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Die neue TAG Heuer Glassbox Panda ist ein Volltreffer

April 17, 2024 | Lesedauer: 3 Minuten
Autor: Harald Saller | 3 Kommentare | oacsspl

Im vergangenen Jahr sorgte TAG Heuer zum 60-Jahre-Jubiläum der Carrera (1963) mit der Präsentation des puristisch gehaltenen Glassbox-Chronographen für Aufsehen. Die Neuinterpretation früherer Modelle präsentierte sich in einem schlichten 39 Millimeter Edelstahlgehäuse.

Auf der diesjährigen Watches & Wonders in Genf legt die Uhrmanufaktur aus dem schweizerischen La Chaux-de-Fonds nochmal nach und zeigt einen weiteren Glassbox-Chronographen in der Panda-Version. Das legendäre Bi-compax-„Panda“-Layout, das ein silbernes gebürstetes Zifferblatt mit Sonnenstrahleneffekt mit den beiden schwarzen „Azuré“-Hilfszifferblättern kombiniert, bietet dank des gewölbten Zifferblattrings und den kontrastreichen Elementen des Zifferblatts eine optimale Ablesbarkeit.  

Vision von Jack Heuer umgesetzt

Unter Jack Heuers verschiedenen Designs war der 7753 SN aus den späten 1960er Jahren die Inspiration für diese Veröffentlichung bei der wichtigsten Uhrenmesse der Welt. Der 7753 SN hatte ebenfalls ein versilbertes Zifferblatt mit schwarzen Hilfszifferblättern – ein Panda – wie aus seiner Bezeichnung hervorgeht. SN bedeutete “Silver” und “Noir”, oder Silber und Schwarz, eine Mischung aus Englisch und Französisch, die heute noch seltsam erscheint.

TAG Heuer Carrera Glassbox Panda Chronograph am Stahlband in einer Hand gehalten vor grauem Hintergrund
Quelle: ALTHERR

Die Vision hinter der Heuer Carrera war es auf jeden Fall, ein Renninstrument zu schaffen, mit dem Rundenzeiten leicht aufgezeichnet werden konnten, ohne Ablenkungen und mit absoluter Lesbarkeit vom Kontrast des Zifferblatts. Mit der Panda-Version ist das perfekt gelungen. 

Das 39 Millimeter große Stahlgehäuse, gekrönt von einem Saphirglas, das an die Heuer Carrera-Modelle der 1970er Jahre erinnert, wurde für einen nahtlosen Übergang über die Tachymeterskala, die um den Zifferblattrand verläuft und in das Gehäuse übergeht, neu entwickelt.

Aufnahme des TAG Heuer Glassbox Panda Chronographen im Profil von der Kronenseite
Bildquelle: TAG Heuer

Kein Experiment beim Werk

Beim Antrieb des neuesten Chronographen macht TAG Heuer keine Experimente. Unter dem offenen Gehäuseboden der Tag Heuer Carrera Glassbox Chronograph arbeitet das zuverlässige Manufakturkaliber TH20-00 mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde.

Uhrwerk des TAG Heuer Glassbox Panda Chronographen durch den Sichtglasboden gesehen
Bildquelle: TAG Heuer

Dieses leistungsstarke Werk verfügt über eine bidirektionale Aufzugsmechanik, einen neuen schildförmigen Rotor und eine beeindruckende Gangreserve von rund 80 Stunden

Ein skelettierter Rotor gibt obendrein den Blick auf die feine Mechanik frei. Die Krone ist nicht verschraubt, die Wasserdichtigkeit liegt bei 100 Metern. Der neue Chronograph ist somit zum Schwimmen geeignet. Hinzu kommt ein praktisches Datumsfenster auf der 6 Uhr Position. Die Uhr wird mit einer 5-jährigen erweiterten Garantie geliefert.

Zahlen, Daten und Fakten

Uhrwerk

  • Werk: Automatik

  • Kaliber: TH20-00

  • Gangreserve: 80 Stunden

  • Funktionen: Chronograph

  • Kalender: Datum

Gehäuse

  • Material: Edelstahl

  • Durchmesser: 39 Millimeter

  • Dicke: 13,86 Millimeter

  • Lug-to-Lug: 46 Millimeter

  • Gehäuseboden: Glasboden

  • Wasserdichtigkeit: 100 Meter

  • Glas: gewölbtes Saphirglas

Zifferblatt
 
  • Farbe: Silber

  • Stundenskala: Indizes

  • Zeigermaterial: Edelstahl

Armband
 
  • Material: Fein gebürsteter und polierter Stahl

  • Schließe: Faltschließe mit doppelter Sicherheits-Druckknöpfe

Preis: 6550 Euro
Wristshot des TAG Heuer Carrera Glassbox Panda Chronographen am Stahlband
Quelle: ALTHERR

My two Cents

Mit der Glassbox-Carrera ist TAG Heuer im vergangenen Jahr ein echter Coup gelungen. Das neue Modell ist auf großes Interesse unter den Uhren-Fans gestoßen. Mit der Panda-Version greifen die Schweizer die Visionen von Jack Heuer aus den 1960er Jahren auf auf und transportieren sie behutsam in die heutige Zeit. Diese Carrera-Version hat auch das Zeug zu einem echten Klassiker zu werden. Lob gibt es auch für die Preisgestaltung. Hier fand in den vergangenen Jahren kaum eine Veränderung statt. Der potenzielle Käufer bekommt eine wunderschöne Uhr mit ausgereifter Technik zu einem fairen Preis. 

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Harald Saller

Mein Einstieg in die Welt der Uhren verdanke ich einem Film. Als Kind war ich fasziniert von dem actionreichen Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen. Dank ihm wurde die Heuer Monaco zu einer Ikone in der Uhrenwelt. Dieses Modell markierte 2009 meinen Einstieg in die Welt der Premium- und Luxusuhren.

In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich intensiv mit Uhren, ihren Techniken und Geschichten auseinandergesetzt. Ich schaue vor allem gerne hinter die Kulissen.

Aber was ist eigentlich das Faszinierende an Uhren? Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, um zu erklären, warum Uhren ein tolles Hobby sind. Letztendlich sind es jedoch die positiven Emotionen, die Armbanduhren in mir auslösen. Als Journalist versuche ich, diese Emotionen in meinen Texten unseren Leserinnen und Lesern näherzubringen.

3 Comments

    • Hallo Joachim! Dann hoffen wir mal, dass dein Wunsch in Erfüllung geht. Falls ja, kannst du dich gerne an unser Verkaufsteam wenden.
      Liebe Grüße aus der Redaktion,
      Harald

  1. Hey Joachim! Ich habe die blaue auf der Messe sogar am Stahlband ausgestellt gesehen. Im Katalog ist sie offiziell aber nicht.

    Das Stahlband kann man aber definitiv separat bestellen 👍🏼

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