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TUDOR Black Bay 58 vs. ORIS Divers Sixty Five

August 13, 2025 | Lesedauer: 9 Minuten
Autor: Luca Cordes | 0 Kommentare | oacsspl

Zwei Uhren und ein gemeinsames Erbe – die TUDOR Black Bay 58 und die ORIS Divers Sixty Five greifen das goldene Zeitalter der Taucheruhren auf. Klassische Proportionen, ein reduziertes Design und ein klarer Fokus auf Alltagstauglichkeit machen diese Modelle besonders interessant für all jene, die Vintage inspirierte Toolwatches lieben. Doch trotz der ähnlichen Grundidee sind die Ansätze beider Marken verschieden – und genau das sorgt für einen spannenden Vergleich. Welcher Retro-Diver bietet das bessere Gesamtpaket und holt sich am Ende den Sieg? Diese und viele andere Fragen klären wir im aktuellen Beitrag. 

Zeitmesser mit Vintage-Anleihen erleben in der Uhrenindustrie seit Jahren eine Renaissance – und das völlig zu Recht. Sie verbinden nostalgischen Charme mit moderner Technik und verkörpern den Spirit einer Zeit, in der Uhren noch echte Werkzeuge waren. Gerade Diver erzählen Geschichten von Abenteuern, Entdeckungen und der tiefen Verbundenheit mit dem Element Wasser. Kein Wunder also, dass Marken wie TUDOR und ORIS entsprechende Modelle auf den Markt gebracht haben. Lies einfach weiter um zu erfahren, welcher Hersteller alles in allem den besseren Job gemacht hat. 

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Uhren, Kategorien und Bewertungen

Ich vergleiche in diesem Beitrag die schwarze TUDOR Black Bay 58 (Referenz: M79030N-0001) und die schwarze ORIS Divers Sixty Five (Referenz: 0173377074354-0782018) am Edelstahlarmband. Beide werden in sieben Kategorien gegeneinander antreten. Um keine Wissenschaft aus dem Bewertungssystem zu machen, gibt es für jede Kategorie einen Punkt und am Ende dementsprechend auch einen Gewinner.

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband in einer Hand gehalten vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Kategorie I: Zahlen, Daten und Fakten

Zunächst schauen wir uns die technischen Daten der TUDOR Black Bay 58 und der ORIS Divers Sixty Five an. Zwar ist der Uhrenkauf in der Regel von emotionaler Natur, doch sind für viele Sammler die harten Fakten nach wie vor zumindest eines von vielen Kriterien. 

TUDOR Black Bay 58: 

Uhrwerk
Werk: Automatik
Kaliber: MT5402 mit Chronometer-Zertifizierung
Gangreserve: 70 Stunden
Schlagzahl: 28.800 a/h
Gehäuse
Material: Edelstahl
Durchmesser: 39 mm
Lug-to-Lug: 48,0 mm
Dicke: 11,9 mm
Gehäuseboden: Stahlboden
Wasserdichtigkeit: 200 Meter
Glas: Saphirglas
Krone: Verschraubt
 
Zifferblatt
Farbe: Schwarz
Stundenskala: Indizes
Zeigermaterial: Edelstahl
Zeigerfarbe: Gelbgold
 
Armband
Material: Edelstahl
Farbe: Silber
Schließe: Faltschließe mit Sicherheitsbügel
 
Listenpreis: 4.150,00 Euro (Stand: August 2025)
 
ORIS Divers Sixty Five:
 
Uhrwerk
Werk: Automatik
Kaliber: ORIS 733 (Sellita-Basis)
Gangreserve: 38 Stunden
Schlagzahl: 28.800 a/h
Kalender: Datum
Gehäuse
Material: Edelstahl
Durchmesser: 40 mm
Gehäuseboden: Stahlboden
Wasserdichtigkeit: 100 Meter
Glas: Saphirglas
Krone: Verschraubt
Lünette: Bronze
 
Zifferblatt
Farbe: Schwarz
Stundenskala: Indizes
Zeigermaterial: Edelstahl
Zeigerfarbe: Roségold
 
Armband
Material: Edelstahl
Farbe: Silber
Schließe: Faltschließe
 
Listenpreis: 2.550,00 Euro (Stand: August 2025)
 
Fazit: Dank eines Manufakturkalibers mit Chronometer-Zertifizierung und 100 Metern mehr Wasserdichtigkeit sichert sich die TUDOR Black Bay 58 den Punkt in der ersten Kategorie. Fairerweise gilt es hier aber zu erwähnen, dass die ORIS Divers Sixty Five auch mit dem hauseigenen Kaliber 400 erhältlich ist. Dieses bietet ganze 120 Stunden Gangreserve. Das entsprechende Modell eignet sich für den Vergleich zweier Vintage inspirierter Diver jedoch nicht unbedingt, setzt es doch auf eine GMT- statt eine Taucherlünette. Meine Wahl ist deshalb auf die Standardvariante gefallen, die wiederum durch ihren attraktiven Listenpreis und eine Datumsanzeige zu überzeugen weiß. 
 
Trotzdem lautet der Zwischenstand: 1:0 für die TUDOR Black Bay 58!
TUDOR Big Crown aus 1958 mit schwarzem Zifferblatt, schwarzer Lünette und Edelstahlarmband vor grauem Hintergrund
Bildquelle: TUDOR

Kategorie II: Geschichte

Die TUDOR Black Bay 58 basiert auf der berühmten Referenz 7924, die unter Sammlern bis heute als „Big Crown“ bekannt ist. TUDOR präsentierte diese Uhr erstmals im Jahr 1958 mit einer markanten acht Millimeter großen Aufzugskrone. Zudem verfügte sie über eine Wasserdichtigkeit von 200 Metern, was zu dieser Zeit eine echte Neuerung darstellte. Im Unterschied zu früheren TUDOR Submariner-Modellen war sie außerdem mit einem verstärkten, gewölbten Plexiglas ausgestattet, das höheren Druck aushalten konnte. Im Inneren des Gehäuses befand sich das Automatikkaliber 390. Das verwendete Oyster-Band trug das ROLEX-Kronen-Logo.

Als in den 1960er Jahren Taucheruhren stark an Bedeutung gewannen, nahm sich auch ORIS diesem Genre an. 1965 stellte der bis heute unabhängige Hersteller aus Hölstein mit der Diver Sixty Five seine erste Taucheruhr vor. Der Name bezieht sich logischerweise auf das Jahr der Markteinführung dieses Modells. Die Uhr besaß ein 36 Millimeter großes Edelstahlgehäuse, ein gewölbtes Acrylglas, eine Lünette, die sich in beide Richtungen drehen ließ sowie eine verschraubte Krone und ein schwarzes Zifferblatt mit markanten, kontrastreichen Elementen, darunter leuchtende Stundenmarkierungen bei 3, 6, 9 und 12 Uhr. Ein Foto des Urmodells ist auf der Website von ORIS leider nicht verfügbar. 

Fazit: Beide Modelle können mit einer langen und spannenden Historie punkten. Sowohl die TUDOR Black Bay 58 als auch die ORIS Divers Sixty Five entstammen der großen Zeit der Taucheruhren und haben diese geprägt. Zwar war die TUDOR Referenz 7924 einige Jahre früher am Start, doch trotzdem gibt es in dieser Kategorie für beide Zeitmesser einen Punkt. 

Es steht 2:1 für die TUDOR Black Bay 58!

Breitling Avenger

Kategorie III: Uhrwerk

Die TUDOR Black Bay 58 ist mit dem Automatik-Manufakturkaliber MT5402 ausgestattet. Dieses bietet eine wochenendsichere Gangreserve von 70 Stunden bei einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde.  Dank einer Siliziumspiralfelder ist das Werk zudem vor Magnetismus, Stößen und Temperaturschwankungen geschützt. Die Präzision kommt ebenfalls nicht zu kurz: Das MT5402 ist COSC-zertifiziert und garantiert somit eine Ganggenauigkeit von -4/+6 Sekunden pro Tag. Zu den Manufakturkalibern von TUDOR gilt es zu sagen: Sie werden von Kenissi gefertigt, einem Unternehmen, das zu 80 % TUDOR und zu 20 % Chanel gehört. 

Nahaufnahme des TUDOR Manufakturkalibers MT4502 vor weißem Hintergrund
Bildquelle: TUDOR

Trotz gelegentlicher Diskussionen darüber, ob es sich tatsächlich um „echte“ Manufakturwerke handelt, stellt dies kein Problem dar. Die Kaliber werden speziell für TUDOR und deren Anforderungen entwickelt und kommen ansonsten nur bei den Marken Breitling und Fortis zum Einsatz. 

Die ORIS Divers Sixty Five ist hingegen mit dem Automatik-Kaliber 733 ausgestattet, das auf dem Sellita SW200-1 basiert. Mit 38 Stunden bietet es eine solide, aber keineswegs überragende Gangreserve, sowie 28.800 Halbschwingungen pro Stunde.

Nahaufnahme des ORIS Kalibers 733
Bildquelle: ORIS

Dafür verfügt das 733, im Gegensatz zu TODORs MT4502, über eine praktische Datumskomplikation. An Bord ist außerdem eine Stoßsicherung sowie eine klassische Unruhspirale. Auf eine COSC-Zertifizierung müssen Uhrenliebhaber hier jedoch verzichten. Obwohl es sich beim 733 nicht um ein Manufakturwerk handelt, überzeugt es durch solide Technik und einen guten Ruf in der Uhrenindustrie.

Fazit: 70 Stunden Gangreserve, Siliziumspiralfelder und eine COSC-Zertifizierung – der Punkt in der Kategorie “Uhrwerk” geht eindeutig an die TUDOR Black Bay 58 und ihr Manufakturkaliber MT4502. Zwar ist auch die ORIS Divers Sixty Five mit dem 733 solide ausgestattet, doch kann sie an dieser Stelle in Sachen Gangreserve, Präzision und Exklusivität einfach nicht mithalten. 

Die TUDOR Black Bay 58 baut ihren Vorsprung aus – es steht 3:1!

TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband an einem Handgelenk mit schwarzem Ärmel getragen vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Kategorie IV: Tragekomfort

Die TUDOR Black Bay 58 bietet dank ihrer ausgewogenen Proportionen einen sehr guten Tragekomfort. Mit einem Durchmesser von 39 Millimetern, einer Höhe von etwa 11,9 Millimetern und einem Lug-to-Lug von 48 Millimetern wirkt sie kompakt und zugleich präsent am Arm. Die Gewichtsverteilung im Gehäuse selbst ist hervorragend austariert, wodurch die Uhr stabil auf dem Handgelenk aufliegt – selbst bei längerem Tragen.

Einen genaueren Blick verdient zudem das Edelstahlarmband, das mit Nieten versehen ist und an Bänder historischer Tudor-Taucheruhren erinnert. Dieses Designmerkmal sorgt unter Enthusiasten immer wieder für kontroverse Diskussionen. Unabhängig davon überzeugt das verschraubte Band im typischen ROLEX Oyster-Stil durch eine solide Verarbeitung und ein angenehmes Tragegefühl. Frei von Kritik ist es dennoch nicht: So hat TUDOR sowohl auf ein Schnellbandwechselsystem, wie auch eine Feinverstellung in der Schließe oder eine Tauchverlängerung verzichtet. Hier besteht definitiv Nachholbedarf!

ORIS Divers Sixty Five mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ORIS

Die ORIS Divers Sixty-Five überzeugt ebenfalls durch einen angenehmen Tragekomfort und eine ausgewogene Passform. Mit einem Gehäusedurchmesser von 40 Millimetern liegt sie weder zu groß noch zu klein an und eignet sich damit für kleine bis mittelgroße Handgelenke. Ähnlich wie die TUDOR Black Bay 58 setzt auch dieser Diver auf ein dreigliedriges Edelstahlarmband mit Nieten an den Seiten. Es ist wertig verarbeitet und bietet mit einer klassischen Faltschließe Sicherheit beim Tragen. Allerdings verzichtet auch ORIS auf moderne Komfortmerkmale wie ein Schnellwechselsystem, eine Feinverstellung oder eine Tauchverlängerung.

Fazit: Der Tragekomfort beider Uhren ist gut bis sehr gut. Für schmale Handgelenke ist die TUDOR Black Bay 58 aufgrund ihres leicht geringeren Durchmessers sogar noch etwas besser geeignet. Insgesamt tun sich beide Modelle in dieser Kategorie nicht viel – was auch daran liegt, dass moderne Features wie ein Schnellbandwechselsystem oder eine Feinverstellung in der Schließe fehlen. Somit bekommen beide Retro-Diver einen Punkt. 

 

Es steht 4:2 für die TUDOR Black Bay 58!

Longines Hydroconquest
beworbener Magazin-Beitrag
TUDOR Black Bay 58 Referenz M79030N-0001 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband liegend vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Kategorie V: Verarbeitung

Sowohl die TUDOR Black Bay 58 als auch die ORIS Divers Sixty Five überzeugen mit einer hohen Verarbeitungsqualität. Beide Modelle beweisen Liebe zum Detail, was an sauberen Gehäusekanten, präzise ausgerichteten Taucherlünetten und hochwertig verarbeiteten Zifferblättern erkennbar ist. Die Black Bay 58 profitiert zudem eindeutig vom Know-how der Schwestermarke ROLEX. Die Verarbeitung des Gehäuses wirkt noch einmal präziser, die Oberflächenveredelung tiefer. Besonders auffällig ist ihre exzellente Lünetten-Aktion: satt, exakt und mit perfektem Widerstand – ein Qualitätsmerkmal, das in dieser Preisklasse und darüber hinaus seinesgleichen sucht. Selbst kleine Details wie die griffige Krone oder die haptische Rückmeldung beim Aufziehen des Werkes unterstreichen den hohen Standard, an dem sich TUDOR messen lassen möchte.

ORIS Divers Sixty Five mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband liegend vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ORIS

ORIS liefert mit der Divers Sixty Five ebenfalls ein sehr gelungenes Gesamtpaket ab. Die Uhr glänzt mit einem fein satinierten Gehäuse, sauber gearbeiteten Bandgliedern und stimmigen Vintage-Anklängen wie der wertigen Bronze-Lünette samt Aluminium-Inlay. Hinzukommt das perfekt erscheinende und durch roségoldene Indizes und Zeiger extrem warm anmutende Zifferblatt. Berücksichtigung finden muss an dieser Stelle jedoch auch der Preisunterschied beider Uhren. So kostet die TUDOR Black Bay 58 ganze 1.600,00 Euro mehr. In Anbetracht dessen liefert ORIS beeindruckend viel Qualität fürs Geld, erreicht aber nicht ganz das Niveau von TUDOR.

Fazit: Die TUDOR Black Bay 58 liegt in Sachen Verarbeitung ein gutes Stück vor der ORIS Divers Sixty Five. Dennoch ist es aller Ehren wert, was für eine tolle Uhr ORIS zu einem deutlich attraktiveren Listenpreis geschaffen hat. Relevante Qualitätsunterschiede sind nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen, doch genau dafür sind Beiträge wie diese schließlich da. Und somit geht der Punkt am Ende verdient an die TUDOR Black Bay 58. 

Es steht 5:2!

TUDOR Black Bay 58 mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband abgebildet vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Kategorie VI: Design/Vielseitigkeit

In puncto Design und Vielseitigkeit präsentieren sich die TUDOR Black Bay 58 und die ORIS Divers Sixty Five erstaunlich ähnlich. Beide Uhren verbinden klassische Taucheruhren-Elemente mit viel Vintage-Charme. Mit ihren schwarzen Zifferblättern, passenden Lünetten und zurückhaltenden Gehäusegrößen wirken sie zeitlos und stilvoll zugleich. Sowohl die Black Bay 58 als auch die Divers Sixty Five lassen sich mühelos zu Freizeitkleidung wie Jeans und T-Shirt kombinieren, machen aber auch zu Hemd und Jackett eine gute Figur. Designtechnisch bedienen sich beide Modelle bei historischen Vorbildern aus dem eigenen Hause. So zollt die ORIS Divers Sixty Five mit ihrem gewölbten Saphirglas, der künstlich gealterten Leuchtmasse und weich gezeichneten Gehäusekanten der ersten Taucheruhr des Herstellers aus dem Jahre 1965 Tribut. 

Die Black Bay 58 greift dagegen auf gestalterische Merkmale der Referenz 7924 “Big Crown” aus 1958 zurück. Darunter die große Aufzugskrone, goldfarbene Akzente auf dem Zifferblatt und ein ebenfalls gewölbtes Saphirglas. Beide Uhren verzichten bewusst auf übertriebene Sportlichkeit und setzen stattdessen auf eine ausgewogene Mischung aus Funktion und Eleganz. So gelingt beiden Modellen gleichermaßen der Spagat zwischen Tool- und Dresswatch.

Fazit: Die TUDOR Black Bay 58 und die ORIS Divers Sixty-Five verfolgen zwar leicht unterschiedliche Designansätze, bewegen sich aber auf derselben stilistischen Ebene. Beide sind vielseitig, geschmackvoll und tragen ihren Vintage-Charakter mit Überzeugung zur Schau. In der Kategorie Design/Vielseitigkeit bekommen deshalb beide einen Punkt.

Es steht 6:3 für die TUDOR Black Bay 58!

ORIS Divers Sixty Five mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette am Edelstahlarmband abgebildet vor weißem Hintergrund
Bildquelle: ORIS

Kategorie VII: Preis-Leistung

Diese Kategorie braucht nicht viele Zeilen, denn alles Wesentliche ist eigentlich bereits in der Kategorie Verarbeitung erklärt worden. Es ist extrem beeindruckend, was ORIS mit der Divers Sixty Five für einen Listenpreis von “lediglich” 2.550,00 Euro auf die Beine gestellt hat. Wer nun noch der Tatsache ins Auge blickt, dass die Uhrenmarke bis heute unabhängig ist und weder zur Swatch Group, noch zu Richemont gehört, der dürfte sich verdutzt die Augen reiben. Unter Uhrenliebhabern ist ORIS zudem extrem beliebt und respektiert. 

Fazit: Völlig verdient siegt die ORIS Diver Sixty Five in der Kategorie Preis-Leistung. Angesichts des gelungenen Gesamtpakets und des fairen Listenpreises der Uhr ist das alles andere als ein Wunder. Preisbewusste Käufer, die einen Vintage inspirierten Diver suchen, kommen schlicht nicht an ihr vorbei. 

Die ORIS Divers Sixty Five holt auf – es steht 6:4!

Gesamtfazit: Die TUDOR Black Bay 58 holt sich den Sieg

Die TUDOR Black Bay 58 gewinnt den Vergleich mit der ORIS Divers Sixty Five souverän. Der verdiente Sieg hängt insbesondere mit der konsequenten Umsetzung des Divers durch die Schwestermarke von ROLEX zusammen. Eine Symbiose aus modernster Technik, charmanten Vintage-Vibes mit historischem Bezug und einer perfekten Verarbeitungsqualität machen den Unterschied. Bis auf das Armband, das bisher leider auf sämtliche modernen Features verzichten muss, erlaubt sich die TUDOR Black Bay 58 keine Schwächen und holt in unserem Vergleich einen Punkt nach dem anderen. 

Die ORIS Divers Sixty Five braucht sich trotz des Rückstands von zwei Punkten nicht zu verstecken. Unter den Vintage inspirierten Divern rangiert sie nicht ohne Grund ganz oben auf der Beliebtheitsskala bei Sammlern. Mit viel Authentizität und Leidenschaft verkörpert diese Uhr die Werte der Marke ORIS und macht unterm Strich einfach Spaß. Sie nimmt sich trotz ihrer langen Vergangenheit nicht allzu ernst und präsentiert sich mit einem soliden, wenn auch nicht technisch überragenden Werk als eine Uhr für alle Fälle. Manch einer würde die ORIS Divers Sixty Five vielleicht sogar als die Siegerin der Herzen bezeichnen. 

TUDOR Black Bay 58 oder ORIS Divers Sixty Five – zu welcher Uhr würdest du greifen? Schreib mir deine Meinung unter diesen Beitrag in die Kommentare. Wenn du eines der beiden Modelle an deinem eigenen Handgelenk erleben möchtest, dann schicke uns eine Email an [email protected]. Die Kolleginnen und Kollegen in Berlin, Köln und Hannover beraten dich gerne persönlich. 

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Luca Cordes

Kannst du dich noch an deine allererste Armbanduhr erinnern? Bei mir war es eine Scout mit einem wunderschönen blauen Zifferblatt. Ich war vielleicht zwölf oder 13 Jahre alt und liebte diese Uhr. Ich trug sie immer und zu jedem Anlass – bis sie mir während des Sportunterrichts gestohlen wurde. Vielleicht ist in genau diesem Verlust meine spätere Leidenschaft für das Sammeln von mechanischen Uhren begründet. Doch genug mit den Geschichten aus meiner traurigen Kindheit ;-)

Mein Name ist Luca Cordes, ich bin 31 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen und lebe seit mittlerweile mehr als sieben Jahren in Berlin. Hier arbeite ich als Business Ghostwriter, Medientrainer, Autor und Berater. Bei ALTHERR bin ich für den Bereich „Text“ verantwortlich und werde dich ab sofort mit erstklassigen Inhalten rund um die Welt der Uhren versorgen. Jede Woche kannst du dich auf Neuvorstellungen, Reviews und viele weitere spannende Themen im ALTHERR Magazin freuen.

Weißt du, worüber ich mich freuen würde? Wenn du einen Kommentar unter meinen Beiträgen hinterlässt, wir in den Austausch treten und auch hier den sowieso schon starken Community-Gedanken von ALTHERR fortführen! Ich empfinde es als großes Glück, unsere Begeisterung für Luxusuhren gemeinsam ausleben zu können. Und wie sagte einst schon der Philosoph Albert Schweitzer: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

In diesem Sinne freue ich mich von dir zu lesen!

Wenn du mehr über meine Arbeit bei ALTHERR erfahren und wissen möchtest, mit welchen spannenden Uhren ich mich gerade beschäftige, dann folge mir auf Instagram @hestyleswatches.

Dein Luca

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