Ein Diver ohne Starallüren, dabei besitzt die Doxa Sub 300T genug geschichtliche Relevanz um als Taucheruhrenikone zu gelten. Von der Patentierung der Dekompressions-Lünette zur einfachen Ermittlung der Zeit des Dekompressionsstops beim Auftauchen über die Entwicklung des Heliumauslassventils.
Newsletter-Sign-Up
Die ultimative Taucheruhr
Entwickelt wurde sie als Tauchgerät, ein lebenswichtiges Werkzeug für alle Unterwasserabenteurer. Einer der größten Taucher, Jaques Yves Cousteau, wirkte gar an der Entwicklung mit und war so überzeugt, dass er sie in seinen eigenen Tauchshops vertrieb. Zu erkennen sind diese am Aqua Lung Co-Branding auf dem Zifferblatt.
Zeiten ändern sich und digitale Tauchcomputer sind mittlerweile der Standard an Handgelenken von Tauchern. Auch Doxa durchlebte mit der Quarzkrise turbulente Zeiten, hat sich glücklicherweise jedoch zurückgekämpft und ist heute wieder präsent.
Natürlich profitiert die Sub 300T heute von modernsten und präzisen Fertigungstechnologien, ihren besonderen Charme hat sie jedoch nie verloren. Sie wirkt wie aus einer Zeitkapsel, so ähnlich sind sich die Ursprungs- und die moderne Version.
Das jeder Kratzer eine Geschichte erzählt und der Uhr nur mehr Charakter verleiht, gilt gerne mal als Hilfestellung, um über die erste Kampfspur hinwegzukommen. Bei keiner Uhr trifft das für mich mehr zu als bei der Sub 300T.
In 50 Jahren Existenz muss meine Vintage zahlreiche Abenteuer erlebt haben, gemessen an der ein oder anderen Kerbe, sowie der teils ausgewaschenen Lünettenbeschriftung und ich möchte es kein bisschen anders haben.
Die Zeiten von Unterwasserabenteuern mögen in diesem Alter vorbei sein, umso besser das Doxa mit der modernen Sub 300T einen würdigen Nachfolger anbietet, bereit für viele Abenteuer – über oder unter Wasser.
Die Recherche über Fliegeruhren hat mich vor gut zehn Jahren in die Uhrenwelt gezogen und endete im Erwerb einer Navitimer als Einstieg in eine, bis heute anhaltende, Leidenschaft. Mehr dazu gibt es auch im ALTHERR Podcast oder im Magazinbeitrag zu meinem Weg in die Uhrenwelt.
Seitdem zieht mich alles an, was irgendwie besonders und aufregend ist.
Oft endet das in Chronographen, besonderen Formen oder aufwendigen Zifferblättern.
Neben den Uhren selbst, habe ich im Laufe der Jahre vorallem die Community und den Austausch mit anderen Uhrenfans schätzen gelernt.
Eine weitere Leidenschaft ist das Reisen, was ich gerne mit meinen Uhren verbinde.
Für mich gibt es kaum etwas schöneres als etwas Neues zu entdecken und dabei eine meiner Lieblingsuhren als Begleiter am Arm zu haben.