist akkurat ausgeführt. Das Gehäuse wirkt stabil, die Oberflächenbearbeitung ist exzellent, und auch das Armband überzeugt durch gleichmäßige Glieder und eine stabile Schließe. Beide Uhren zeigen, dass TUDOR konsequent auf Präzision und Langlebigkeit setzt, ohne Kompromisse einzugehen.

Nahaufnahme des schwarzen Zifferblatts der TUDOR Black Bay 54 am Edelstahlarmband vor schwarzem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Fazit: In puncto Verarbeitung liefern sich die Black Bay 58 und die Black Bay 54 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Uhren demonstrieren exzellente Fertigungsqualität, makellose Oberflächen und höchste Präzision in allen Details. Kein Modell zeigt Schwächen, beide überzeugen auf ganzer Linie und vermitteln den typischen TUDOR-Charakter von Robustheit und Wertigkeit. Punktestand: 4:3 – beide Uhren erhalten einen Punkt!

Kategorie VI: Design/Vielseitigkeit

Das Design ist das Kleid der Uhr, und TUDOR hat bei beiden Modellen Maßarbeit geleistet. Die Black Bay 58 misst 39 Millimeter, eine Größe, die sich für viele als goldener Schnitt erweist. Sie hat genug Präsenz, um wahrgenommen zu werden, wirkt aber nie überdimensioniert. Mit ihrer Bauhöhe passt sie problemlos unter jede Hemdmanschette und zeigt damit, dass sie ebenso für formelle Anlässe wie für Freizeit und Abenteuer geeignet ist.

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband in zwei Händen gehalten vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Die Black Bay 54 dagegen ist mit 37 Millimetern eine Reminiszenz an die Anfänge. Sie wirkt kleiner, zurückhaltender, fast schon zierlich – zumindest für heutige Maßstäbe. Doch gerade darin liegt ihre Stärke. Wer sie trägt, beweist ein Gespür für Understatement. Sie schmiegt sich eng an das Handgelenk, trägt sich fast unbemerkt, und doch entfaltet sie bei genauerem Hinsehen ihre volle Schönheit.

Beide Gehäuse sind aus Edelstahl gefertigt, poliert und satiniert, mit einer klaren, funktionalen Ästhetik. Beide sind bis 200 Meter wasserdicht, was sie zu vollwertigen Taucheruhren macht. Unterschiede zeigen sich in der Lünette: Die 58 trägt stolz ihr rotes Dreieck bei 12 Uhr, eine charmante Reminiszenz an historische Modelle. Die 54 hingegen verzichtet auf diesen Farbakzent. Ihre Lünette ist nüchterner, reduzierter – und damit näher an der 7922.

Tudor Black Bay 54 mit schwarzem Kautschukarmband gehalten von einer Hand vor schwarzem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Fazit: Das Design bestimmt nicht nur die Optik, sondern auch das Tragegefühl einer Uhr, und hier zeigt sich die Black Bay 58 als besonders ausgewogen. Mit ihrem 39-Millimeter-Durchmesser und einer Höhe von 11,9 Millimetern sitzt sie an den meisten Handgelenken komfortabel, vermittelt Präsenz, ohne überdimensioniert zu wirken, und lässt sich sowohl im Alltag als auch zu formellen Anlässen problemlos tragen. Die subtilen Details wie die satinierte Oberfläche und die polierten Flanken unterstreichen die hochwertige Verarbeitung und die moderne Interpretation klassischer TUDOR-Elemente.

Die Black Bay 54 punktet durch ihre historische Treue und eine kompaktere Bauweise von 37 Millimetern, die insbesondere Fans des Originals begeistert. Sie wirkt zierlicher und betont Understatement, zeigt sich aber in puncto Präsenz und Vielseitigkeit etwas zurückhaltender. Für Sammler, die eine Hommage an das historische Modell suchen, ist das ein großer Vorteil, im Vergleich zum universelleren Gehäusecharakter der 58 fällt sie jedoch leicht zurück.

Auf Basis der Alltagstauglichkeit, der harmonischen Proportionen und der flexiblen Trageeigenschaften erhält die TUDOR Black Bay 58 in dieser Kategorie den Punkt. Punktestand: 5:3 für die Black Bay 58!

Longines Hydroconquest
beworbener Magazin-Beitrag

Kategorie VII: Preis/Leistung

Beide Modelle bieten ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das in der Luxusuhrenwelt seinesgleichen sucht. Die Black Bay 58 ist etwas teurer, was ihrem Status als moderner Klassiker entspricht. Die Black Bay 54 liegt etwas darunter, was sie für Einsteiger attraktiv macht, die dennoch ein Manufakturwerk und 200 Meter Wasserdichtigkeit wollen. Doch letztlich ist der Preisunterschied nicht entscheidend. Beide Uhren haben ihren Wert und sind Investitionen, die sich auch emotional auszahlen.

Fazit: Betrachtet man das Verhältnis von Ausstattung, Handwerkskunst und Preis, zeigt die Black Bay 54 ihre besondere Stärke. Sie liefert alle technischen Vorzüge, die TUDOR auszeichnen – Manufakturwerk, 200 Meter Wasserdichtigkeit, hochwertige Verarbeitung – und das zu einem leicht niedrigeren Einstiegspreis. Damit wird sie besonders attraktiv für Sammler, die eine echte und minimalistische Luxusuhr suchen.

Die Black Bay 58 bietet zweifellos ebenfalls ein exzellentes Preis-Leistungs- Verhältnis, doch ihre Positionierung als moderner Klassiker macht sie etwas teurer. Für Käufer, die bewusst den historischen Charme und die kompakte Größe der 54 schätzen, ist das kleinere (und etwas günstigere) Modell daher die bessere Wahl. Punktestand: 5:4 – der Punkt geht an die Black Bay 54!

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband in einer Hand gehalten vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Gesamtfazit: Die TUDOR Black Bay 58 holt den knappen Sieg

Der Vergleich zwischen der TUDOR Black Bay 58 und der TUDOR Black Bay 54 zeigt einmal mehr, wie beeindruckend die Kollektion des Schweizer Herstellers ist. Beide Uhren verkörpern die Kernwerte von TUDOR: kompromisslose Verarbeitung, hochwertige Materialien, robuste und zuverlässige Manufakturwerke sowie zeitloses Design. Dennoch zeigt der Vergleich, dass selbst innerhalb derselben Linie unterschiedliche Stärken dominieren, je nachdem, worauf der Sammler Wert legt.

Die Black Bay 58 überzeugt vor allem durch ihre universelle Tragbarkeit, die ausgewogene Gehäusegröße von 39 Millimetern und den optimalen Tragekomfort. Sie vermittelt Präsenz am Handgelenk, ohne aufzutragen, und passt zu beinahe jedem Anlass – von sportlich-lässig bis hin zu formell. Auch das Gehäuse mit dem charmanten roten Dreieck auf der Lünette unterstreicht die Verbindung zu historischen Modellen, ohne die Uhr zu retro wirken zu lassen. In den Kategorien technische Daten, Design/Vielfalt und Tragekomfort setzte sie sich klar durch und sicherte sich entscheidende Punkte.

Die Black Bay 54 hingegen punktet durch ihre historische Authentizität, eine kompaktere Bauweise und ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist ein Liebhaberstück für Puristen und Sammler, die den ursprünglichen Geist der Black Bay schätzen und eine dezente, aber charaktervolle Uhr am Handgelenk tragen möchten. Mit ihrem Charme und der gelungenen Hommage an die ersten Taucheruhren von TUDOR zeigte sie, dass Größe nicht alles ist und Understatement seine eigenen Qualitäten besitzt. In den Kategorien Geschichte und Preis-Leistung sicherte sie sich die Punkte souverän.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen macht deutlich: Die Entscheidung zwischen beiden Uhren ist häufig eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Trageverhaltens. Die Black Bay 58 bietet ein universelleres Gesamtpaket, das sich im Alltag besonders bewährt. Sie vereint moderne Proportionen, hervorragenden Komfort und solide Verarbeitung, was ihr im Vergleich knapp den Sieg verschafft.

TUDOR Black Bay 58 oder TUDOR Black Bay 54 – zu welcher Uhr würdest du greifen? Schreib mir deine Meinung unter diesen Beitrag in die Kommentare. Wenn du eines der beiden Modelle an deinem eigenen Handgelenk erleben möchtest, dann schicke uns eine Email an [email protected]. Die Kolleginnen und Kollegen in Berlin, Köln und Hannover beraten dich gerne persönlich auf deinem Weg zur Traumuhr.

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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

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