Mit großer Spannung blickten Uhren-Enthusiasten und allen voran die Fans von OMEGA am heutigen Tag nach Biel. Die Schweizer Uhrenmanufaktur präsentierte ihre zwei neuen Modelle der Speedmaster Moonphase Meteorite mit den Referenzen 304.30.43.52.01.001 und 304.30.43.52.06.001. Beide Varianten kombinieren auf dem Zifferblatt zwei Arten von Meteorit und werden vom innovativen Kaliber 9914 angetrieben, das die Mondphasen darstellt, wie sie sowohl von der nördlichen als auch der südlichen Hemisphäre aus zu sehen sind. Der Preis der neuen Uhr beträgt 18.700 Euro. Derzeit (Stand Jänner 2025) können die beiden neuen Modelle nur in den OMEGA-Boutiquen erworben werden.
Zahlen, Daten und Fakten
- Referenzen: 304.30.43.52.01.001 und 304.30.43.52.06.001
- Werk: Chronometer-Kaliber 9914mit Handaufzug
- Gangreserve: 60 Stunden
- Durchmesser: 43 Millimeter
- Bauhöhe: 13,6 Millimeter
- Lug-to-Lug: 48,6 Millimeter
- Zifferblätter: Grau und Schwarz
- Glas: entspiegeltes Saphirglas
- Boden: entspiegeltes Saphirglas
- Gewicht: 154 Gramm
- Wasserdichtigkeit: 50 Meter
- Band: Edelstahlarmband mit Faltschließe
- Preis: 18.700 Euro (Stand Jänner 2025)
Die Speedmaster Moonphase Meteorite im Detail
Das neue Design beginnt auf den beiden Zifferblättern, die jeweils aus Eisenmeteorit gefertigt sind. Dieses uralte Material aus dem Weltraum zeigt ein Muster aus bandartigen Strukturen, das bei jeder Uhr einzigartig ist. Eisenmeteorit wird von Designern aufgrund seiner über Kreuz verlaufenden Widmanstätten-Struktur geschätzt, die nach einem speziellen Bearbeitungsverfahren sichtbar wird. OMEGA färbt den Eisenmeteorit entweder mit einer schwarzen PVD-Beschichtung oder einer galvanischen grauen Beschichtung.
Die Speedmaster Moonphase Meteorite präsentiert eine Anzeige, die es so bei einer Speedmaster noch nie gegeben hat. Bei 6 Uhr zeigt die Mondphasenanzeige zwei Cabochon-Monde, die aus echten Mondmeteoriten gefertigt sind. Während sie sich drehen, offenbaren sie die wechselnden Lichtverhältnisse, wie sie in der nördlichen und südlichen Hemisphäre zu sehen sind.
Die Sterne im Hintergrund sind exakt so positioniert, wie sie in der Nacht zu sehen waren, als Apollo 11 im Jahr 1969 den Mond erreichte – aus der Perspektive von OMEGAs Uhrmacherhauptsitz in Biel im Kanton Bern. Das Hilfszifferblatt bei 3 Uhr bietet einen 60-Minuten- und 12-Stunden-Zähler, während sich bei 9 Uhr eine kleine Sekunde mit einem Datumszeiger befindet, der eine rote eloxierte Aluminiumspitze hat.
Die Maße der Speedmaster Moonphase Meteorite
Die neuen Modelle haben einen Durchmesser von 43 Millimetern und sind damit um 1,2 Millimeter schlanker als der Vorgänger. Als Vorbild diente hier die Speedmaster Chronoscope, auf der auch das neue Werk basiert. Die Bauhöhe beträgt 13,6 Millimeter, was für ein Modell mit solchen Komplikationen ein sehr guter Wert ist. Der Lug-to-Lug-Abstand ist ebenfalls geschrumpft und beträgt gute 48,6 Millimeter. Dadurch lässt sich die Speedmaster Moonphase Meteorite auch auf kleineren Handgelenken tragen. Das Gewicht liegt bei 154 Gramm.
Das Werk der Speedmaster Moonphase Meteorite
Für den Antrieb der Funktionen hat OMEGA das brandneue, manuell aufgezogene Co-Axial Master Chronometer Kaliber 9914 entwickelt. Das Uhrwerk ist einschließlich seiner speziellen Veredelung durch das flache Saphirglas auf dem Gehäuseboden sichtbar.
Jede Uhr wird an einem polierten und gebürsteten Stahlarmband getragen, das mit OMEGAs patentiertem Komfort-Verschlusssystem ausgestattet ist. Der perfekte Abschluss für ein Zeitmesserdesign, das die Speedmaster jeden Tag und in jeder Hemisphäre der Erde mit ihrem historischen Mond-Erbe verbindet. Die neue Uhr ist antimagnetisch bis 15.000 Gauß und garantiert höchste Präzision und chronometrische Leistungen. Das wurde auch vom Eidgenössischen Institut für Metrologie, kurz METAS, zertifiziert.
My two Cents
Die OMEGA Speedmaster Moonphase Meteorite ist eine faszinierende Uhr, die mit ihrer Verbindung von innovativer Technik, hochwertigen Materialien und einer eindrucksvollen Hommage an die Mondmissionen überzeugt. Das Highlight sind die Zifferblätter aus Eisenmeteorit und die Mondphasenanzeige, die echte Mondmeteoriten integriert und die Mondzyklen der nördlichen und südlichen Hemisphäre darstellt. Ergänzt wird das Design durch die präzise Positionierung der Sterne, wie sie in der Apollo-11-Nacht zu sehen waren.
Technisch beeindruckt das neue Kaliber 9914 mit seiner manuellen Aufzugstechnik, Antimagnetismus bis 15.000 Gauß und einer METAS-Zertifizierung für höchste Präzision. Mit einem Durchmesser von 43 mm, einer Bauhöhe von 13,6 mm – bemerkenswert schlank für eine Uhr mit solchen Komplikationen – und einem reduzierten Lug-to-Lug-Abstand ist die Uhr komfortabel zu tragen und auch für kleinere Handgelenke geeignet. Das polierte und gebürstete Edelstahlarmband mit einem patentierten Komfort-Verschlusssystem unterstreicht die Alltagstauglichkeit.
Dennoch gibt es einige Aspekte, die vor einem Kauf bedacht werden sollten. Der hohe Preis von 18.700 Euro spricht primär Sammler und Kenner an, die den exklusiven Charakter der Uhr zu schätzen wissen. Ebenso könnte das Gewicht von 154 Gramm für manche Träger im Alltag etwas schwer wirken. Zudem richtet sich das extravagante Design der Mondphasenanzeige vor allem an Liebhaber außergewöhnlicher Zeitmesser, die ein Statement setzen und aus der Masse herausstechen möchten.
Deine Meinung ist gefragt!
Nun bist du an der Reihe: Wie gefallen dir die beiden neuen Modelle der OMEGA Speedmaster Moonphase Meteorite? Hot oder Flop? Lass uns deine Meinung gerne in einem Kommentar wissen. Wir sind gespannt!
Hi Harald,
also mir gefallen beide Uhren, wobei ich die Silbern/Blaue Variante favorisiere. Allerdings gebe ich auch zu, wie du es schon angemerkt hast, dass die Uhren eher etwas für Sammler sind und die Leute, die ausreichend Geld in der Portokasse haben.
Das Blatt und die Herausarbeitung der Monde sind hervorragend umgesetzt.
Dies ist aber ein Beispiel dafür, eine Uhr toll zu finden, die man aber nicht unbedingt besitzen möchte. Jedenfalls geht es mir damit so.
Bisher war ich immer ein Verfechter davon, viel Auswahl zu haben kann auch bedeuten, dass jeder das findet was sie/er möchte. Mittlerweile sehe ich das aber auch immer kritischer, wenn Omega hier versucht mit zu vielen Varianten den Markt zu überschwämmen.
Mal sehen, wo das noch hinführen wird und wie der Markt darauf reagiert.
Hallo Mirko, ja ich bin auch gespannt. Der Preis ist schon heftig obendrein. Schade auch, dass sie aktuell nur in der Boutique zu haben ist. Das verärgert Kunden und Konzessionäre.
Wirklich tolle inivative Uhr mit viel dran,aber für mich ohne BlingBling,das schätze ich.
Hingegen die Bepreisung das ist Rolexlike. Also leider nicht für mich
Lg
Ist schon schön, aber der Preis!