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Diese 7 unterschätzten Chronographen musst du kennen

September 22, 2024 | Lesedauer: 4 Minuten
Autor: Felix Janner | 0 Kommentare | oacsspl

Der Chronograph gehört zweifellos zu den begehrtesten Uhrenkomplikationen und ist in einigen der ikonischsten Modelle der Uhrenwelt zu finden – sei es die Rolex Daytona, die OMEGA Speedmaster Moonwatch oder der Breitling Navitimer. Doch abseits dieser prominenten Namen gibt es Chronographen, die oft übersehen werden, obwohl sie erstaunliche Eigenschaften bieten. In diesem Artikel stellen wir dir sieben unterschätzte Chronographen vor, die du unbedingt kennen solltest. Diese Uhren decken ein breites Preisspektrum ab, angefangen bei preiswerten Modellen bis hin zu luxuriösen Zeitmessern.

1 | Tissot PR 516 Mechanical

Die Tissot PR 516 Mechanical ist die perfekte Einstiegsuhr in diese Liste, mit einem Preis von unter 2.000 Euro. Sie wurde Anfang des Jahres vorgestellt und ist eine Neuauflage des Tissot Racing Chronographen aus den 1970er-Jahren. Mit 41 mm Durchmesser und einer Höhe von 13,7 mm ist sie modern dimensioniert. Besonders erwähnenswert ist die dreidimensionale Lünette, die aus beschichtetem Edelstahl und darüber liegendem Mineralglas besteht. In der Uhr tickt ein modifiziertes Handaufzugswerk, das auf dem legendären Valjoux 7753 basiert – ein wahres Highlight in dieser Preisklasse.

Die Tissot PR 516 Mechanical mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband liegend vor grauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

2 | Union Glashütte 1893 Johannes Dürrstein Chronograph

Dieses Modell ist ein Paradebeispiel für traditionelles deutsches Uhrmacherhandwerk. Der Union Glashütte 1893 Johannes Dürrstein Chronograph ist eine Hommage an die Taschenuhren der Marke und beeindruckt mit einem weiß lackierten Zifferblatt, das fast wie Emaille wirkt. Mit 42 mm im Durchmesser, einer Wasserdichtigkeit von 10 bar und einem Preis von 3.350 Euro ist er sportlich und elegant zugleich. Das Herzstück der Uhr ist das UNG-59.S1 Handaufzugswerk mit einer antimagnetischen Siliziumspirale – ein weiteres technisches Meisterwerk.

Der Union Glashütte 1893 Johannes Dürrstein Chronograph mit weißem Zifferblatt am Lederarmband stehend vor dunkelgrauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
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3 | TAG Heuer Carrera Glassbox Panda

Die neue TAG Heuer Carrera Glassbox Panda, vorgestellt auf der Watches & Wonders 2024, ist ein wahrer Blickfang. Mit einer markanten Farbkombination aus Schwarz, Silber und Rot versprüht sie puren Racing-Charakter. Das 39 mm große Gehäuse beherbergt das hauseigene Automatikwerk Calibre TH20-00. Ein interessantes Detail ist das Edelstahlarmband, das auf Wunsch der Uhren-Community hinzugefügt wurde, aber leider auch ein paar Schwächen aufweist. Mit einem Preis von 6.550 Euro ist sie ein großartiger Chronograph für Liebhaber von Racing-inspirierten Designs.

Der TAG Heuer Carrera Glassbox Panda Chronograph mit silbernem Zifferblatt am Edelstahlarmband liegend vor dunkelgrauem Hintergrund mit weißer Schrift
Bildquelle: ALTHERR

4 | Breitling Premier B01

Die Breitling Premier wird oft von Modellen wie dem Navitimer oder dem Chronomat überschattet, doch sie hat einiges zu bieten. Sie ist nicht nur ein stilvoller Dresswatch-Chronograph, sondern auch ein robuster Begleiter im Alltag. Mit einem Durchmesser von 42 mm und einer Höhe von 13,6 mm ist sie ausgewogen proportioniert. Ihr sportlich-elegantes Design und das Manufakturkaliber B01 machen sie zu einem hervorragenden Chronographen, der für 8.850 Euro erhältlich ist.

Die Breitling Premier B01 mit blauem Zifferblatt am braunen Lederarmband stehend vor dunkelgrauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

5 | OMEGA Speedmaster '57

Die OMEGA Speedmaster ’57 ist eine Hommage an die originale Speedmaster aus dem Jahr 1957 und wird oft von der berühmteren Speedmaster Moonwatch in den Schatten gestellt. Sie ist etwas kleiner als die Moonwatch mit einem Durchmesser von 40,5 mm, wirkt aber durch ihre längeren Bandanstöße größer. Das Handaufzugswerk Kaliber 9906, das durch den Saphirglasboden betrachtet werden kann, ist ein technisches Highlight. Mit einem Preis von rund 10.000 Euro bietet sie eine moderne Interpretation eines legendären Designs.

Die OMEGA Speedmaster '57 mit grünem Zifferblatt am Lederarmband stehend vor dunkelgrauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR
Breitling Avenger

6 | Zenith Chronomaster Original

Die Zenith Chronomaster El Primero Original 38 ist ein echter Geheimtipp unter den Chronographen. Sie basiert auf dem Design der A386 aus dem Jahr 1969, einer der ersten Uhren mit dem legendären El Primero Uhrwerk. Mit einem Durchmesser von 38 mm und einer Höhe von 12,6 mm bietet sie klassische Proportionen, die sich angenehm tragen lassen. Das El Primero 3600 Werk erlaubt eine Messung von Zehntelsekunden und macht diese Uhr besonders für technikbegeisterte Uhrensammler interessant. Der Listenpreis liegt bei 10.400 Euro.

Die Zenith Chronomaster El Primero Original 38 mit schwarzem Zifferblatt am Edelstahlarmband liegend vor dunkelgrauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

7 | Grand Seiko Tentagraph

Der Grand Seiko Tentagraph ist der erste rein mechanische Chronograph der Marke und kombiniert japanische Präzision mit modernster Technologie. Die Uhr misst 43,2 mm im Durchmesser, ist jedoch dank des leichten Titans sehr angenehm zu tragen. Besonders beeindruckend ist das Kaliber 9SC5, das mit 10 Halbschwingungen pro Sekunde schlägt und eine Gangreserve von 72 Stunden bietet. Mit einem Preis von 14.300 Euro richtet sich dieser Chronograph an Liebhaber, die das Beste aus japanischer Uhrmacherkunst suchen.

Der Grand Seiko Tentagraph mit blauem Zifferblatt am Edelstahlarmband stehend vor dunkelgrauem Hintergrund
Bildquelle: ALTHERR

Fazit

Diese sieben Chronographen sind nicht nur stilvoll, sondern bieten auch großartige technische Finessen, die sie von den bekannteren Modellen ihrer Marken abheben. Ob du nun nach einer erschwinglichen Option wie der Tissot PR 516 oder nach einem luxuriösen Statement-Piece wie dem Grand Seiko Tentagraph suchst – diese Modelle haben eines gemeinsam: Sie sind unterschätzt und verdienen deutlich mehr Aufmerksamkeit.

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Felix Janner

Hey Freunde, ich bin Felix! Meine Reise bei ALTHERR hat im Jahr 2020 als Freelancer begonnen. Angefangen habe ich damit, Artikel für das Magazin zu schreiben sowie den Instagram-Account von ALTHERR zu führen. Mittlerweile habe ich eine Ausbildung im E-Commerce angefangen und meine Aufgaben sind deutlich vielfältiger. Dennoch hält es mich nicht davon ab, hin und wieder mal einen knackigen Artikel für euch zu verfassen.

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