Slide 1

Warum polarisieren diese 5 Luxusuhren die Community?

December 2, 2024 | Lesedauer: 9 Minuten
Autor: Harald Saller | 0 Kommentare | oacsspl

Jede Uhr erzählt ihre eigene Geschichte und verkörpert eine Mischung aus Technik, Design und Leidenschaft. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf außergewöhnliche Modelle, beleuchten ihre Entstehung, Besonderheiten und die Kontroversen, die sie umgeben. Dabei zeigen wir, warum diese Uhren nicht nur eine ausgeklügelte Technik, sondern auch Emotionen und Geschichte in sich tragen.

Blick auf die Grand Seiko SBGX261, die auf einem Stapel von Büchern liegt.
Bildquelle: ALTHERR

1. Heuer Monaco: Der Motorsportklassiker

Die Heuer Monaco läutete 1969 ein neues Zeitalter ein. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es wenige quadratische Uhren, und ein rechteckiger Chronograph mit Automatikwerk war eine Weltneuheit. 45 Jahre nach ihrem Erscheinen führt sie nach wie vor zu heftigen Diskussionen unter den Uhren-Fans. 

Die Krone der ersten Variante befand sich auf der linken Seite, was für damalige Standards und selbst heute ungewöhnlich ist. Dies war ein bewusster Designschritt, hatte zugleich  auch einen technischen Grund. Die Kosten für die Entwicklung des Kalibers 11, bei dem ein Chrono-Modul auf das automatische Grundwerk montiert wurde, waren extrem hoch. Für manche ist das ein faszinierendes Detail, für andere wirkt es irritierend. Mittlerweile gibt es auch Modelle, wie jenes mit der Referenz CBL2111.FC6453 bei denen die Krone zwischen den beiden Chronographen-Drückern liegt. 

Die Monaco  war eine Hommage an die berühmte Rennstrecke an der Côte d’Azur, wo im Jahr 1929 das erste Mal ein Rennen stattfand. Heuer war bereits seit längerer Zeit als Zeitnehmer im Motorsport aktiv. Sechs Jahre vor der Präsentation der Monaco feierte das Modell Carrera seine Premiere, übersetzt heißt dieses spanische Wort „Rennen“. 

In diesem Artikel erfährt ihr mehr über die spannende Geschichte der Heuer Monaco und ihren anfangs steinigen Weg in den Motorsport.

Ein Bild des Schauspielers Steve McQueen, der die TAG Heuer Monaco trägt. Daneben eine Nahaufnahme der TAG Heuer Monaco.
Steve McQueen. Bildquelle: TAG Heuer

Quadratisch, revolutionär, gewöhnungsbedürftig

Die Monaco polarisiert nach wie vor, weil sie konventionelle Uhrendesigns bewusst bricht und in ihrer gesamten Erscheinung eigenwillig ist. Ihre polarisierende Wirkung ist ein Teil ihres Charmes und der Grund, warum sie sowohl bewundert als auch kritisch betrachtet wird. Sie bleibt ein Symbol für Individualität und Innovation – und das spaltet bekanntlich die Meinungen.

Die originalen Zifferblätter, insbesondere das blaue mit roten und weißen Akzenten, sind in einer damaligen Zeit von einfärbigen Zifferblättern mutig gewählt. Einige empfinden diese Farbwahl als stilvoll und innovativ, andere als überladen oder unharmonisch.

Die TAG Heuer Monaco war mein Einstieg in die Welt der Luxusuhren. Ich war ein großer Fan des Motorsports und des extravaganten Auftritts dieses Chronographen. Auch 15 Jahre nach meinem Kauf ist sie für mich eine der unverzichtbaren Ikonen der Uhrenwelt, auf einer Stufe mit einer OMEGA Speedmaster oder Rolex Submariner. 

Seitlicher Blick auf eine TAG Heuer Monaco, die auf einem Tisch liegt.
Meine TAG Heuer Monaco. Bildquelle: ALTHERR/SALLER

Die Heuer Monaco im Detail

Frontansicht der TAG Heuer Monaco.
Bildquelle: TAG Heuer
  • Werk: Kaliber 11
  • Gangreserve: 40 Stunden
  • Durchmesser: 39 Millimeter
  • Bauhöhe: 14,3 Millimeter
  • Zifferblatt: Blau
  • Glas: entspiegeltes Saphirglas 
  • Wasserdichtigkeit: 100 Meter
  • Band: Lederband mit Faltschließe
  • Preis: 7950 Euro (Stand November 2024)

2. IWC Ingenieur: Gérald Gentas Erbe

Die IWC Ingenieur wurde 1955 eingeführt und richtete sich wie der Name schon sagt an Ingenieure, Wissenschafter und Techniker. Ihr Ziel war es, eine robuste Uhr für anspruchsvolle Umgebungen zu schaffen. Sie war mit dem patentierten Aufzug von Albert Pellaton ausgestattet. Er war zu dieser Zeit der technische Direktor in der Schaffhausener Uhrenmanufaktur. Eine weitere Besonderheit  der Uhr war ein Innengehäuse aus Weicheisen, das das Uhrwerk vor magnetischen Einflüssen schützte. 

In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Generationen der Ingenieur auf den Markt. Das heutige Design bekam sie im Jahr 1976 verpasst. Sie erhielt ein neues Aussehen durch den legendären Uhrendesigner Gérald Genta, der auch bekannt für Designs wie jene der Audemars Piguet Royal Oak und der Patek Philippe Nautilus ist. 

Die Ingenieur mit der Referenz 1832, oft „Jumbo“ genannt, brachte ein ikonisches, sportlich-modernes Design mit: Ein markantes, integriertes Armband sowie ein Gehäuse mit Schrauben auf der Lünette. Die von Genta entworfene Ingenieur wurde zur Konkurrenz für andere Luxus-Sportuhren aus Stahl, wie der bereits erwähnten Audemars Piguet Royal Oak, die ähnliche Design-Merkmale aufweist. 

IWC Ingenieur mit Petroleum Zifferblatt liegend auf Tisch
Bildquelle: ALTHERR

Der Preis ist hoch, oder auch nicht?

2023 erschien die sechste Generation der IWC Ingenieur. Sie hat einen Durchmesser von 40 Millimeter und eine Bauhöhe von 10,7 Millimeter. Damit liegt sie sehr angenehm auf dem Handgelenk und wirkt durch das integrierte, hochwetig verarbeitete Metallband kleiner auf dem Gelenk als es die Zahlen vermuten lassen – eher wie ein Modell mit einem Durchmesser von 37 oder 38 Millimetern. 

Gelungen ist auch das aufwändig gestaltete Zifferblatt. Dieses weist eine Millimeterpapier-Struktur auf, die bereits bei den früheren Modellen verwendet wurde. Abgerundet wird dies durch vier Farbvarianten, die zur Auswahl stehen: Schwarz, Weiß, Grau und Petrol.

Bei Diskussionen in den Foren und bei Treffen mit Uhren-Enthusiasten ist ein Kritikpunkt der Preis. Der beträgt für die Varianten aus Stahl Stand November dieses Jahres 12.900 Euro. Zugegeben, das ist eine ordentliche Summe, doch bietet die Ingenieur so einiges. Neben dem bereits erwähnten Tragekomfort und dem aufwändig gestalteten Zifferblatt hat es das Manufakturwerk 32111 mit einer beachtlichen Gangreserve von 120 Stunden und einer geringen Gangabweichung verbaut. 

Der Preis relativiert sich auch mit dem Blick auf die Konkurrenz, die ebenfalls aus dem Designstudio von Gerald Genta stammen. Die Audemars Piguet Royal Oak oder die Patek-Philippe Nautilus sind  durch den Uhren-Hype in den vergangenen Jahren mittlerweile nur noch zu astronomischen Preisen verfügbar. Verglichen dazu symbolisiert die Ingenieur noch immer ein authentisches Liebhaberstück zu einem verhältnismäßig fairen Preis. 

IWC Ingenieur mit schwarzem Zifferblatt liegend abgebildet vor weißem Hintergrund mit Struktur
Bildquelle: ALTHERR
Nahaufnahme der Schließe der IWC Ingenieur abgebildet an einem Handgelenk mit grauem Ärmel vor braunem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Die IWC Ingenieur im Detail

  • Werk: Manufakturkaliber 32111
  • Gangreserve: 120 Stunden
  • Durchmesser: 40 Millimeter
  • Bauhöhe: 14,3 Millimeter
  • Zifferblatt: Weiß, Schwarz, Petrol und Grau
  • Glas: entspiegeltes Saphirglas 
  • Wasserdichtigkeit: 100 Meter
  • Band: Stahlband mit Faltschließe
  • Preis: 12.900 Euro (Stand November 2024)
Nahaufnahme der IWC Ingenieur mit schwarzem Zifferblatt auf dem Handgelenk eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR

3. NOMOS Autobahn: Die mit den Kurven

Die Deutschen lieben ihre Autobahn. Sagt man zumindest. Das brachte wohl die Verantwortlichen von NOMOS auf die Idee, ein Modell nach der Straße für den Individualverkehr benannt. Die NOMOS Autobahn wurde erstmals im Jahr 2018 dem Uhrenpublikum präsentiert. Für das patentierte Neomatik-Werk DUW 6101 mit Datum hat Konstrukteur Werner Aisslinger eine komplexe Uhr gestaltet. Sie hat klare Formen, rasante Kurven und eine neuartige Anzeige. Die gesamte Uhr drückt Bewegung aus. 

Die Kurve des Autobahn-Zifferblatts führt zu mehr Tiefe. Die Tachometeranzeige ist im Dunklen beleuchtet. Das Highlight dieses Modells ist die Datumsanzeige auf 6 Uhr, die in beiden Richtungen verstellt werden kann. Mit einem Preis von 4000 Euro zählt die Autobahn zu den teureren Modellen von NOMOS. 

 

Seitlicher Blick auf die NOMOS Autobahn mit weißem Zifferblatt.
Bildquelle: NOMOS

Die Autobahn bricht mit der Designlinie

Der Durchmesser beträgt 41 Millimeter, ist also eher für größere Handgelenke geeignet. Das Modell punktet mit einer geringen Bauhöhe von nur 10,8 Millimeter.  Das Automatikwerk DUW 6101 hat eine Gangreserve von 42 Stunden. Ein weiteres Highlight ist die Rückseite der Uhr, bei der man das wunderschön gestaltete Uhrwerk durch einen Saphirglasboden bewundern kann. 

Die NOMOS Autobahn polarisiert, weil sie mutig mit der traditionellen Designlinie der Marke bricht und neue Wege beschreitet. Sie ist ein Statement für Innovation und Individualität, wird aber von Puristen oft als zu gewollt und untypisch für NOMOS kritisiert. Ihre Stärke liegt gerade in ihrer Provokation, doch genau das macht sie auch zu einer polarisierenden Uhr. Die kleine Sekunde, die relativ tief ins Zifferblatt eingelassen ist, wirkt für manche Kritiker unharmonisch platziert.

Als Besitzer der NOMOS Autobahn verstehe ich zwar die Kritik und dass das Design nicht den Geschmack der alteingesessen Fangemeinde eher wenig zusagt, für mich bleibt dieses Modell eine mutige Umsetzung des Themas Autobahn und insbesondere Geschwindigkeit. Sie hat aus meiner Sicht das Zeug, zu einer zukünftigen Kult-Uhr zu werden. 

 

Blick auf die NOMOS Autobahn mit schwarzem Zifferblatt auf dem Handgelenk eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR/SALLER

Die NOMOS Autobahn im Detail

Rückansicht der AUTOBAHN NEOMATIK 41 DATUM Referenz 1302
Bildquelle: NOMOS
  • Werk: DUW 6101 Manufakturwerk
  • Gangreserve: 42 Stunden
  • Durchmesser: 41 Millimeter
  • Bauhöhe: 10,5 Millimeter
  • Zifferblatt: Weiß und blau
  • Glas: entspiegeltes Saphirglas 
  • Wasserdichtigkeit: 100 Meter
  • Band: Textil mit Dornschließe
  • Preis: 4000 Euro (Stand November 2024)
Breitling Avenger

4. Grand Seiko SBGX261: Der günstige Quarzer

Wer an Grand Seiko denkt, denkt in erster Linie an deren ausgeklügelten mechanischen Werke. Egal ob Spring-Drive oder Hi-Beat Varianten mit 36.000 Schlägen pro Stunde: Die Japaner liefern was Technik betrifft mit unter das Beste in der globalen Uhrenwelt. Hinzu kommen noch aufwändig gestaltete Zifferblätter, die so manche Konkurrenten erblassen lässt. 

Doch auch die Luxusmarke von Seiko verbaut in manchen Modellen ausgeklügelte Quarz-Werke. So auch im Modell Heritage Quarz mit der Referenz SBGX261. Dabei handelt es sich um einen 37 Millimeter großen Dresser. Das schlicht gehaltene Zifferblatt gibt es entweder wie bei dieser Ausführung in schwarz oder wahlweise auch in beiger Farbe. Auf dem Gehäuse findet sich ein Wechselspiel aus Politur und Satinierung wieder. Diese Eingenschaften sind es, welche diese raffinierte Uhr zu einer zurückhaltenden Begleitung am Handgelenk werden lasssen.

Das Modell Heritage Quarz ist mit einem Preis von 2500 Euro die günstigst Möglichkeit, ein Premiumprodukt dieser Marke aus Fernost zu tragen. 

Seitlicher Blick auf die Grand Seiko SBGX261 auf dem Handgelenk eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR

Quarztechnik spaltet die Meinungen

Die Entscheidung, ein Quarzwerk in einem Modell zu verwenden, wird von manchen Enthusiasten als „unter dem Niveau“ der Marke empfunden. Auch wenn das Kaliber 9F62 technisch beeindruckend ist. So gibt das japanische Uhrenunternehmen eine Ganggenauigkeit von +/- 10 Sekunden pro Jahr an. Da bleibt für einige Anhänger nur der Vorbehalt, dass ein Quarzwerk in einer Luxusuhr nichts verloren habe, weil es oft als technish zu einfach oder zu wenig emotional angesehen wird.

Das mag zwar stimmen, doch dieses Modell richtet sich an eine andere Zielgruppe. Wer sich für die Heritage Quarz entscheidet, will einen zuverlässigen Begleiter auf dem Handgelenk, der nicht nur die Zeit korrekt anzeigt sondern auch  einen eleganten Look verleiht. Diese Fangemeinde schätzt die SBGX261 also genau für das, was sie ist: Eine extrem präzise, unauffällige, alltagstaugliche Uhr mit makelloser Verarbeitung für einen überschaubaren Preis. Die Zaratsu-Politur, die klare Ablesbarkeit und die ausgeglichenen Proportionen machen sie zu einem typischen Grand Seiko-Produkt, das Understatement ausstrahlt und auf Langlebigkeit ausgelegt ist.

Seitlicher Blick auf die Schließe der Grand Seiko SBGX261 auf dem Handgelenk eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR

Die Grand Seiko SBGX263 im Detail

  • Werk: Quarzwerk 9F62
  • Laufzeit der Batterie: zirka drei Jahre 
  • Durchmesser: 37 Millimeter
  • Bauhöhe: 10 Millimeter
  • Zifferblatt: Schwarz
  • Glas: entspiegeltes Saphirglas 
  • Wasserdichtigkeit: 100 Meter
  • Band: Edelstahl mit Faltschließe
  • Preis: 2500 Euro (Stand November 2024)
Blick auf die Grand Seiko SBGX261 in der Hand eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR

5. Panerai Luminor Due: Mehr Eleganz

Bis in die 1990er Jahre war Panerai eine wenig bekannte Marke. Das änderte sich, als die beiden Hollywood-Schauspieler Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger Modelle von Panerai öffentlich trugen. Stallone war maßgeblich daran beteiligt, die Marke in den USA bekannt zu machen. In den folgenden Jahren baute sich eine große Fangemeinde auf, die sogenannten „Paneristi“. Viele Modelle haben einen Durchmesser von 44 Millimetern oder mehr.

Im Jahr 2016 stellte Panerai die Modellreihe Luminor Due vor. Dabei handelt es sich um elegantere Varianten mit einem Durchmesser von 38 beziehungsweise 42 Millimetern. Diese Modelle haben das typische Layout der anderen Modelle. Dazu gehören der legendäre Kronenschutzbügel, das Sandwich-Dial und die kleine Sekunde bei 9 Uhr. Stellvertretend für die Modellreihe nehmen wir die Luminor Due Rossa mit der Referenz PAM01381.

Mit diesen neuen Uhren wollte sich Panerai an ein breiteres Publikum richten, das die Marke bis dahin entweder gar nicht kannte oder die anderen Modelle als zu groß empfand. Mittlerweile greifen auch Frauen vermehrt zu diesen Modellen. 

Blick auf die Panerai Luminor Due Luna Rossa auf dem Handgelenk eines Mannes.
Bildquelle: ALTHERR

"Paneristi" sehen Bruch mit der Historie

Bei den eingefleischten Paneristi kam das neue Modell nicht gut an. Ein Kritikpunkt war die Wasserdichtigkeit von nur 30 bis 50 Metern. Panerai wird durch seine Geschichte eng mit der italienischen Marine verbunden, für die tauchfähige Uhren unter extremen Witterungsbedingungen von großer Bedeutung waren. Kritiker sagen, dass Panerai von der eigenen Tradition abgewichen sei, um mehr Uhren zu verkaufen. 

Ein weiterer Kritikpunkt ist das dünnere Gehäuse der Luminor Due. Dieses wurde von den Fans als eine Abweichung vom robusten und wuchtigen Design angesehen, das für den Erfolg dieser Marke eine große Bedeutung hatte. Die Serie wird von einigen Fans als weniger authentisch und mehr als Lifestyle-Produkt wahrgenommen.

Die Kritik der Paneristi ist bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar. Allerdings hat die Luminor Due auf jeden Fall ihre Berechtigung auf dem Markt. Sie ist eine modernere, alltagstauglichere Variante der klassischen Panerai-Uhren und hat weitere Fans gewonnen. Das ist ein selbstverständlicher Schritt von Panerai, um weitere Kundinnen und Kunden in einem hart umkämpften Markt zu gewinnen. Zudem gibt es für die Paneristi nach wie vor die historisch gewachsenen Modelle zur Auswahl.

Seitlicher Blick auf das schön verzierte Kautschukband der Panerai Luminor Due Luna Rossa.
Bilduqelle: ALTHERR

Die Panerai Luminor Due Luna Rossa im Detail

Blick von oben auf die Panerai Luminor Due Luna Rossa, die auf einem Holztisch liegt.
Bildquelle: ALTHERR
  • Werk: Kaliber P.900
  • Gangreserve: 72 Stunden
  • Durchmesser: 42 Millimeter
  • Zifferblatt: weiß
  • Glas: entspiegeltes Saphirglas 
  • Wasserdichtigkeit: 30 Meter
  • Band: Kautschuk mit Faltschließe
  • Preis: ab 7900 Euro (Stand November 2024)

My two cents

Luxusuhren sind weit mehr als funktionale Zeitmesser – sie sind Ausdruck von Stil, Innovation und Persönlichkeit. Modelle wie die Heuer Monaco, die IWC Ingenieur, die NOMOS Autobahn oder die Grand Seiko Heritage Quartz zeigen eindrucksvoll, wie unterschiedlich die Ansätze und Philosophien in der Uhrenwelt sein können.

Während die Monaco mit ihrem unkonventionellen Design Geschichte geschrieben hat und noch immer polarisiert, beeindruckt die Ingenieur durch ihre technische Robustheit und ihr ikonisches Genta-Design. Die NOMOS Autobahn geht mutig neue Wege und bricht mit Traditionen, während die Grand Seiko Heritage Quartz zeigt, dass auch Quarzwerke einen Platz in der Luxusklasse verdienen.

Eines ist diesen Modellen gemeinsam: Sie erzählen Geschichten, die Technik, Design und Emotionen verbinden. Ob Klassiker, Ikone oder modernes Statement – jede Uhr spricht auf ihre eigene Weise zu Enthusiasten und Sammlern. Und genau das macht die Faszination dieser Zeitmesser aus. Sie stehen für Individualität und die Fähigkeit, die Zeit ein Stück weit zeitlos zu machen.

Wie ist deine Meinungen zu diesen fünf Modellen? Top oder Flop? Lasse es uns gerne in einem Kommentar wissen! 

Teile den Beitrag
Avatar photo
Harald Saller

Mein Einstieg in die Welt der Uhren verdanke ich einem Film. Als Kind war ich fasziniert von dem actionreichen Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen. Dank ihm wurde die Heuer Monaco zu einer Ikone in der Uhrenwelt. Dieses Modell markierte 2009 meinen Einstieg in die Welt der Premium- und Luxusuhren.

In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich intensiv mit Uhren, ihren Techniken und Geschichten auseinandergesetzt. Ich schaue vor allem gerne hinter die Kulissen.

Aber was ist eigentlich das Faszinierende an Uhren? Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, um zu erklären, warum Uhren ein tolles Hobby sind. Letztendlich sind es jedoch die positiven Emotionen, die Armbanduhren in mir auslösen. Als Journalist versuche ich, diese Emotionen in meinen Texten unseren Leserinnen und Lesern näherzubringen.

Hat dir unser Artikel gefallen? Schreibe uns deine Meinung und diskutiere mit unserer Community!

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *